Kein Markt für lokale Produkte
Windhoek - Laut der gestern in Windhoek vorgestellten Untersuchung hat die schlechte Nachfrage von Produkten und Dienstleistungen alle anderen Störfaktoren beim Geschäftswachstum in Namibia überholt. Zuvor hätten der Zugriff und die Kosten einer Finanzierung die größte Herausforderung in Namibia dargestellt, insbesondere bei Kleinunternehmen und dem informellen Gewerbe. Doch der Mangel an Fachwissen bleibe fortan die größte Sorge des formellen Sektors. Der Streitfaktor, Arbeitsgenehmigung für ausländische Experten, wurde von den Befragten im Jahr 2012 problematischer gesehen als im Vorjahr.
Aber Unternehmer seien "generell positiv, was die Prognosen für 2012 angeht", heißt es in der namBIC-Studie. Doch stark vom globalen Klima beeinflusst, werde man 2012 vorsichtiger investieren als 2011. So hatten im vergangenen Jahr 60 Prozent aller Unternehmen in der einen oder anderen Form investiert - 2010 seien es 56 Prozent gewesen. "In diesem Jahr scheinen allerdings nur die Mittel- und Großunternehmen überdurchschnittlich investieren zu wollen", wird in der namBIC-Studie erklärt. Kaum ein Unternehmen sei interessiert, in Forschung und Entwicklung zu investieren. Erleichterung herrsche aber auf dem Arbeitsmarkt. namBIC zufolge planen 46 Prozent der Unternehmen 2012 ihr Personal aufzustocken, während nur drei Prozent Stellen streichen wollen - 2011 stockten 40 Prozent ihre Belegschaft auf und acht Prozent strichen Jobs.
Was die privat-öffentliche Zusammenarbeit angeht, bleibe das Bild fast unverändert. Der Bekanntheitsgrad gemeinsamer Treffen zwischen Privatsektor und Staat sei der gleiche geblieben, allerdings habe die Anteilnahme seit dem vergangenen Jahr um zwölf Prozent (2012: 65 Prozent) zugenommen. Zwar sei die Unternehmerwelt mit den Treffen selbst zufriedener als im Jahr 2011, doch weniger der Befragten meinten, dass ihre Belange auch angepackt werden.
Die namBIC-Studie wird jährlich von der Namibischen Industrie- und Handelskammer (NCCI), dem Namibischen Produzentenverband (NMA) und dem Institut für öffentliche Politforschung (IPPR) herausgegeben. Unterstützt wird die Untersuchung und Umfrage von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Für die Studie wurden 446 Unternehmen aus ganz Namibia in den Monaten November und Dezember 2011 befragt.
Aber Unternehmer seien "generell positiv, was die Prognosen für 2012 angeht", heißt es in der namBIC-Studie. Doch stark vom globalen Klima beeinflusst, werde man 2012 vorsichtiger investieren als 2011. So hatten im vergangenen Jahr 60 Prozent aller Unternehmen in der einen oder anderen Form investiert - 2010 seien es 56 Prozent gewesen. "In diesem Jahr scheinen allerdings nur die Mittel- und Großunternehmen überdurchschnittlich investieren zu wollen", wird in der namBIC-Studie erklärt. Kaum ein Unternehmen sei interessiert, in Forschung und Entwicklung zu investieren. Erleichterung herrsche aber auf dem Arbeitsmarkt. namBIC zufolge planen 46 Prozent der Unternehmen 2012 ihr Personal aufzustocken, während nur drei Prozent Stellen streichen wollen - 2011 stockten 40 Prozent ihre Belegschaft auf und acht Prozent strichen Jobs.
Was die privat-öffentliche Zusammenarbeit angeht, bleibe das Bild fast unverändert. Der Bekanntheitsgrad gemeinsamer Treffen zwischen Privatsektor und Staat sei der gleiche geblieben, allerdings habe die Anteilnahme seit dem vergangenen Jahr um zwölf Prozent (2012: 65 Prozent) zugenommen. Zwar sei die Unternehmerwelt mit den Treffen selbst zufriedener als im Jahr 2011, doch weniger der Befragten meinten, dass ihre Belange auch angepackt werden.
Die namBIC-Studie wird jährlich von der Namibischen Industrie- und Handelskammer (NCCI), dem Namibischen Produzentenverband (NMA) und dem Institut für öffentliche Politforschung (IPPR) herausgegeben. Unterstützt wird die Untersuchung und Umfrage von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Für die Studie wurden 446 Unternehmen aus ganz Namibia in den Monaten November und Dezember 2011 befragt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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