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Kauf ein Tafel - gewinne ein Wochenende!

Viele ausländische Touristen nach Namibia ziehen - das ist ein großes, wenn nicht sogar das größte Ziel der Tourismusbranche. Was aber, wenn vor dem Hintergrund der derzeitigen Weltwirtschaftskrise immer weniger dieser ausländischen Touristen kommen? Gute Frage - nächste Frage. Das Tourismusministerium hat inzwischen - auch wegen Besorgnis erregender rückläufiger Ankunftszahlen - genau dieses Problem erkannt und deshalb eine neue, zusätzliche Strategie entwickelt: Mehr Namibier zum Reisen innerhalb Namibias bewegen.

Denn dies ist laut Namibias Tourismusministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah nicht nur in Zeiten der Weltwirtschaftskrise, sondern auch außerhalb der Saison wichtig. Mit diesen Worten eröffnete sie am 10. September einen Medien-Workshop einer neuen Initiative, mit der der Namibische Tourismusrat (NTB) den Tourismus der Namibier in Namibia (Domestic Tourism) ankurbeln will.

Dass dies aber nicht einfach wird, war ein Ergebnis des Workshops. Dafür müssten vor allem zunächst die Eintritts- und Übernachtungsgebühren für Namibier entsprechend angepasst werden, hieß es richtig. "Warum machen wir die Parks für Namibier nicht frei", fragte sogar Jacqeline W. Asheeke vom Tourismus-Dachverband FENATA. Rabatte für Einheimische geben bereits einige Tourismusunternehmen und Parks. So erhalten Namibier etwa mit der so genannten Gondwana-Karte Ermäßigung in Gondwana-Unterkünften.

Außerdem muss zum Beispiel bei den Menschen ganz im Norden erst einmal ein Bewusstsein für Namibias touristische Ziele erzeugt werden; viele kennen die Anziehungspunkte im Süden doch noch gar nicht. Dazu wurde besagte Initiative gegründet. Ideen, den Tourismus von Namibiern bzw. von hier arbeitenden und lebenden Ausländern in Namibia anzukurbeln, gibt es viele. Eine Teilnehmerin des Workshops schlug sogar vor, den Bier- und Colakonsum dafür zu nutzen. "Kauf ein Tafel - und gewinne ein Wochenende auf einer Lodge", könnte ihrer Meinung nach ein künftiger Werbespruch lauten. Warum eigentlich nicht?

Dass Namibia viel zu bieten hat - sowohl für In- als auch für Ausländer - zeigt auch wieder diese Oktober-Ausgabe von Tourismus Namibia. Wie wär's mit einem Ausflug auf dem Rücken der Pferde? "Wildwest in Südwest", so der Titel dieser Ausgabe, ist zum Beispiel auf Namibias erster Westernriding-Ranch Gross-Okandjou möglich. Dafür muss man nicht ins Cowboyland USA fliegen. Wie man auch nicht zum Skifahren die Landesgrenzen verlassen muss. Denn dies ist bei weitem nicht nur auf Schnee, sondern auch auf Sand möglich. Klingt ungewöhnlich, ist aber interessant. Und auch die Afrikafarm Ondekaremba ist einen Besuch wert - zu ihrem 15-jährigen Bestehen.

Es gibt für den Namibier im eigenen Land also noch viel zu entdecken. Denn - und da spreche ich aus eigener Erfahrung - die Welt vor der eigenen Haustür kennen oftmals Gäste besser als der Hauseigentümer. Stimmts? Na dann: Willkommen im Reiseland Namibia!

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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