Kaura setzt Einsatz für Rentner fort
Der DTA-Präsident Katuutire Kaura hat gestern in der Nationalversammlung zum wiederholten Mal eine Anhebung der Rentenzahlungen auf N$ 500 im Monat beantragt.
Windhoek - Mit diesem Anliegen ist er in den letzten paar Jahren bereits drei Mal zuvor an der SWAPO-Mehrheit im Parlament gescheitert. Dort war ihm von Vertretern der regierenden Partei unterstellt worden, das Leid der Rentner für parteipolitische Zwecke instrumentalisieren und sich vor der Wahl als Vorkämpfer der Senioren in Szene setzen zu wollen. Außerdem war Kaura unmissverständlich deutlich gemacht worden, dass die Regierung seinen Einsatz für die Rentner des Landes zwar unterstütze, für die von ihm gewünschte Anhebung der Rentenzahlungen auf N$ 500 im Monat aber kein Geld vorhanden sei.
Angesichts dieser Argumentation schlug Kaura in seinem nunmehr vierten Antrag in der Sache gestern vor, die Verteidigungsausgaben zu senken und damit Finanzen für die Pensionäre des Landes frei zu machen. Eine solche Maßnahme sei in Anbetracht der "überproportional hohen Militärausgaben" Namibias durchaus machbar, die in keinem Verhältnis zu der geringen Bevölkerungszahl des Landes stünden. Da Namibia von "friedlichen Nachbarn" umgeben sei, bestehe keine Notwendigkeit für einen Militäretat von nunmehr rund 1,2 Milliarden, das im Vergleich zu dem Verteidigungsbudget bevölkerungsreicher Industrienationen "total übertrieben" sei.
Abgesehen von dieser Sparmaßnahme empfiehlt Kaura auch den Umfang des Kabinetts drastisch zu verringern, da sich Namibia eine Exekutive aus 23 Ministern und ihren Stellvertretern mitsamt Mitarbeitern nicht leisten könne. Kaura zufolge könne das Kabinett ohne weiteres mit 12 Ministern auskommen und dadurch Geld eingespart werden, das für eine Anhebung der Rentengelder eingesetzt werden könnte.
Der DTA-Präsident fühlt sich in seinem Engagement zu Gunsten der Rentner durch die Tatsache bestärkt, dass seine früheren Anträge auf eine Erhöhung der Pensionszahlungen im Parlament zwar abgelehnt wurden, die Regierung das Pensionsgeld in den letzten Jahren aber schrittweise von ursprünglich N$ 150 auf nunmehr N$ 300 gesteigert habe. Vor diesem Hintergrund geht Kaura davon aus, dass auch sein jüngster Anlauf mittelfristig Erfolg haben werde, obwohl "die SWAPO mein Gesuch zunächst ablehnen und damit den Eindruck vermeiden wird, dass sie sich dem Wunsch eines Oppositionsvertreters beuge."
Windhoek - Mit diesem Anliegen ist er in den letzten paar Jahren bereits drei Mal zuvor an der SWAPO-Mehrheit im Parlament gescheitert. Dort war ihm von Vertretern der regierenden Partei unterstellt worden, das Leid der Rentner für parteipolitische Zwecke instrumentalisieren und sich vor der Wahl als Vorkämpfer der Senioren in Szene setzen zu wollen. Außerdem war Kaura unmissverständlich deutlich gemacht worden, dass die Regierung seinen Einsatz für die Rentner des Landes zwar unterstütze, für die von ihm gewünschte Anhebung der Rentenzahlungen auf N$ 500 im Monat aber kein Geld vorhanden sei.
Angesichts dieser Argumentation schlug Kaura in seinem nunmehr vierten Antrag in der Sache gestern vor, die Verteidigungsausgaben zu senken und damit Finanzen für die Pensionäre des Landes frei zu machen. Eine solche Maßnahme sei in Anbetracht der "überproportional hohen Militärausgaben" Namibias durchaus machbar, die in keinem Verhältnis zu der geringen Bevölkerungszahl des Landes stünden. Da Namibia von "friedlichen Nachbarn" umgeben sei, bestehe keine Notwendigkeit für einen Militäretat von nunmehr rund 1,2 Milliarden, das im Vergleich zu dem Verteidigungsbudget bevölkerungsreicher Industrienationen "total übertrieben" sei.
Abgesehen von dieser Sparmaßnahme empfiehlt Kaura auch den Umfang des Kabinetts drastisch zu verringern, da sich Namibia eine Exekutive aus 23 Ministern und ihren Stellvertretern mitsamt Mitarbeitern nicht leisten könne. Kaura zufolge könne das Kabinett ohne weiteres mit 12 Ministern auskommen und dadurch Geld eingespart werden, das für eine Anhebung der Rentengelder eingesetzt werden könnte.
Der DTA-Präsident fühlt sich in seinem Engagement zu Gunsten der Rentner durch die Tatsache bestärkt, dass seine früheren Anträge auf eine Erhöhung der Pensionszahlungen im Parlament zwar abgelehnt wurden, die Regierung das Pensionsgeld in den letzten Jahren aber schrittweise von ursprünglich N$ 150 auf nunmehr N$ 300 gesteigert habe. Vor diesem Hintergrund geht Kaura davon aus, dass auch sein jüngster Anlauf mittelfristig Erfolg haben werde, obwohl "die SWAPO mein Gesuch zunächst ablehnen und damit den Eindruck vermeiden wird, dass sie sich dem Wunsch eines Oppositionsvertreters beuge."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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