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Kein Zweifel an Hotelplänen

Windhoek/Swakopmund/Berlin - "Ich bin guter Hoffnung, dass eine Lösung gefunden wird", sagte Swakopmunds Stadtdirektor Eckart Demasius jetzt auf AZ-Nachfrage. Vielleicht sei jetzt ein guter Zeitpunkt für die Ohlthaver&List-Gruppe (O&L) als Eigentümer des Grundstücks, die Pläne zu überdenken. "Wir arbeiten gut mit Ohlthaver & List zusammen und ich habe keinen Grund, an denen zu zweifeln", führte Demasius aus.

Wie der Stadtdirektor weiter ausführte, zahle O&L Steuern für das Grundstück an der Mole, auf dem einst das Strandhotel stand. Die Steuerpflicht sei unerheblich davon, ob das Grundstück bebaut oder unbebaut ist.

Die Pläne für den Neubau des Strandhotels, das seinen Namen behalten, aber von Kempinski auf 5-Sterne-Niveau betrieben werden sollte, haben sich in den vergangenen Jahren mehrfach verzögert. Ursprünglich war ein Hotel mit 75 bis 85 Zimmern sowie 25 bis 30 Appartements geplant. Der Entwurf musste mehrmals geändert und der Stadtverwaltung bzw. dem städtischen Ästhetikkomitee vorgelegt werden, zudem gab es eine lebhafte Diskussion in der Bevölkerung hinsichtlich der Architektur des geplanten Neubaus (AZ berichtete).

Doch dann wurde bereits vor zwei Jahren das Joint-Venture OLIFA aufgelöst, an dem O&L sowie IFA Hotels & Resorts beteiligt waren, weil letztere Firma durch die Krise in Finanzschwierigkeiten geraten war. OLIFA sollte als Bauherr für das Strandhotel in Swakopmund agieren. Den Rückzug von Kempinski schrieb O&L-Vorstandsvorsitzender Sven Thieme der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise zu, die eine "riesige negative Auswirkung auf Geschäfte hatte, während sie die Tourismusbranche noch härter getroffen" habe.

Reto Wittwer, Präsident von Kempinski Hotels, ließ auf AZ-Nachfrage über Kerstin Kleinen, Leiterin der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens in Berlin, erklären: "Gemeinsam mit O&L haben wir uns unser Geschäftsmodell in Namibia angeschaut und sind zu dem Schluss gekommen, dass es am sinnvollsten ist, die Managementvereinbarung einvernehmlich zu beenden. Das bedeutet nicht, dass wir Möglichkeiten der Zusammenarbeit für die Zukunft grundsätzlich ausschließen." Ohnehin habe das Unternehmen Afrika auf der Rechnung. "Kempinski Hotels setzt auch weiterhin auf Expansion in Afrika. Aus unserer Sicht bietet diese Region ein sehr hohes Potenzial für die Luxushotellerie, denn der wirtschaftliche Aufschwung wird mehr und mehr Investment nach Afrika ziehen", erklärte Wittwer. Und weiter: "In einer globalisierten Welt haben Geschäfts- wie auch Privatreisende, egal wo sie auf ihrer Reise sind, einen bestimmten Anspruch an ihr Hotel. Und diesen Anspruch werden wir auch in Afrika sehr gerne erfüllen. Immerhin sind wir bereits seit Jahren auf dem afrikanischen Kontinent aktiv und betreiben insgesamt fünf Luxushotels dort; weitere neun befinden sich im Bau oder sind kurz vor der Fertigstellung."

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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