Keharanjo sucht Lösung
Windhoek - Der Ovambanderu-Chef Keharanjo II Nguvauva hat sich mit dem Aufruf an seine Herero-Gruppe gewandt sich zu vereinigen, so dass eine bleibende Lösung für den Führungsstreit gefunden werden könne. Keharanjo hat sich eine Woche nach dem Treff des rivalisierenden Lagers seines konkurrierenden Halbbruders Kilus Nguvauva (Vizefischereiminister) an die Medien gewandt. "Die Zeit, eine bleibende Lösung für unsere schleppenden Probleme und den Führungsdisput zu suchen, ist jetzt angebrochen." Das Kilus-Lager hatte sich zuvor zu einem Gedenken an den Tod (2008) des letzten von allen anerkannten Chefs Munjuku II Nguvauva versammelt, um damit auch den Nachfolgeanspruch von Kilus Nguvauva zu dokumentieren. Im Nachfolgestreit hat Keharanjo allerdings den Vorsprung, da eine Kommission des Ministeriums für Regional- und Kommunalverwaltung zu dem Befund gelangt ist, dass Keharanjo der legitime Nachfolger Munjukus sei. Das Kilus-Lager lehnt diesen Befund erwartungsgemäß vehement ab.
Laut Keharanjo kann der Sieg für die Ovambanderu insgesamt nur im Bekenntnis zur Einigkeit liegen. "Daher ist es für uns alle sehr wichtig, diese seltene Gelegenheit zu ergreifen, Frieden und Versöhnung zu suchen. Die Führung der Ovambanderu erschöpft sich nicht nur in der Häuptlingsschaft. Sie schließt alle Aspekte unserer täglichen kulturellen Normen, Riten, der Flagge, der geweihten Stätten, der traditionellen Gerichte und viele andere Aktivitäten ein, die uns als Volk zusammenhalten", so Keharanjo. Jeder sei daher gefordert, sich für sinnvollen Dialog einzusetzen. Keharanjo sieht in den überlieferten kulturellen Normen Richtlinien, wie sich die Menschen "während schwieriger Zeiten wie jetzt" entgegenkommen könnten.
Laut Keharanjo kann der Sieg für die Ovambanderu insgesamt nur im Bekenntnis zur Einigkeit liegen. "Daher ist es für uns alle sehr wichtig, diese seltene Gelegenheit zu ergreifen, Frieden und Versöhnung zu suchen. Die Führung der Ovambanderu erschöpft sich nicht nur in der Häuptlingsschaft. Sie schließt alle Aspekte unserer täglichen kulturellen Normen, Riten, der Flagge, der geweihten Stätten, der traditionellen Gerichte und viele andere Aktivitäten ein, die uns als Volk zusammenhalten", so Keharanjo. Jeder sei daher gefordert, sich für sinnvollen Dialog einzusetzen. Keharanjo sieht in den überlieferten kulturellen Normen Richtlinien, wie sich die Menschen "während schwieriger Zeiten wie jetzt" entgegenkommen könnten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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