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Kein Finale, trotzdem zufrieden
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Kein Finale, trotzdem zufrieden

Namibische Schwimmerinnen überzeugen bei Weltmeisterschaft in den USA
Emanuel Hege
Von Emanuel Hege, Windhoek/Indianapolis

Zehn persönliche Bestzeiten und fünf namibische Rekorde: Das ist die Ausbeute der Nachwuchsschwimmerinnen Heleni Stergiadis und Zune Weber bei der Schwimm-Weltmeisterschaft der Jugend, die vom 23. bis zum 28. August in Indianapolis (USA) stattfand. Obwohl die zwei Namibierinnen in keiner Disziplin in einen Finallauf einziehen konnten, war es ein gelungener Auftritt der zwei Talente bei der FINA-WM.

Stergiadis nahm innerhalb der fünf Tage an acht Wettkämpfen teil. In jedem Rennen konnte sie ihre persönliche Bestzeit überbieten – in fünf Disziplinen stellte die 14-jährige sogar neue namibische Rekorde in ihrer Altersklasse auf. Über 200 Meter Freisstil und 100 Meter Schmetterling brach sie die vier Jahre alte Rekorde von Kiara Schatz – diese hatte bei den Afrika-Juniorenmeisterschaften 2013 die bisherigen Rekorde aufgestellt. Stergiadis schwamm in Indianapolis jeweils rund eine Sekunde schneller als Schatz. Auch über die 400 Meter Freistil brach Stergiadis einen Landesrekord. Sonja Adelaar schwamm ebenfalls bei den Afrikameisterschaftend der Jugend 2013 den bisherigen Rekord von 4:42,82 Minuten – Stergiadis verbesserte diese Zeit um rund fünf Sekunden.

Über 200 und 400 Meter Lagen unterbot Stergiadis derweil ihre eigenen Landesrekorde, diese hatte sie bei den südafrikanischen Landesmeisterschaften um März diesen Jahres aufgestellt. Außerdem trat das Schwimmtalent in Indianapolis über 100 und 200 Meter Rücken und über 100 Meter Freistil an.

Zune Weber nahm unterdessen bei dem Wettkämpfen über 50 und 100 Meter Freistil und über 50 Meter Rücken teil. Die 17 Jahre alte Schwimmerin verbesserte über 100 Meter Freistil und 50 Meter Rücken ihre persönliche Bestzeiten, sie unterbot sich jeweils um rund eine halbe Sekunde.

Die zwei Namibierinnen landeten mit ihren Zeiten in den Qualifikationsrennen meistens in der Mitte des Teilnehmerfeldes – zu wenig um sich für eine Finalteilnahme im 4700 Zuschauer fassenden Natatorium der Universität von Indianapolis zu qualifizieren.

Für die Jugend-Weltmeisterschaft, die zum sechsten Mal ausgetragen wurde, hatten sich die namibischen Schwimmerinnen durch das Sammeln von FINA-Punkten qualifiziert. Insgesamt 600 dieser Credits waren notwendig um zu einem der 640 WM-Teilnehmer zu gehören. Bei bestimmten Wettbewerben, die vom Schwimmverband unterstützt werden, kann man Punkte je nach den geschwommenen Zeiten sammeln. Neben Stergiadis und Weber qualifizierte sich Ronan Wantenaar für die Junioren-WM. Der 16-Jährige brach sich jedoch eine Woche vor dem wichtigen Wettkampf den Arm und konnte somit nicht mit in die USA reisen. Das namibische Talent hatte jedoch im Juli diesen Jahres bei der Schwimm-Weltmeisterschaft in Budapest teilgenommen. Als einer der jüngsten Athleten schwamm er über 100 Meter Rücken eine Zeit von 58,91 Sekunden und wurde damit 40. von insgesamt 46 Teilnehmern.

Die USA waren unterdessen die erfolgreichste Nation dieser Junioren-Weltmeisterschaften – mit 32 Medaillen (12 Gold) führt der Gastgeber den Medaillenspiegel vor Kanada (15 Medaillen), Japan (16) und Ungarn (16) an. Die deutsche Jugend belegt mit einer Goldmedaille den 11. Rang. Vor allem die ungarische Schwimmerin Ajna Késely sorgte für Aufregen, sie gewann in vier der fünf Freistilstrecken jeweils eine Medaille. Für die Namibierinnen war die Teilnahme allein schon ein Highlight und die persönlichen Bestzeiten ein voller Erfolg. „Es war eine erfolgreiche Weltmeisterschaft für uns Namibier und die Zwei haben tolle Leistungen erbracht“‚ brachte Teammanagerin Phinelia Stergiadis die Teilnahme auf den Punkt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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