Kücki's Pub muss zahlen
Swakopmund - In Frage steht derzeit das bekannte Restaurant Kücki's Pub. Marco Swarts von der Stadtverwaltung hat diesem in einem Schreiben Anfang Mai mitgeteilt, dass die Stadtverwaltung "bemerkt hat", dass Kücki's Pub "den Bürgerstieg für Open-Air-Bestuhlung benutzt". Er schreibt ferner, dass dafür künftig eine Monatsmiete erforderlich sei.
Darauf hat Kücki's-Pub-Eigentümer Norbert Sadlowski geantwortet: "Wenn die Stadtverwaltung diese Gegend aufräumt, werde ich gern Miete zahlen." Sadlowski fragte allerdings: "Wie viel zahlen die Frauen, die den Bürgersteig an der Bargain-Ecke nutzen, um ihre illegalen Geschäfte jede Nacht zu machen?" Und: "Bekommt die Stadtverwaltung auch ein Einkommen von diesen Frauen, die nicht zum Image von Swakopmund beitragen und eine Plage für Touristen sind?" Er nennt in diesem Zusammenhang auch die sogenannten Makali-Verkäufer, die bekannt dafür sind, aufdringlich zu werden. Sadlowski weist daraufhin, dass es sein Restaurant sei, das "immer wieder die Polizei benachrichtigt", um auf diese illegalen Aktivitäten hinzuweisen.
Sadlowskis Brief hat Swakopmunds amtierender Stadtdirektor Mike Ipinge als "inakzeptabel" abgestempelt. "Die Angelegenheit der Prostituierten muss die Polizei beschäftigen", dies sei nicht die Verantwortung der Stadtverwaltung, sagte er kürzlich im AZ-Gespräch. Er gab allerdings zu, dass diese Frauen gegen die Gesetze dieses Landes verstoßen würden. "Die Polizei muss da eingreifen", so Ipinge.
Bei der jüngsten Stadtratssitzung haben alle Mitglieder einstimmig den Beschluss verabschiedet, dass Kücki's Pub monatlich eine Miete für die vier Tische auf der Terrasse zahlen muss. Für die 18 Quadratmeter, die Sadlowski nutzt, muss er somit 378,54 Namibia-Dollar (plus 15% Mwst.) zahlen. Diese Miete soll zudem um zehn Prozent pro Jahr angehoben werden. Da Sadlowski den Bürgersteig seit Dezember 2009 in Anspruch nimmt, stehe er im Rückstand und müsse nun knapp 7000 Namibia-Dollar zahlen.
"Vier Tische, die niemandem etwas antun und nur genutzt werden, um das ruhige Ambiente von Swakopmund zu genießen, sollten nicht ein Ziel der Stadtverwaltung sein", heißt es in Sadlowskis Schreiben weiter. Abschließend sagte er, dass "jeder Geld machen will, aber die Absicht der Stadtverwaltung ist lächerlich". "Wir haben eine schöne Stadt und Sie von der Stadtverwaltung sollten es schätzen lernen, was wir für den Tourismus machen und nicht nur den extra Groschen suchen."
Darauf hat Kücki's-Pub-Eigentümer Norbert Sadlowski geantwortet: "Wenn die Stadtverwaltung diese Gegend aufräumt, werde ich gern Miete zahlen." Sadlowski fragte allerdings: "Wie viel zahlen die Frauen, die den Bürgersteig an der Bargain-Ecke nutzen, um ihre illegalen Geschäfte jede Nacht zu machen?" Und: "Bekommt die Stadtverwaltung auch ein Einkommen von diesen Frauen, die nicht zum Image von Swakopmund beitragen und eine Plage für Touristen sind?" Er nennt in diesem Zusammenhang auch die sogenannten Makali-Verkäufer, die bekannt dafür sind, aufdringlich zu werden. Sadlowski weist daraufhin, dass es sein Restaurant sei, das "immer wieder die Polizei benachrichtigt", um auf diese illegalen Aktivitäten hinzuweisen.
Sadlowskis Brief hat Swakopmunds amtierender Stadtdirektor Mike Ipinge als "inakzeptabel" abgestempelt. "Die Angelegenheit der Prostituierten muss die Polizei beschäftigen", dies sei nicht die Verantwortung der Stadtverwaltung, sagte er kürzlich im AZ-Gespräch. Er gab allerdings zu, dass diese Frauen gegen die Gesetze dieses Landes verstoßen würden. "Die Polizei muss da eingreifen", so Ipinge.
Bei der jüngsten Stadtratssitzung haben alle Mitglieder einstimmig den Beschluss verabschiedet, dass Kücki's Pub monatlich eine Miete für die vier Tische auf der Terrasse zahlen muss. Für die 18 Quadratmeter, die Sadlowski nutzt, muss er somit 378,54 Namibia-Dollar (plus 15% Mwst.) zahlen. Diese Miete soll zudem um zehn Prozent pro Jahr angehoben werden. Da Sadlowski den Bürgersteig seit Dezember 2009 in Anspruch nimmt, stehe er im Rückstand und müsse nun knapp 7000 Namibia-Dollar zahlen.
"Vier Tische, die niemandem etwas antun und nur genutzt werden, um das ruhige Ambiente von Swakopmund zu genießen, sollten nicht ein Ziel der Stadtverwaltung sein", heißt es in Sadlowskis Schreiben weiter. Abschließend sagte er, dass "jeder Geld machen will, aber die Absicht der Stadtverwaltung ist lächerlich". "Wir haben eine schöne Stadt und Sie von der Stadtverwaltung sollten es schätzen lernen, was wir für den Tourismus machen und nicht nur den extra Groschen suchen."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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