Kaution stattgegeben
Swakopmund - Heinz Laube ist wieder auf freiem Fuß, nachdem ihm Kaution gewährt wurde. Der Besitzer des Fittness-Studios "Genesis" in Swakopmund, dem "crimen injuria" (Verletzung der Menschenwürde) vorgeworfen wird, saß in Haft, weil er die Kautions-Bedingungen verletzt haben soll (AZ berichtete).
Gestern beantragte Laubes Verteidigung eine Wiedereinsetzung der Kaution, die nach hitziger Diskussion letztlich von Amtsrichter Gibson Iimbili gewährt wurde, allerdings mit neuen Bedingungen. Diesmal habe Laube 5000 Namibia-Dollar zu hinterlegen, er dürfe weder ein Identitäts- noch Reisedokumente in seinem Besitz haben oder neu beantragen. Des Weiteren müsse sich Laube drei Mal die Woche zwischen 8 und 10 Uhr beim Hauptmann der Swakopmunder Polizei melden und dürfe weder den Swakopmunder, noch den Walvis Bayer Distrikt ohne die Zustimmung von Untersuchungsbeamtin Reinjette Cronjie verlassen. Der Fall wurde auf den 25. Oktober zwecks weiteren Untersuchungen vertagt.
Advokatin Esi Chase aus Windhoek schaffte es, Richter Iimbili davon zu überzeugen, dass der Staat (vertreten von Staatsanwältin Charlotte Williams) bei der zweiten Verhaftung Laubes nicht im Sinne des Gesetzes gehandelt habe, sondern ihm ein grober Fehler unterlaufen sei. "Laut Gesetz darf eine Kaution nicht in Abwesenheit des Angeklagten annuliert werden und mein Mandant hat nicht gegen die Bedingungen verstoßen", plädierte Chase. Und: "Es galt nicht als Kautionsbedingung, keine Identitätsdokumente neu beantragen zu dürfen." Staatsanwältin Williams gab den Fehler zu, wollte aber trotzdem gegen den Kautionsantrag Einspruch erheben. Doch gegen die scharfen Gegenargumente von Chase kam sie nicht an. Die angereisten hochrangigen Polizeibeamten traten nicht mehr als Zeugen auf.
Laube wird vorgeworfen, in seinem Studio Videokameras installiert und Kunden in den Duschkabinen gefilmt zu haben.
Gestern beantragte Laubes Verteidigung eine Wiedereinsetzung der Kaution, die nach hitziger Diskussion letztlich von Amtsrichter Gibson Iimbili gewährt wurde, allerdings mit neuen Bedingungen. Diesmal habe Laube 5000 Namibia-Dollar zu hinterlegen, er dürfe weder ein Identitäts- noch Reisedokumente in seinem Besitz haben oder neu beantragen. Des Weiteren müsse sich Laube drei Mal die Woche zwischen 8 und 10 Uhr beim Hauptmann der Swakopmunder Polizei melden und dürfe weder den Swakopmunder, noch den Walvis Bayer Distrikt ohne die Zustimmung von Untersuchungsbeamtin Reinjette Cronjie verlassen. Der Fall wurde auf den 25. Oktober zwecks weiteren Untersuchungen vertagt.
Advokatin Esi Chase aus Windhoek schaffte es, Richter Iimbili davon zu überzeugen, dass der Staat (vertreten von Staatsanwältin Charlotte Williams) bei der zweiten Verhaftung Laubes nicht im Sinne des Gesetzes gehandelt habe, sondern ihm ein grober Fehler unterlaufen sei. "Laut Gesetz darf eine Kaution nicht in Abwesenheit des Angeklagten annuliert werden und mein Mandant hat nicht gegen die Bedingungen verstoßen", plädierte Chase. Und: "Es galt nicht als Kautionsbedingung, keine Identitätsdokumente neu beantragen zu dürfen." Staatsanwältin Williams gab den Fehler zu, wollte aber trotzdem gegen den Kautionsantrag Einspruch erheben. Doch gegen die scharfen Gegenargumente von Chase kam sie nicht an. Die angereisten hochrangigen Polizeibeamten traten nicht mehr als Zeugen auf.
Laube wird vorgeworfen, in seinem Studio Videokameras installiert und Kunden in den Duschkabinen gefilmt zu haben.
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Allgemeine Zeitung
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