Keine Angaben vom Ministerium
Windhoek - "Der Forderung nach einer 40-prozentiger Gehaltserhöhung können wir nicht nachkommen, da unser Haushalt dann um 70 bis 80 Prozent in die Höhe schießen würde. Alle Namibier, vor allem die gebildeten Lehrer sollten sich mal überlegen, wo das Geld herkommen soll", sagte der Vizeminister für Erziehung und Bildung, Dr. David Namwandi gestern Nachmittag gegenüber der AZ. Sein Ministerium würde die Arbeit und Verantwortung der Lehrer schätzen, sie (die Lehrer) achten und hinter ihnen stehen, aber ein illegaler Streik sei keine Antwort auf Differenzen die friedlich gelöst werden können. "Die Lehrer sollten nicht nur die 8-prozentige Gehalterhöhung sehen, sondern das gesamte Packet an Vorteilen die Staatsdiener erhalten. Wenn einige behaupten, dass sie am Ende des Monats nichts mehr übrig haben, dann sollten sie ihre privaten Rechnungen genauer betrachten. Die Steuern und Sozialabgaben sind eh zu ihrem Vorteil und reduzieren das Nettogehalt nicht auf Null", sagte der Vize-Erziehungsminister.
Wie viele Schulen von dem inzwischen über zwei Wochen andauernden illegalen Streik betroffen sind, wie viele Lehrer landesweit streiken und wie viele Schulen in den einzelnen Regionen normal mit dem Unterricht fortgehen, konnte Namwandi nicht sagen. Das Ministerium sei mit einer Aufnahme beschäftigt, aber die genauen Zahlen liegen nicht vor. "Wir danken all jenen Lehrern, die weiterhin geflissentlich ihren Dienst getan haben und jene die an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt sind. Wir werden uns weitere Schritte im Rahmen der Gesetze vorbehalten und warten erst einmal das Urteil (heute) ab", sagte Vizeminister Namwandi.
Recht enttäuscht zeigten sich gestern Morgen die etwa 150 illegal streikenden Lehrer auf dem Parkplatz des Khomasdal-Fußballstadions, da zahlreiche Lehrer allem Anschein nach an ihre Schulen zurückgekehrt sind. "Einige sitzen zu Hause und waschen Wäsche anstatt hier bei uns zu sein, aber andere haben dem Druck nachgegeben und sind wieder zur Arbeit gegangen", meinten einige der Anwesenden. Am späten Sonntagnachmittag hatten sich die Lehrer an gleicher Stelle versammelt, wo ihnen mitgeteilt wurde, dass es "geheime Treffen mit Vertretern der regierenden Partei, wie dem Parlamentarier Elifas Dingara und dem Regionalrat Ambrosius Kandjii vom Wahlkreis Katutura Zentral gegeben habe". Diese hätten versucht die Vertreter der streikenden Lehrer zur Aufgabe und Abbruch des Streiks zu überreden. "Wir haben sie gefragt warum die SWAPO nicht die Regierung überredet uns die geforderte Gehaltserhöhung zu geben, worauf sie keine Antwort hatten", sagte Silume Simataa, einer jener die bei dem Treffen anwesend waren. Ein weiteres Treffen soll mit der Gewerkschaft NAPTU stattgefunden haben, aber in Bezug auf dieses hüllte sich jeder in Schweigen.
Am Sonntagnachmittag beschlossen die anwesenden Lehrer weiter zu streiken, auch "wenn einige von uns verhaftet werden, uns weiter gedroht und wir eingeschüchtert werden".
Wie viele Schulen von dem inzwischen über zwei Wochen andauernden illegalen Streik betroffen sind, wie viele Lehrer landesweit streiken und wie viele Schulen in den einzelnen Regionen normal mit dem Unterricht fortgehen, konnte Namwandi nicht sagen. Das Ministerium sei mit einer Aufnahme beschäftigt, aber die genauen Zahlen liegen nicht vor. "Wir danken all jenen Lehrern, die weiterhin geflissentlich ihren Dienst getan haben und jene die an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt sind. Wir werden uns weitere Schritte im Rahmen der Gesetze vorbehalten und warten erst einmal das Urteil (heute) ab", sagte Vizeminister Namwandi.
Recht enttäuscht zeigten sich gestern Morgen die etwa 150 illegal streikenden Lehrer auf dem Parkplatz des Khomasdal-Fußballstadions, da zahlreiche Lehrer allem Anschein nach an ihre Schulen zurückgekehrt sind. "Einige sitzen zu Hause und waschen Wäsche anstatt hier bei uns zu sein, aber andere haben dem Druck nachgegeben und sind wieder zur Arbeit gegangen", meinten einige der Anwesenden. Am späten Sonntagnachmittag hatten sich die Lehrer an gleicher Stelle versammelt, wo ihnen mitgeteilt wurde, dass es "geheime Treffen mit Vertretern der regierenden Partei, wie dem Parlamentarier Elifas Dingara und dem Regionalrat Ambrosius Kandjii vom Wahlkreis Katutura Zentral gegeben habe". Diese hätten versucht die Vertreter der streikenden Lehrer zur Aufgabe und Abbruch des Streiks zu überreden. "Wir haben sie gefragt warum die SWAPO nicht die Regierung überredet uns die geforderte Gehaltserhöhung zu geben, worauf sie keine Antwort hatten", sagte Silume Simataa, einer jener die bei dem Treffen anwesend waren. Ein weiteres Treffen soll mit der Gewerkschaft NAPTU stattgefunden haben, aber in Bezug auf dieses hüllte sich jeder in Schweigen.
Am Sonntagnachmittag beschlossen die anwesenden Lehrer weiter zu streiken, auch "wenn einige von uns verhaftet werden, uns weiter gedroht und wir eingeschüchtert werden".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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