Kein Marterpfahl in diesem Jahr
Swakopmund - "Wir wollen uns mit dem Marterpfahl in diesem Jahr nicht assoziieren", sagte Axel Dainat, Vorsitzender des Wlotzkasbaken-Komitees, gestern auf AZ-Nachfrage.
Laut Dainat hat die bekannte Marterpfahl-Party vor rund 20 Jahren zum ersten Mal stattgefunden. Das Ziel: Den Bewohnern des Dorfes die Gelegenheit zu bieten, sich untereinander kennenzulernen. "Es gab einen kleinen internen Angelwettbewerb und die Bewohner durften Freunde und Bekannte von außen einladen", so Dainat. Es habe kaum mehr als 300 Besucher gegeben, die sich immer am 26. Dezember dort getroffen haben. Im Jahr 2005 habe die Firma FH Promotions den Event übernommen und schnell habe der Marterpfahl an Beliebtheit gewonnen. Laut FH Promotions-Eigentümer Horst Schnelle waren im vergangenen Jahr während der großen 24-Stunden-Party knapp 3000 Besucher in dem Dorf. Vor zwei Jahren wären sogar mehr als 3000 Personen gekommen. Während der Marterpfahl-Party habe auch ein Enduro-Rennen stattgefunden, das Schnelle als das Größte im südlichen Afrika beschreibt. Zugleich wurde auch ein Triathlon ausgetragen sowie andere Wettbewerbe.
"Mit einer derart großen Besucherzahl hat die Umwelt gelitten. Manche betrunkene Personen sind durch die Wüste (Flechten-Felder) gefahren und haben Pflanzen zerstört", sagte Dainat und fügte hinzu: "Wir wollen die Natur erhalten. Wir wollen deshalb keinen Vision-Industriepark mit Chemie-Werk (AZ berichtete) und auch keinen Marterpfahl", sagte er. Die Bewohner von Wlotzkasbaken wollen sich deshalb von dem Ereignis distanzieren und die Party darf nicht unter dem Namen Marterpfahl stattfinden. Dainat sagte allerdings, dass FH Promotions eine Party dort halten dürfe, aber dieser einen anderen Namen geben müsse.
Schnelle will unterdessen eine neue Party woanders organisieren. Allerdings hat er noch keinen geeigneten Austragungsort gefunden. "Mit dem neu proklamierten Dorob-Park ist dies ein Problem", sagte er gestern auf AZ-Nachfrage. Einen neuen Namen für die Party hat er auch noch nicht und dementierte die Gerüchte, dass die Party "Fresh Edition" heißen werde. Er sagte lediglich: "Der 26. Dezember bleibt mein Datum. Wenn ich aber keinen Ort finde und auch keine Alkohollizenz erhalte, findet in diesem Jahr keine Party statt." Schnelle wolle aber gern das Enduro-Rennen und den Triathlon beibehalten.
Die Marterpfahl-Party im vergangenen Jahr dauerte 24 Stunden. Für gute Stimmung hatten der Ex-Scooter Keyboarder DJ Jay Frog (Jürgen Frosch) und die Band Famaz Attack gesorgt. Der sogenannte Marterpfahl war jedes Jahr bei deutschsprachigen Namibiern sehr beliebt und galt als Treffpunkt, wo man wieder mit alten Bekannten feiern konnte.
Laut Dainat hat die bekannte Marterpfahl-Party vor rund 20 Jahren zum ersten Mal stattgefunden. Das Ziel: Den Bewohnern des Dorfes die Gelegenheit zu bieten, sich untereinander kennenzulernen. "Es gab einen kleinen internen Angelwettbewerb und die Bewohner durften Freunde und Bekannte von außen einladen", so Dainat. Es habe kaum mehr als 300 Besucher gegeben, die sich immer am 26. Dezember dort getroffen haben. Im Jahr 2005 habe die Firma FH Promotions den Event übernommen und schnell habe der Marterpfahl an Beliebtheit gewonnen. Laut FH Promotions-Eigentümer Horst Schnelle waren im vergangenen Jahr während der großen 24-Stunden-Party knapp 3000 Besucher in dem Dorf. Vor zwei Jahren wären sogar mehr als 3000 Personen gekommen. Während der Marterpfahl-Party habe auch ein Enduro-Rennen stattgefunden, das Schnelle als das Größte im südlichen Afrika beschreibt. Zugleich wurde auch ein Triathlon ausgetragen sowie andere Wettbewerbe.
"Mit einer derart großen Besucherzahl hat die Umwelt gelitten. Manche betrunkene Personen sind durch die Wüste (Flechten-Felder) gefahren und haben Pflanzen zerstört", sagte Dainat und fügte hinzu: "Wir wollen die Natur erhalten. Wir wollen deshalb keinen Vision-Industriepark mit Chemie-Werk (AZ berichtete) und auch keinen Marterpfahl", sagte er. Die Bewohner von Wlotzkasbaken wollen sich deshalb von dem Ereignis distanzieren und die Party darf nicht unter dem Namen Marterpfahl stattfinden. Dainat sagte allerdings, dass FH Promotions eine Party dort halten dürfe, aber dieser einen anderen Namen geben müsse.
Schnelle will unterdessen eine neue Party woanders organisieren. Allerdings hat er noch keinen geeigneten Austragungsort gefunden. "Mit dem neu proklamierten Dorob-Park ist dies ein Problem", sagte er gestern auf AZ-Nachfrage. Einen neuen Namen für die Party hat er auch noch nicht und dementierte die Gerüchte, dass die Party "Fresh Edition" heißen werde. Er sagte lediglich: "Der 26. Dezember bleibt mein Datum. Wenn ich aber keinen Ort finde und auch keine Alkohollizenz erhalte, findet in diesem Jahr keine Party statt." Schnelle wolle aber gern das Enduro-Rennen und den Triathlon beibehalten.
Die Marterpfahl-Party im vergangenen Jahr dauerte 24 Stunden. Für gute Stimmung hatten der Ex-Scooter Keyboarder DJ Jay Frog (Jürgen Frosch) und die Band Famaz Attack gesorgt. Der sogenannte Marterpfahl war jedes Jahr bei deutschsprachigen Namibiern sehr beliebt und galt als Treffpunkt, wo man wieder mit alten Bekannten feiern konnte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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