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Katti bleibt umstritten
Katti bleibt umstritten

Katti bleibt umstritten

Verbindung zu Geschäftsmann rückt ReconAfrica ins Rampenlicht
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Unlängst war der umstrittene, namibische Geschäftsmann, Knowledge Katti, erneut in die Schlagzeilen geraten, nachdem seine Firma Intaka Technology Namibia angeblich nicht dem Lieferabkommen für Sauerstoff an Hospitäler nachgekommen war. Inzwischen hat der Privatsektor maßgebliche Sauerstoffschenkungen über die Namibische Handelskammer (NCCI) getätigt, wodurch das Problem gelöst zu sein scheint.

Auf ihrer Internetseite behauptet Intaka, dass es neue Maßstäbe im Bereich der Wasseraufbereitung und Gaserzeugung setze. Das Angebot an Hightech-Industrieprodukten erfreue sich internationaler Anerkennung und so habe sich Intaka als fester Partner etabliert. Das sieht Börsenanalyst Gabriel Bernarde anders: „Wie soll ich einem Mann glauben, dessen Partner, Gaston Savoi, in Südafrika der Korruption bezichtigt wird?“

Die Investigativ-Plattform amaBhungane hatte bereits im Juli 2014 berichtet, dass der uruguayische Savoi sich für den korrupten Zuschlag eines Staatsauftrages für medizinische Güter vor dem südafrikanischen Gericht würde verantworten müssen. In den Korruptionsskandal waren zu jener Zeit maßgebliche ANC-Schwergewichte verwickelt. Laut dem Bericht ist Savois südafrikanisches Unternehmen Intaka Tech zu 74% an dem namibischen Unternehmen beteiligt. Intaka-Namibia hatte indessen im Jahr 2011 erstmals den Auftrag in Höhe von 55 Millionen N$ erhalten, 32 Staatskrankenhäuser zu beliefern.

Das Lokalblatt Namibian hatte sich dann im Jahr 2017 auf Mailverkehr von Katti berufen, der sich seiner politischen Beziehungen gebrüstet hatte, er könne schwierige Beamtengänge durch „Zauberkunst“ einfach gestalten. Er soll dabei vor allem aus angeblichen Ölvorkommen vor der namibischen Küste profitiert haben.

Diese Berichte wurden nie widerlegt und scheinen nun dem Börsenanalysten Viceroy Research als Grundsatz zu dienen, das kanadische Gas- und Ölexplorationsunternehmen ReconAfrica skeptisch einzuschätzen, nachdem es Katti als angeblichen Medienfachmann engagiert hatte. So erinnert sich Viceroy nun an die wiederholt umstrittenen Abkommen, die Katti zu seinen Gunsten entscheiden konnte, sobald der staatliche Treibstoffhändler Namcor an den Unterhandlungen betroffen zu sein schien.

Namcor ist jetzt zu zehn Prozent an der namibischen Filiale ReconAfricas beteiligt - und wieder trat Kattis Name in Erscheinung.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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