Kein Indizienbeweis: Freispruch für Achim Heinrich
Swakopmund - Über sechs Jahre hat Achim Heinrich auf diesen Moment warten müssen. Gestern ist der ehemalige Nachtklubbesitzer, der im Juli 2003 wegen angeblichen illegalen Kokainbesitzes festgenommen worden war, im Magistratsgericht in Swakopmund mangels Prima-Facie-Beweis (Anscheinsbeweis) freigesprochen worden. Der Staatsanwaltschaft fehlte die mittelbare Beweisführung. Schon einmal war der Fall mangels Indizienbeweis eingestellt, jedoch vor etwa drei Jahren erneut aufgerollt worden.
Achim Heinrich war im Juli 2003 gemeinsam mit zwei weiteren Personen von der Polizei wegen angeblichen Besitzes illegaler Drogen verhaftet worden. Ihm wurde vorgeworfen 0,88 mg Kokain in seinem Wagen transportiert zu haben.
Die Polizei hatte auf Informationen eines Privatdetektivs reagiert, eine Polizeiblockade an der Swakopmunder Brücke errichtet und Heinrich und die beiden weiteren Männer unterhalb der Brücke bei der Quadbike-Vermietung an einer Weiterfahrt gehindert.
Alle drei Personen waren auf die Polizeiwache genommen worden. "Der Wagen war erst von der Polizei nach Drogen durchsucht worden", so Heinrich gestern zur AZ. Es sei nicht gefunden worden, dennoch sei der Privatdetektiv William Basson kurz darauf mit einem zusammengefaltetem Papier, das Kokain enthalten hatte, erschienen und hatte behauptet, dieses hinter dem Sonnenschutz von Heinrichs Wagen gefunden zu haben. "Meine Fingerabdrücke waren aber nie auf diesem Papier festgestellt worden", gab Heinrich an.
Der Unternehmer war im besagten Jahr nach Swakopmund gezogen, um an der Küste neu Fuß zu fassen. Er hatte damals den Nachtclub Bohemia übernommen, das Gebäude renoviert und luxuriös eingerichtet und in "Neve's Liquid Lounge" umbenannt. Fast zeitgleich mit der Festnahme ging der Nachtclub plötzlich wieder in den Besitz des vormaligen Eigentümers zurück und auch der Name wurde rückgängig gemacht. "Es war ein abgekartetes Spiel", behauptete Heinrich. Basson sei einst von ihm in Windhoek wegen korrupten Machenschaften angezeigt worden.
"Wegen meiner Tochter habe ich lange zu diesem Vorwurf geschwiegen", sagte er. 0,88 mg Kokain habe ihn alles genommen, auch seinen Ruf, so der freigesprochene Mann abschließend. "Den Vorwurf mit Drogen zu dealen, muss ich mir heute immer noch anhören."
Achim Heinrich war im Juli 2003 gemeinsam mit zwei weiteren Personen von der Polizei wegen angeblichen Besitzes illegaler Drogen verhaftet worden. Ihm wurde vorgeworfen 0,88 mg Kokain in seinem Wagen transportiert zu haben.
Die Polizei hatte auf Informationen eines Privatdetektivs reagiert, eine Polizeiblockade an der Swakopmunder Brücke errichtet und Heinrich und die beiden weiteren Männer unterhalb der Brücke bei der Quadbike-Vermietung an einer Weiterfahrt gehindert.
Alle drei Personen waren auf die Polizeiwache genommen worden. "Der Wagen war erst von der Polizei nach Drogen durchsucht worden", so Heinrich gestern zur AZ. Es sei nicht gefunden worden, dennoch sei der Privatdetektiv William Basson kurz darauf mit einem zusammengefaltetem Papier, das Kokain enthalten hatte, erschienen und hatte behauptet, dieses hinter dem Sonnenschutz von Heinrichs Wagen gefunden zu haben. "Meine Fingerabdrücke waren aber nie auf diesem Papier festgestellt worden", gab Heinrich an.
Der Unternehmer war im besagten Jahr nach Swakopmund gezogen, um an der Küste neu Fuß zu fassen. Er hatte damals den Nachtclub Bohemia übernommen, das Gebäude renoviert und luxuriös eingerichtet und in "Neve's Liquid Lounge" umbenannt. Fast zeitgleich mit der Festnahme ging der Nachtclub plötzlich wieder in den Besitz des vormaligen Eigentümers zurück und auch der Name wurde rückgängig gemacht. "Es war ein abgekartetes Spiel", behauptete Heinrich. Basson sei einst von ihm in Windhoek wegen korrupten Machenschaften angezeigt worden.
"Wegen meiner Tochter habe ich lange zu diesem Vorwurf geschwiegen", sagte er. 0,88 mg Kokain habe ihn alles genommen, auch seinen Ruf, so der freigesprochene Mann abschließend. "Den Vorwurf mit Drogen zu dealen, muss ich mir heute immer noch anhören."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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