Kaution gewährt
Swakopmund/Walvis Bay - Der mutmaßlichen Babymörderin Cimoney Sharon Seibes (21) ist jetzt im Magistratsgericht in Swakopmund eine Kaution in Höhe von 5000 N$ gewährt worden. Obwohl sich Staatsanwältin Conchita Olivier anfangs vehement gegen einen entsprechenden Antrag von Seibes' Verteidiger, Rechtsanwalt Garoy September, ausgesprochen hatte, stimmte sie im Endeffekt zu. Wegen weiterer Untersuchungen wurde der nächste Gerichtstermin auf den 22. Juli festgelegt.
Seibes wird vorgeworfen, im Februar ein Kind zur Welt gebracht, die Geburt vertuscht und das Baby getötet zu haben. Die Schülerin der 11. Klasse der Swakopmunder Oberschule (SSS) soll das Baby angeblich in ein schwarzes Handtuch gewickelt und es im zweiten Stockwerk des Schülerheims in einer Mülltonne entsorgt haben. Einige Heimbewohner hatten ausgesagt, ihnen sei eine Schwangerschaft wegen der pummeligen Gestalt der Angeklagten nicht aufgefallen.
Inzwischen stellen sich immer mehr Bürger die Frage, warum in solchen Fällen nie der Vater des Babys herangezogen, sondern nur gegen die Mutter ermittelt wird. Im Fall Seibes ist die Identität des Kindesvaters noch nicht öffentlich bekannt, da die Angeklagte bisher vor Gericht zu den Anschuldigungen schwieg.
Da "Babydumping" in Namibia immer mehr zunimmt und auch Walvis Bay nicht verschont blieb, sondern sich mit einigen Fällen befassen muss, will sich Bürgermeisterin Uilika Nambahu in ihrer zweiten Amtszeit noch intensiver für den Mutter-Kind-Schutz einsetzen. Sie gab an, inzwischen persönlich an mehreren Treffen mit Sozialarbeitern der Kinderfürsorge teilgenommen zu haben und begrüßte bei der vergangenen Stadtratsitzung die neueste Anregung zur Einrichtung eines Babytelefons, über das man Sozialarbeiterin Amanda Baard unter der Nr. 064-209457 erreichen kann. "Ich appelliere an alle werdenden Mütter, die mit ihrer Situation nicht zurechtkommen, diese Nummer zu wählen und dort um Hilfe zu bitten", sagte die Bürgermeisterin.
Seibes wird vorgeworfen, im Februar ein Kind zur Welt gebracht, die Geburt vertuscht und das Baby getötet zu haben. Die Schülerin der 11. Klasse der Swakopmunder Oberschule (SSS) soll das Baby angeblich in ein schwarzes Handtuch gewickelt und es im zweiten Stockwerk des Schülerheims in einer Mülltonne entsorgt haben. Einige Heimbewohner hatten ausgesagt, ihnen sei eine Schwangerschaft wegen der pummeligen Gestalt der Angeklagten nicht aufgefallen.
Inzwischen stellen sich immer mehr Bürger die Frage, warum in solchen Fällen nie der Vater des Babys herangezogen, sondern nur gegen die Mutter ermittelt wird. Im Fall Seibes ist die Identität des Kindesvaters noch nicht öffentlich bekannt, da die Angeklagte bisher vor Gericht zu den Anschuldigungen schwieg.
Da "Babydumping" in Namibia immer mehr zunimmt und auch Walvis Bay nicht verschont blieb, sondern sich mit einigen Fällen befassen muss, will sich Bürgermeisterin Uilika Nambahu in ihrer zweiten Amtszeit noch intensiver für den Mutter-Kind-Schutz einsetzen. Sie gab an, inzwischen persönlich an mehreren Treffen mit Sozialarbeitern der Kinderfürsorge teilgenommen zu haben und begrüßte bei der vergangenen Stadtratsitzung die neueste Anregung zur Einrichtung eines Babytelefons, über das man Sozialarbeiterin Amanda Baard unter der Nr. 064-209457 erreichen kann. "Ich appelliere an alle werdenden Mütter, die mit ihrer Situation nicht zurechtkommen, diese Nummer zu wählen und dort um Hilfe zu bitten", sagte die Bürgermeisterin.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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