Kein Gutachten für Phosphat
Windhoek - Das Umweltgutachten (Environment Impact Assessment: EIA), das die Bergbaugesellschaft Sandpiper Marine Phosphate Project hat anfertigen lassen, hat der Umweltkommissar Theofilus Nghitila wieder an Sandpiper zurückverwiesen. Nghitila ist laut Nampa Beschwerden über Verfahrensmängel sowie Mangel an Transparenz nachgegangen. Die Begründung für die Abweisung des Reports sei darin zu finden, dass Sandpiper in der Frage des Phosphatabbaus auf dem Kontinentalsockel vor der namibischen Küste nicht alle relevanten Interessenträger befragt habe, so die Erklärung Nghitilas. "Öffentliche Befragung und die Aufzeichnung von Meinungen bilden Teil des EIA-Reports", erklärt das Umweltministerium. Der EIA-Bericht ist auch dem Ministerium für Fischerei und Meeresressourcen vorgelegt worden. Eine öffentliche Reaktion aus dem Ressort ist noch nicht bekannt.
Die Zivilorganisation "Swakopmund Matters" führt eine Kampagne gegen den geplanten Phosphatabbau. Die Organisation erklärt, dass nirgendwo anders der Phosphatabbau vom Meeresboden erlaubt werde. Die Ausbaggerung vom Kontinentalsockel 120 km südwestlich von Walvis Bay soll jährlich im fischreichen Benguelastrom auf einer Tiefe von 225 bis 275 Metern unter Wasser jährlich fünf Mio. Tonnen Phosphat liefern. Laut "Swakopmund Matters" gilt der Benguela-Strom als ein höchst biologisch-produktives Biotop, das leicht durch Verschmutzung beeinträchtigt würde.
Die Zivilorganisation "Swakopmund Matters" führt eine Kampagne gegen den geplanten Phosphatabbau. Die Organisation erklärt, dass nirgendwo anders der Phosphatabbau vom Meeresboden erlaubt werde. Die Ausbaggerung vom Kontinentalsockel 120 km südwestlich von Walvis Bay soll jährlich im fischreichen Benguelastrom auf einer Tiefe von 225 bis 275 Metern unter Wasser jährlich fünf Mio. Tonnen Phosphat liefern. Laut "Swakopmund Matters" gilt der Benguela-Strom als ein höchst biologisch-produktives Biotop, das leicht durch Verschmutzung beeinträchtigt würde.
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Allgemeine Zeitung
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