Katjavivi wehrt sich
Windhoek - Vor einem Publikum von über 800 Diplomabgängern und Graduierten der Universität von Namibia,Unam, wollte Rektor Prof. Peter Katjavivi am Samstag den angeschlagenen Ruf seiner Hochschule wieder herstellen. Unter dem zeremoniellen Vorsitz des Unam-Schirmherrn (Kanzler) Sam Nujoma fand die jährliche Diplomfeier statt, bei der Angehörige der Studienabgänger zugegen waren.
Insgesamt erhielten 816 Studenten ihr Diplom oder ihren akademischen Grad, derweil 235 weitere erfolgreiche Hochschulabgänger demnächst auf dem Norden-Campus der Unam mit Abschlussdokumenten entlassen werden. Folglich kann die Unam in ihrem zehnten Bestehensjahr eine Erfolgsziffer von 1051 qualifizierten Abgängern vorweisen. Die Zeremonie wurde von den Angehörigen der Studenten von begeistertem Beifall und Trällern begleitet.
Rektor Katjavivi nutzte seine Rede neben einer Hochrechnung akademischer Statistiken auch zur Schadensbegrenzung am geschädigten Ruf der Hochschule, die Mitte Januar 2002 vorübergehend zahlungsunfähig war und die Gehälter ihres gesamten Personals daher stunden musste. Darauf war ein Sturm öffentlicher Kritik an der Unam-Führung entbrannt, weil es für die Medien, den Steuerzahler und auch für Parlamentarier unerklärlich war, dass die Hochburg der Lehre und Bildung nicht im Stande sein sollte, sich selbst zu verwalten. Seither sind etliche Unam-Finanzangestellte auf den Verdacht der Unterschlagung und der Misswirtschaft suspendiert worden, derweil eine abschließende Erklärung zu der Misere noch aussteht.
Katjavivi wehrte sich gegen "falsche Wahrnehmung und negative Klischees", die über die Finanzen der Universität "kreiert" worden seien. "Ja, da waren einige Probleme, aber die haben wir angesprochen, wie es in jeder anderen Institution geschieht, sei diese öffentlich oder privat." Vergehen seien untersucht worden und die betroffenen Personen müssten sich vor der Justiz verantworten.
"Es macht mir Sorge, dass einige Leute derart schnell auf das Trittbrett steigen, um bei der Universitätskritik mitzumachen", sagte Katjavivi. Sie übergingen die Leistung der Akademiker, der Studenten, der Graduierten und der Unam-Verwaltung. "Zuviel Negativität wird unsere Mühe zerteilen und unserer Institution und der Nation einen Bärendienst erweisen."
Der Rektor erwähnte stolz, dass die Universität, die 1992 in ihrer jetzigen Gestalt aus ihrer Vorgängerin, der "Akademie", durch ein Parlamentsgesetz konstituiert wurde, bis jetzt 8000 Diplomabgänger und Graduierte in die Gesellschaft entlassen habe, die nun technische und Managementposten bekleideten. "Wir haben es geschafft, das Image einer isolierten Institution abzubauen und haben eine offene Hochschule gestaltet, die einer demokratischen Gesellschaft und dem Nutzen der gesamten
Nation und der Region dient." Die Universität habe den Zutritt für den vorher benachteiligten Teil der Gesellschaft erleichtert. Unam verleiht in diesem Jahr 51 Magister-Grade. Am Samstag waren acht Abgänger mit dem juristischen Abschluss BA LL.B unter den Graduierten. Auffallend waren auch die zahlreichen Lehrer, die sich durch Fortbildung ein zusätzliches Diplom für Naturwissenschaften, darunter Mathematik, erworben haben.
Insgesamt erhielten 816 Studenten ihr Diplom oder ihren akademischen Grad, derweil 235 weitere erfolgreiche Hochschulabgänger demnächst auf dem Norden-Campus der Unam mit Abschlussdokumenten entlassen werden. Folglich kann die Unam in ihrem zehnten Bestehensjahr eine Erfolgsziffer von 1051 qualifizierten Abgängern vorweisen. Die Zeremonie wurde von den Angehörigen der Studenten von begeistertem Beifall und Trällern begleitet.
Rektor Katjavivi nutzte seine Rede neben einer Hochrechnung akademischer Statistiken auch zur Schadensbegrenzung am geschädigten Ruf der Hochschule, die Mitte Januar 2002 vorübergehend zahlungsunfähig war und die Gehälter ihres gesamten Personals daher stunden musste. Darauf war ein Sturm öffentlicher Kritik an der Unam-Führung entbrannt, weil es für die Medien, den Steuerzahler und auch für Parlamentarier unerklärlich war, dass die Hochburg der Lehre und Bildung nicht im Stande sein sollte, sich selbst zu verwalten. Seither sind etliche Unam-Finanzangestellte auf den Verdacht der Unterschlagung und der Misswirtschaft suspendiert worden, derweil eine abschließende Erklärung zu der Misere noch aussteht.
Katjavivi wehrte sich gegen "falsche Wahrnehmung und negative Klischees", die über die Finanzen der Universität "kreiert" worden seien. "Ja, da waren einige Probleme, aber die haben wir angesprochen, wie es in jeder anderen Institution geschieht, sei diese öffentlich oder privat." Vergehen seien untersucht worden und die betroffenen Personen müssten sich vor der Justiz verantworten.
"Es macht mir Sorge, dass einige Leute derart schnell auf das Trittbrett steigen, um bei der Universitätskritik mitzumachen", sagte Katjavivi. Sie übergingen die Leistung der Akademiker, der Studenten, der Graduierten und der Unam-Verwaltung. "Zuviel Negativität wird unsere Mühe zerteilen und unserer Institution und der Nation einen Bärendienst erweisen."
Der Rektor erwähnte stolz, dass die Universität, die 1992 in ihrer jetzigen Gestalt aus ihrer Vorgängerin, der "Akademie", durch ein Parlamentsgesetz konstituiert wurde, bis jetzt 8000 Diplomabgänger und Graduierte in die Gesellschaft entlassen habe, die nun technische und Managementposten bekleideten. "Wir haben es geschafft, das Image einer isolierten Institution abzubauen und haben eine offene Hochschule gestaltet, die einer demokratischen Gesellschaft und dem Nutzen der gesamten
Nation und der Region dient." Die Universität habe den Zutritt für den vorher benachteiligten Teil der Gesellschaft erleichtert. Unam verleiht in diesem Jahr 51 Magister-Grade. Am Samstag waren acht Abgänger mit dem juristischen Abschluss BA LL.B unter den Graduierten. Auffallend waren auch die zahlreichen Lehrer, die sich durch Fortbildung ein zusätzliches Diplom für Naturwissenschaften, darunter Mathematik, erworben haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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