Kein Zuckerschlecken
Windhoek - Keine besonderen Privilegien soll es für den in Grootfontein inhaftierten mutmaßlichen Millionenbetrüger Hans-Jürgen Koch geben, sagte seine ehemalige Angestellte Christina Noetzel. "Er hat uns einmal die Zelle beschrieben, in der er leben muss. Knapp 1,5 Meter breit und zwei Meter lang mit nur einem Bett und einem Waschbecken. Kein Stuhl oder Tisch ist in der Zelle und wir durften ihm auch keinen Tisch bringen, damit er schreiben oder dort seine Mahlzeiten einnehmen kann", erzählte Noetzel. Seine Kleidung ist in einer Tasche und Essen, dass ihm täglich geliefert wird, darunter frisches Obst, Brot und Getränke, in einer Kühlbox. Eine Tür führt, wie die einer weiteren Zelle, auf einen kleinen betonierten Innenhof, den Koch jedoch kaum nutzen könne, weil dort sehr hohe Temperaturen herrschen. "Er kann den ganzen Tag nur lesen, ansonsten nichts", meinte Noetzel, die ihren Ex-Chef nun angezeigt hat, da sie seit sechs Monaten kein Gehalt empfangen hat (AZ berichtete).
Außerdem soll es Hans-Jürgen Koch gesundheitlich nicht sehr gut gehen, denn er sei zuckerkrank, müsse Medikamente nehmen, und die einseitige Ernährung habe die Gesundheit angegriffen. "DIe tägliche Essenslieferung war nicht einfach, denn man musste sehr früh beim Gefängnis sein, jedes Stückchen Brot und Obst wurde untersucht, und jeweils nur fünf Personen konnten an fünf Telefonen für eine halbe Stunde mit den Inhaftierten reden. Wer nach 11 Uhr kam, hatte keine Chance", sagte Noetzel. Da in Grootfontein auch die über 120 des Hochverrats angeklagten Caprivianer einsitzen, war und ist der tägliche Besucherandrang sehr groß. Einmal in der Woche habe sie oder Kochs Rechtsanwalt die Gelegenheit gehabt, mit ihm zu sprechen, so Noetzel.
Die Geschichten, dass der einstige Besitzer der Luxuslodge La Rochelle ein Faxgerät und Mobiltelefon in seiner Zelle habe, seien aus der Luft gegriffen. In den ersten beiden Wochen nach seiner Verhaftung am 14. Oktober 2002 habe Koch ein Mobiltelefon im Gefängnis von Tsumeb gehabt, aber dies sei ihm dann abgenommen worden, sagte Christina Noetzel, die noch viele weitere Informationen und selbst Beweise über Koch habe. Diese würde sie dem Spiegel oder Stern verkaufen, wenn diese Interesse hätten. Einige Kopien "belastender Dokumente" zeigte sie der AZ.
Außerdem soll es Hans-Jürgen Koch gesundheitlich nicht sehr gut gehen, denn er sei zuckerkrank, müsse Medikamente nehmen, und die einseitige Ernährung habe die Gesundheit angegriffen. "DIe tägliche Essenslieferung war nicht einfach, denn man musste sehr früh beim Gefängnis sein, jedes Stückchen Brot und Obst wurde untersucht, und jeweils nur fünf Personen konnten an fünf Telefonen für eine halbe Stunde mit den Inhaftierten reden. Wer nach 11 Uhr kam, hatte keine Chance", sagte Noetzel. Da in Grootfontein auch die über 120 des Hochverrats angeklagten Caprivianer einsitzen, war und ist der tägliche Besucherandrang sehr groß. Einmal in der Woche habe sie oder Kochs Rechtsanwalt die Gelegenheit gehabt, mit ihm zu sprechen, so Noetzel.
Die Geschichten, dass der einstige Besitzer der Luxuslodge La Rochelle ein Faxgerät und Mobiltelefon in seiner Zelle habe, seien aus der Luft gegriffen. In den ersten beiden Wochen nach seiner Verhaftung am 14. Oktober 2002 habe Koch ein Mobiltelefon im Gefängnis von Tsumeb gehabt, aber dies sei ihm dann abgenommen worden, sagte Christina Noetzel, die noch viele weitere Informationen und selbst Beweise über Koch habe. Diese würde sie dem Spiegel oder Stern verkaufen, wenn diese Interesse hätten. Einige Kopien "belastender Dokumente" zeigte sie der AZ.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen