Kein Rassismus im Hockey-Verband
Sport-Verband stellt sich hinter Trainerin Short – Junioren-Tour abgesagt
Von Florian Schimak / Nampa
Windhoek
Man sah Maryke Short die Aufregung am Dienstag auf der Pressekonferenz an. Die Trainerin stand in den vergangenen Wochen am Pranger, sie sollte eine Junioren-Nationalspielerin aufgrund ihrer Hautfarbe bei der U16 benachteiligt haben. Mit feuchten Augen lauschte sie den Worten der Verantwortlichen. Als sie selbst zu Wort kam, zitterte ihre Stimme. Die Tränen konnte Short nur schwer zurückhalten. Die Rassimus-Vorwürfe und der Druck in den letzten Wochen gingen offenbar nicht spurlos an ihr vorbei. Wer mag es verdenken.
Was war geschehen? Die Rassismus-Debatte entbrannte vor einigen Wochen, als Ruth Herunga, die Mutter der Junioren Nationalspielerin auf Twitter ihrem Ärger über die Nicht-Nominierung ihrer Tochter Luft machte und dabei rassistische Gründe vermutete. Nationaltrainerin Maryke Short wurde daraufhin vorübergehend suspendiert, bis die Untersuchungen zu der Angelegenheit endgültig abgeschlossen sind.
John Kangowa, der als unabhängiger Prüfer dieser Angelegeheit vom namibischen Sport-Verband (NSC) ausgesucht wurde, sagte am Dienstag, dass es bei dieser Sache zu keinerlei rassistischer Vorfälle gekommen sei. Allerdings gebe es eine Reihe von Dingen, die man in diesem Hinblick beim Namibischen Hockey Verband (NHU) verbessern könne.
„Es gibt eine Reihe von Aspekten, an denen wir arbeiten sollten, wie zum Beispiel der Auswahlprozess des Teams oder wie und wann die Trainer die Nominierungen bekanntgeben“, betonte Kangowa.
Er sagte, dass Short zwar nicht für schuldig befunden wurde, sie aber aktuell nicht auf die Trainerbank zurückkehren werde, da das unabhängige Gremium empfohlen hatte, die Position neu zu besetzen, um die Angelegenheit komplett abschließen zu können.
Der NSC-Chef Freddy Mwiya erklärte derweil, dass die Trainerin nicht sofort wieder eingestellt werden könne, da gewisse Richtlinien im Zuge der Suspendierung eingehalten werden müssen. „Wir sind froh darüber, dass sich beide Parteien ausgesprochen haben das Problem nun gelöst ist“, sagte Mwiya.
Ob Short wieder als Trainerin fungieren werde, wollte Mwiya noch nicht entgültig bestätigen. Am Wichtigsten sei nun, dass die Rassimusvorwürfe gegen sie fallen gelassen wurden und Short auch wieder die Möglichkeit habe, das Amt der Nationaltrainerin auszuüben, sobald alles abgeschlossen sei.
Des Weiteren erklärte Mwiya, dass die für dieses Jahr geplante Hockey-Tour der U16- und U18-Teams abgesagt wurde. Die NHU wurde gebeten, mit Hilfe der Clubs kommisarisch ein neues Team zusammenzustellen bis der Trainerposten wieder besetzt ist.
Windhoek
Man sah Maryke Short die Aufregung am Dienstag auf der Pressekonferenz an. Die Trainerin stand in den vergangenen Wochen am Pranger, sie sollte eine Junioren-Nationalspielerin aufgrund ihrer Hautfarbe bei der U16 benachteiligt haben. Mit feuchten Augen lauschte sie den Worten der Verantwortlichen. Als sie selbst zu Wort kam, zitterte ihre Stimme. Die Tränen konnte Short nur schwer zurückhalten. Die Rassimus-Vorwürfe und der Druck in den letzten Wochen gingen offenbar nicht spurlos an ihr vorbei. Wer mag es verdenken.
Was war geschehen? Die Rassismus-Debatte entbrannte vor einigen Wochen, als Ruth Herunga, die Mutter der Junioren Nationalspielerin auf Twitter ihrem Ärger über die Nicht-Nominierung ihrer Tochter Luft machte und dabei rassistische Gründe vermutete. Nationaltrainerin Maryke Short wurde daraufhin vorübergehend suspendiert, bis die Untersuchungen zu der Angelegenheit endgültig abgeschlossen sind.
John Kangowa, der als unabhängiger Prüfer dieser Angelegeheit vom namibischen Sport-Verband (NSC) ausgesucht wurde, sagte am Dienstag, dass es bei dieser Sache zu keinerlei rassistischer Vorfälle gekommen sei. Allerdings gebe es eine Reihe von Dingen, die man in diesem Hinblick beim Namibischen Hockey Verband (NHU) verbessern könne.
„Es gibt eine Reihe von Aspekten, an denen wir arbeiten sollten, wie zum Beispiel der Auswahlprozess des Teams oder wie und wann die Trainer die Nominierungen bekanntgeben“, betonte Kangowa.
Er sagte, dass Short zwar nicht für schuldig befunden wurde, sie aber aktuell nicht auf die Trainerbank zurückkehren werde, da das unabhängige Gremium empfohlen hatte, die Position neu zu besetzen, um die Angelegenheit komplett abschließen zu können.
Der NSC-Chef Freddy Mwiya erklärte derweil, dass die Trainerin nicht sofort wieder eingestellt werden könne, da gewisse Richtlinien im Zuge der Suspendierung eingehalten werden müssen. „Wir sind froh darüber, dass sich beide Parteien ausgesprochen haben das Problem nun gelöst ist“, sagte Mwiya.
Ob Short wieder als Trainerin fungieren werde, wollte Mwiya noch nicht entgültig bestätigen. Am Wichtigsten sei nun, dass die Rassimusvorwürfe gegen sie fallen gelassen wurden und Short auch wieder die Möglichkeit habe, das Amt der Nationaltrainerin auszuüben, sobald alles abgeschlossen sei.
Des Weiteren erklärte Mwiya, dass die für dieses Jahr geplante Hockey-Tour der U16- und U18-Teams abgesagt wurde. Die NHU wurde gebeten, mit Hilfe der Clubs kommisarisch ein neues Team zusammenzustellen bis der Trainerposten wieder besetzt ist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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