Kautionsbedingungen sollten zurückgezogen werden
Der Vize-Direktor des Ministeriums für Umwelt und Tourismus, Sackey Namugongo (links) ließ Magistratsrichter Sarel Jacobs gestern durch seinen Rechtsanwalt Titus Mbaeva (rechts) mitteilen, dass wegen einer weiteren Vertagung des Falles, die Kautionsbedingungen zurückgezogen werden sollten. Als Grund ließ Namugongo angeben, dass der Fall sich seit fast einem Jahr hinziehe und er ein Angestellter des öffentlichen Dienstes sei und sehr viel unterwegs sein müsste. Namugongo war im September vergangenen Jahres verhaftet worden. Im wird Betrug, Korruption und Urkundenfälschung vorgeworfen. Bereits im Juli dieses Jahres war der Fall vertagt worden, da die Generalstaatsanklägerin Olivia Ekandjo-Imalwa entscheiden müsse, auf welche Klagen und in welchem Gericht sich Namugongo verantworten müsse. Dem Vize-Direktor des Umweltministeriums wird vorgeworfen gefälschte Lizenzen für Glücksspielhäuser herausgegeben und dafür möglicherweise zwischen N$ 25000 und N$ 40000 verlangt zu haben. Magistratsrichter Jacobs sagte, dass andere Personen weitaus strengere Kautionsbedingungen auferlegt bekommen haben und sich zweimal pro Tag bei der Polizei melden müssten. Namugongo brauche sich nur zweimal in der Woche, jeweils am Mittwoch und Freitag, bei der Anti-Korruptions-Kommission zu melden. Jacobs vertagte den Fall auf den 24. September dieses Jahres und ließ die Kautionsbedingungen unverändert.
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Allgemeine Zeitung
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