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Kein Respekt - fehlende Zivilcourage

Ohne ein Wort, nur um eine Handtasche mit einem Mobiltelefon und etwas Bargeld zu stehlen, wird ein Menschenleben ausgelöscht. Verbrecher richten ihre Schusswaffen auf wehrlose Frauen und Senioren, drücken ab, ohne dass die geringste Gegenwehr ihrer hilflosen Opfer zu erkennen ist. Alte und schwache Menschen werden brutal geschlagen und gefesselt und so ihrem Schicksal überlassen - wie in der jüngsten Vergangenheit teilweise mit tödlichen Folgen. Motiv für die brutale und eskalierende Gewalt ist der Raub einiger weniger Wertgegenstände und Geld. Den Verbrechern fehlt die Angst vor dem Gesetzeshüter und einer Strafe sowie der kleinste Respekt vor einem Menschenleben und Privateigentum. Mit der Disziplinlosigkeit eskaliert das Verbrechen - schlimmer noch: das brutale Verbrechen. Nicht einmal vor Kindern schrecken die meist jungen und kräftigen Männer zurück, da selbst vierjährige Mädchen vergewaltigt werden.

Die Aufgabe der Polizei ist schwer. Einfach ist es nicht, die Schuldigen zu finden und vor ein Gericht zu stellen. Aber ist die Arbeit der Polizei diszipliniert genug, jeden Verbrecher seiner gerechten Strafe zuführen zu wollen? Einige Polizisten tun ihr Bestes, manchmal mit den einfachsten Mitteln, aber der Großteil der uniformierten Gesetzeshüter scheint ihre wichtige Aufgabe nicht diszipliniert genug aufzunehmen. Der Respekt vor dem einstigen "Freund und Helfer" ist gesunken, teilweise völlig verschwunden. Auch in der Gesellschaft scheint ein kriminelles Vorleben nicht mehr auf allzuviel Missgunst zu stoßen. Wer kümmert sich noch bei einer Einstellung darum, ob die Person schon mal verurteilt worden war? Selbst bei den Ministerien sind Angestellte während ihres Dienstes straffällig geworden, rechtsmäßig verurteilt worden und immer noch in derselben Position angestellt. Schämt sich heute noch jemand, als Krimineller dazustehen?


Nach den zahlreichen brutalen Überfällen, Morden und Vergewaltigungen in den vergangenen Tagen, Wochen, Monaten und Jahren bleibt die Öffentlichkeit scheinbar ruhig, schweigen die Regierung und die Oppositionsparteien. Man regt sich einige Tage am Stammtisch oder beim Nachbarn auf, ist entsetzt - zugleich froh, dass es einen selbst nicht getroffen hat - und lebt, zwar mit ungutem Gefühl, schweigend und tatenlos weiter seinen Alltag.


Wann ist der Punkt in unserer Gesellschaft erreicht, wo alle, aber auch alle, aufstehen und sagen: Jetzt ist genug, bis hier und nicht weiter! Wann werden sich Gemeinschaften zusammenschließen, etwas gegen das Verbrechen und die Disziplinlosigkeit unternehmen und von der Obrigkeit verlangen, dass sie unterstützt werden und die Regierung selbst etwas unternimmt? Fehlt es an Zivilcourage? Möchte jeder lieber seinen Namen in der Öffentlichkeit nicht genannt haben? Bloß nicht auffallen? Einen vorschicken und gucken, ob der etwas alleine schafft? Dann, liebe Verbrecher, habt Ihr ein leichtes Spiel.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-14

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