Kautionsverhandlung verzögert sich weiter
Verteidiger von angeklagtem Farmer Rust über Verhalten von Richter verärgert
Windhoek/Okahandja (ms) • Die Kautionsverhandlung im Falle des wegen Mordes angeklagten Farmers Kai Rust verzögert sich weiter, nachdem das Verfahren am Montag erneut vertagt wurde.
Wie Verteidiger Jan Wessels gestern auf Anfrage mitteilte, seien er und die Familienangehörigen des Beschuldigten erst nach Ankunft am Magistratsgericht in Okahandja darüber verständigt worden, dass der zuständige Richter Masule Kwizi wegen seines Studiums verhindert sei und erst am Dienstag wieder zur Verfügung stehe.
Der deutlich um Fassung bemühte Wessels wollte diesen Vorgang im Interesse seines Mandanten nicht kommentieren. Er wies lediglich darauf hin, dass die Kautionsverhandlung auf einen Eilantrag des Beschuldigten zurückgehe, der bereits am 1. September gestellt und seither nicht mit der nötigen Dringlichkeit behandelt worden sei.
Der Eilantrag stützt sich auf die Argumentation, wonach Rust aus gesundheitlichen Gründen eine bedingte Freilassung gegen Kaution verdient habe, weil er unter Herzproblemen leide, die sich in der Untersuchungshaft verschlimmert hätten und zu einem Infarkt oder Schlaganfall führen könnten.
Seither hat sich das Verfahren jedoch immer weiter verzögert, weil Kwizi die bereits vorliegende Diagnose eines Arztes durch das Gutachten eines Spezialisten ergänzt haben wollte. Bei einem für Anfang November angesetzten Verhandlungstermin lag dieses Gutachten jedoch nicht vor, weil es die Polizei zweimal versäumt hatte, Rust zu einem vorher mit dem Spezialisten vereinbarten Termin nach Windhoek zu bringen.
Ob am Dienstag ein Urteil zu erwarten ist, bleibt fraglich. Zwar ist das Gutachten des Spezialisten inzwischen fertiggestellt aber nicht gewiss, ob es den Magistratsrichter erreicht hat und jener es einsehen wird, um sich vor Beginn der der Verhandlung ein Urteil zu bilden. Die Familienangehörigen fürchten folglich, dass vor Beginn der Ferienzeit keine Entscheidung vorliegt und Rust bis zum kommenden Jahr in Untersuchungshaft bleiben muss.
Wie Verteidiger Jan Wessels gestern auf Anfrage mitteilte, seien er und die Familienangehörigen des Beschuldigten erst nach Ankunft am Magistratsgericht in Okahandja darüber verständigt worden, dass der zuständige Richter Masule Kwizi wegen seines Studiums verhindert sei und erst am Dienstag wieder zur Verfügung stehe.
Der deutlich um Fassung bemühte Wessels wollte diesen Vorgang im Interesse seines Mandanten nicht kommentieren. Er wies lediglich darauf hin, dass die Kautionsverhandlung auf einen Eilantrag des Beschuldigten zurückgehe, der bereits am 1. September gestellt und seither nicht mit der nötigen Dringlichkeit behandelt worden sei.
Der Eilantrag stützt sich auf die Argumentation, wonach Rust aus gesundheitlichen Gründen eine bedingte Freilassung gegen Kaution verdient habe, weil er unter Herzproblemen leide, die sich in der Untersuchungshaft verschlimmert hätten und zu einem Infarkt oder Schlaganfall führen könnten.
Seither hat sich das Verfahren jedoch immer weiter verzögert, weil Kwizi die bereits vorliegende Diagnose eines Arztes durch das Gutachten eines Spezialisten ergänzt haben wollte. Bei einem für Anfang November angesetzten Verhandlungstermin lag dieses Gutachten jedoch nicht vor, weil es die Polizei zweimal versäumt hatte, Rust zu einem vorher mit dem Spezialisten vereinbarten Termin nach Windhoek zu bringen.
Ob am Dienstag ein Urteil zu erwarten ist, bleibt fraglich. Zwar ist das Gutachten des Spezialisten inzwischen fertiggestellt aber nicht gewiss, ob es den Magistratsrichter erreicht hat und jener es einsehen wird, um sich vor Beginn der der Verhandlung ein Urteil zu bilden. Die Familienangehörigen fürchten folglich, dass vor Beginn der Ferienzeit keine Entscheidung vorliegt und Rust bis zum kommenden Jahr in Untersuchungshaft bleiben muss.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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