Kautionsantrag von Fischrot-Fädenzieher wankt
Antikorruptionskommissar Kanyangela kontert gegen Kautionsantrag von Ricardo Gustavo
Windhoek (ks) „In diesem Fall bin ich mir sicher, dass der Verdächtige schuldig gesprochen und zu einer langen Haftstrafe verurteilt werden wird“, sagte der Anitkorruptionskommissar Andreas Kanyangela bei seiner Befragung am Freitag vor Gericht über Ricardo Gustavo. Kanyangela findet es dementsrpechend zu riskant Gustavos Antrag auf Kaution zu gewähren, zu leicht könne dieser nach Angola fliehen, zu verlockend sei der einfache Ausweg vor einem Lebensabend im Gefängnis. Eine Entscheidung über den Kautionsantrag wurde am Freitag noch nicht gefällt. Dafür ist Donnerstag, der 25.11.21, angesetzt.
Gustavos Anwalt Trevor Brockerhoff entgegnete dieser Aussage damit, dass sein Mandant nach seiner ursprünglichen Verhaftung für drei Tage entlassen wurde, in denen er problemlos hätte fliehen können, was er nicht tat. Gustavo hätte sich sogar freiwillig auf Aufforderung der Polizei übergeben, im Wissen dass er vorest nicht frei kommen würde. Kanyangela glaubt allerdings nicht, dass sich Gustavo der Vorwürfe bewusst war.
Desweiteren brachte Kanyangela neue Zahlen ins Spiel. Seiner Aussage unter Eid zufolge verzeichnete das Briefkastenunternehmen Namgomar Pesca Limitade SA zwischen 2014 und 2019 Fangquoten von 50 000 Tonnen Bastardmakrelen. Diese wurden unter einem von Ricardo Gustavo verhandelten Vertrag zwischen Namibia und Angola im Jahr 2014 vergeben, ein Jahr, bevor dieser akzeptiert wurde und in einer Form, die so nie in Kraft trat. Er und zwei anderere involvierte Verdächtigte, James Hatuikulipi und Tamson Hatuikulipi, waren ohnehin nie berechtigt solche Verhanldungen zu führen.
Eine abgeschwächte Form des Vertrags, die offiziell in Kraf trat, sollte neue Standards für Lebensmittelsicherheit und Arbeitsplätze schaffen. Kanyangela bemängelte, dass auch dies nicht geschehen sei. Namgomar Pesca Limitade soll außerdem fast 40 Millionen N$ nicht versteuert haben.
Kanyangela war der letzte Zeuge im Kautionsantragsverfahren. Gustavo bot am Mittwoch während seiner eigenen Befragegung erst eine Summe von 100 000 N$ für seine Kaution, bevor er den Betrag auf 250 000 N$ anhob. Seine eigenen Konten seien gesperrt, aber seine Familie könne dafür aufkommen, gab er gegenüber Richter Herman Oosthuizen an. Unter Tränen erklärte er am Mittwoch, dass er bei seiner Familie in Windhoek sein möchte. Er sei bereit, die Überwachsungsmaßnahmen zu akzeptieren, darunter eine elektronische Fußfessel.
Gustavos Anwalt Trevor Brockerhoff entgegnete dieser Aussage damit, dass sein Mandant nach seiner ursprünglichen Verhaftung für drei Tage entlassen wurde, in denen er problemlos hätte fliehen können, was er nicht tat. Gustavo hätte sich sogar freiwillig auf Aufforderung der Polizei übergeben, im Wissen dass er vorest nicht frei kommen würde. Kanyangela glaubt allerdings nicht, dass sich Gustavo der Vorwürfe bewusst war.
Desweiteren brachte Kanyangela neue Zahlen ins Spiel. Seiner Aussage unter Eid zufolge verzeichnete das Briefkastenunternehmen Namgomar Pesca Limitade SA zwischen 2014 und 2019 Fangquoten von 50 000 Tonnen Bastardmakrelen. Diese wurden unter einem von Ricardo Gustavo verhandelten Vertrag zwischen Namibia und Angola im Jahr 2014 vergeben, ein Jahr, bevor dieser akzeptiert wurde und in einer Form, die so nie in Kraft trat. Er und zwei anderere involvierte Verdächtigte, James Hatuikulipi und Tamson Hatuikulipi, waren ohnehin nie berechtigt solche Verhanldungen zu führen.
Eine abgeschwächte Form des Vertrags, die offiziell in Kraf trat, sollte neue Standards für Lebensmittelsicherheit und Arbeitsplätze schaffen. Kanyangela bemängelte, dass auch dies nicht geschehen sei. Namgomar Pesca Limitade soll außerdem fast 40 Millionen N$ nicht versteuert haben.
Kanyangela war der letzte Zeuge im Kautionsantragsverfahren. Gustavo bot am Mittwoch während seiner eigenen Befragegung erst eine Summe von 100 000 N$ für seine Kaution, bevor er den Betrag auf 250 000 N$ anhob. Seine eigenen Konten seien gesperrt, aber seine Familie könne dafür aufkommen, gab er gegenüber Richter Herman Oosthuizen an. Unter Tränen erklärte er am Mittwoch, dass er bei seiner Familie in Windhoek sein möchte. Er sei bereit, die Überwachsungsmaßnahmen zu akzeptieren, darunter eine elektronische Fußfessel.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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