Kein Schuldspruch
Die Untersuchungskommission zu Unregelmäßigkeiten bei der Straßenbehörde (Road Authority, RA) widerrief gestern den Vorwurf der Justizbehinderung gegen den RA-Ingenieur Peter Thiemann
Windhoek - Die Kommission erteilte Thiemann, Leiter der Abteilung Konstruktion und Rehabilitierung, lediglich eine "ernsthafte Verwarnung", sich in Zukunft von den Zeugen der Kommission fernzuhalten. Kenendai Tjivikua, der Vorsitzende der Untersuchungskommission, weitete die Warnung auch an die anderen Mitglieder des RA-Managements aus. Er ermahnte diese, sie hätten bei erneuten Vorkomnissen dieser Art mit "weitreichenden Konsequenzen" zu rechnen. Gründe dafür, warum der Vorwurf der Justizbehinderung gegen Thiemann fallen gelassen wurde, gab die Kommission allerdings nicht an.
Noch am Freitag hatte sich Tjivikua überzeugt davon gezeigt, Thiemann habe versucht den Zeugen Jürgen Oelker aufgrund von dessen vorangegangener Aussage disziplinarisch zu belangen.
Nach vielen Unterbrechungen ist gestern ebenfalls die Vernehmung des RA-Geschäftsführers Justin Runji zuende gegangen. Drei Verhandlungstage lang wurde Runji dabei Gelegenheit gegeben, sich zu allen vermuteten Verfehlungen und Versäumnissen in seinem Verantwortungsbereich zu äußern. Runji zog sich in dieser Zeit hauptsächlich auf das Argument zurück, die Sachverhalte seien vor der Kommission "irreführend" oder gar "völlig falsch" dargestellt worden. Zu nachgewiesenen Mängeln bezüglich der Qualifikation mehrerer Mitarbeiter argumentierte er, "der Wunsch nach Spitzenpersonal müsse sich in Namibia ein ums andere Mal mit der Realität messen". Tatsächlich konnte Runji nachweisen, dass für mehrere wichtige Stellen, wie zum Beispiel Finanzmanagement oder interne Buchprüfung, trotz intensiver Suche kein geeignetes Personal gefunden werden konnte.
Der darauffolgende Zeuge war Shakespear Masiza, Geschäftsführer der Road Fund Administration (RFA ). Er stimmte mit Runji dahingehend überein, dass die Zustände innerhalb der beiden Institutionen von vorangegangenen Zeugen völlig überzogen dargestellt worden seien. Er kritisierte in diesem Zusammenhang speziell die Aussagen von Sophia Tekie und Dr. Klaus Dierks, die mit "viel blabla" zu einer unnötigen Eskalation der Ereignisse beigetragen hätten.
Windhoek - Die Kommission erteilte Thiemann, Leiter der Abteilung Konstruktion und Rehabilitierung, lediglich eine "ernsthafte Verwarnung", sich in Zukunft von den Zeugen der Kommission fernzuhalten. Kenendai Tjivikua, der Vorsitzende der Untersuchungskommission, weitete die Warnung auch an die anderen Mitglieder des RA-Managements aus. Er ermahnte diese, sie hätten bei erneuten Vorkomnissen dieser Art mit "weitreichenden Konsequenzen" zu rechnen. Gründe dafür, warum der Vorwurf der Justizbehinderung gegen Thiemann fallen gelassen wurde, gab die Kommission allerdings nicht an.
Noch am Freitag hatte sich Tjivikua überzeugt davon gezeigt, Thiemann habe versucht den Zeugen Jürgen Oelker aufgrund von dessen vorangegangener Aussage disziplinarisch zu belangen.
Nach vielen Unterbrechungen ist gestern ebenfalls die Vernehmung des RA-Geschäftsführers Justin Runji zuende gegangen. Drei Verhandlungstage lang wurde Runji dabei Gelegenheit gegeben, sich zu allen vermuteten Verfehlungen und Versäumnissen in seinem Verantwortungsbereich zu äußern. Runji zog sich in dieser Zeit hauptsächlich auf das Argument zurück, die Sachverhalte seien vor der Kommission "irreführend" oder gar "völlig falsch" dargestellt worden. Zu nachgewiesenen Mängeln bezüglich der Qualifikation mehrerer Mitarbeiter argumentierte er, "der Wunsch nach Spitzenpersonal müsse sich in Namibia ein ums andere Mal mit der Realität messen". Tatsächlich konnte Runji nachweisen, dass für mehrere wichtige Stellen, wie zum Beispiel Finanzmanagement oder interne Buchprüfung, trotz intensiver Suche kein geeignetes Personal gefunden werden konnte.
Der darauffolgende Zeuge war Shakespear Masiza, Geschäftsführer der Road Fund Administration (RFA ). Er stimmte mit Runji dahingehend überein, dass die Zustände innerhalb der beiden Institutionen von vorangegangenen Zeugen völlig überzogen dargestellt worden seien. Er kritisierte in diesem Zusammenhang speziell die Aussagen von Sophia Tekie und Dr. Klaus Dierks, die mit "viel blabla" zu einer unnötigen Eskalation der Ereignisse beigetragen hätten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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