Kein Sichtflug für Air Namibia
Windhoek - Die Sondergenehmigung die den deutschen Fluggesellschaften Lufthansa, Condor und Air Berlin erteilt wurde, um einige Flüge im Sichtflug durchführen zu können, wurde der namibischen Fluggesellschaft Air Namibia nicht gewährt. "Unser Antrag wurde abgelehnt und der Flug von Frankfurt nach Windhoek, der gestern Abend starten sollte, musste abgesagt werden. Von Windhoek sollte planmäßig kein Flugzeug nach Frankfurt starten, aber wir hätten einen Sonderflug eingesetzt wenn dieser in Frankfurt hätte landen dürfen", sagte die Pressesprecherin Zandra Groeneveld. Der Lufthansa wurden 200 Flüge am gestrigen Tag gewährt, normalerweise sind es 1800 Lufthansa-Flüge pro Tag.
"Wir haben inzwischen über 1000 Passagiere die in Windhoek gestrandet sind und nicht nach Frankfurt fliegen können und etwa 1200 Fluggäste die nicht von Frankfurt aus nach Windhoek reisen konnten", sagte der für Europa, Asien und die USA zuständige Manager von Air Namibia, Wimpie van Vuuren im Gespräch mit der AZ. Das durch die Vulkan-Aschewolke verursachte Flugverbot über Europa koste Air Namibia täglich mehr als 1,6 Millionen Namibia-Dollar. "Allein die Verluste durch die Passagiere die wir nicht befördern können belaufen sich auf über eine Million Namibia-Dollar pro Tag. Hinzu kommen die Versicherungen die gezahlt werden müssen, auch wenn das Flugzeug am Boden bleibt, die Park- und Verwaltungskosten und die Kosten für die beiden Besatzungen die im Augenblick in Frankfurt sind", sagte van Vuuren. Das Callcenter in Windhoek musste gestern vom frühen Morgen bis 15 Uhr allein über 600 Anrufe entgegennehmen. "Wir können den Fluggästen leider nicht mitteilen wann wir wieder fliegen dürfen, da wir selbst keine Ahnung haben", sagte die Pressesprecherin. Verluste entstehen für das staatliche kommerzielle Unternehmen auch auf den regionalen Flügen, da jene Passagiere, die von Südafrika aus nach Europa reisen wollen, hier in Windhoek bleiben müssen, da die Unterkünfte in Johannesburg und Kapstadt so gut wie ausgebucht seien. Zudem reisen keine Gäste aus Europa seit Freitag vergangener Woche mehr von südafrikanischen Flughäfen nach Windhoek.
"Wir haben alle Möglichkeiten erwägt und selbst Umwege und Ausweichflughäfen in Betracht gezogen. Dies hilft jedoch nicht sehr, da sich sehr viel innerhalb des neunstündigen Fluges ändern kann und wir plötzlich nirgendwo landen können, auch wenn bestimmte Flughäfen zum Zeitpunkt des Starts in Windhoek offen waren", sagte van Vuuren. Selbst wenn Air Namibia Sichtflugerlaubnis erhalten sollte ist es nicht sicher, dass sich die Umstände in Europa nicht drastisch ändern. Die Asche befinde sich in einer Lage zwischen 6000 und 12000 Metern und welchen Schaden sie anrichten könnte, weiß niemand so genau. "Die Sicherheit der Passagiere muss für uns zu jeder Zeit an erster Stelle stehen. Eine große Anzahl Flugzeuge kann im Augenblick unter den bestehenden Umständen nicht ohne Risiko in Europa fliegen", sagte der Manager.
Das Unternehmen habe große Windhoeker Hotels gebeten den hier gestrandeten Passagieren den Tarif anzubieten, den die Fluggesellschaften normalerweise erhalten, so van Vuuren.
"Wir haben inzwischen über 1000 Passagiere die in Windhoek gestrandet sind und nicht nach Frankfurt fliegen können und etwa 1200 Fluggäste die nicht von Frankfurt aus nach Windhoek reisen konnten", sagte der für Europa, Asien und die USA zuständige Manager von Air Namibia, Wimpie van Vuuren im Gespräch mit der AZ. Das durch die Vulkan-Aschewolke verursachte Flugverbot über Europa koste Air Namibia täglich mehr als 1,6 Millionen Namibia-Dollar. "Allein die Verluste durch die Passagiere die wir nicht befördern können belaufen sich auf über eine Million Namibia-Dollar pro Tag. Hinzu kommen die Versicherungen die gezahlt werden müssen, auch wenn das Flugzeug am Boden bleibt, die Park- und Verwaltungskosten und die Kosten für die beiden Besatzungen die im Augenblick in Frankfurt sind", sagte van Vuuren. Das Callcenter in Windhoek musste gestern vom frühen Morgen bis 15 Uhr allein über 600 Anrufe entgegennehmen. "Wir können den Fluggästen leider nicht mitteilen wann wir wieder fliegen dürfen, da wir selbst keine Ahnung haben", sagte die Pressesprecherin. Verluste entstehen für das staatliche kommerzielle Unternehmen auch auf den regionalen Flügen, da jene Passagiere, die von Südafrika aus nach Europa reisen wollen, hier in Windhoek bleiben müssen, da die Unterkünfte in Johannesburg und Kapstadt so gut wie ausgebucht seien. Zudem reisen keine Gäste aus Europa seit Freitag vergangener Woche mehr von südafrikanischen Flughäfen nach Windhoek.
"Wir haben alle Möglichkeiten erwägt und selbst Umwege und Ausweichflughäfen in Betracht gezogen. Dies hilft jedoch nicht sehr, da sich sehr viel innerhalb des neunstündigen Fluges ändern kann und wir plötzlich nirgendwo landen können, auch wenn bestimmte Flughäfen zum Zeitpunkt des Starts in Windhoek offen waren", sagte van Vuuren. Selbst wenn Air Namibia Sichtflugerlaubnis erhalten sollte ist es nicht sicher, dass sich die Umstände in Europa nicht drastisch ändern. Die Asche befinde sich in einer Lage zwischen 6000 und 12000 Metern und welchen Schaden sie anrichten könnte, weiß niemand so genau. "Die Sicherheit der Passagiere muss für uns zu jeder Zeit an erster Stelle stehen. Eine große Anzahl Flugzeuge kann im Augenblick unter den bestehenden Umständen nicht ohne Risiko in Europa fliegen", sagte der Manager.
Das Unternehmen habe große Windhoeker Hotels gebeten den hier gestrandeten Passagieren den Tarif anzubieten, den die Fluggesellschaften normalerweise erhalten, so van Vuuren.
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Allgemeine Zeitung
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