Keine Überraschung beim World Cup
Welwitschias unterliegen Italien nach hartem Kampf bei der Weltmeisterschaft
Von Olaf Mueller
Windhoek/Osaka
Namibias Welwitschias haben gestern in ihrem Auftaktspiel bei der Rugby-WM in Japan gezeigt, wofür die Mannschaft von Chef-Trainer Phil Davis steht - Kampfgeist. Im Hanazono Rugby Stadion in Higashiosaka City (Osaka Regierungsbezirk) zeigte die namibische Rugby-Auswahl vor allem in der ersten Hälfte, dass sie mit den Großen in der Rugby-Welt mithalten können. Das 7:21 zur Halbzeit war daher für den Gegner Italien eher schmeichelhaft. Am Ende siegten die Südeuropäer mit 47:22.
Italien markierte insgesamt sieben Tries, Namibia steuerte drei Tries plus einen Strafstoß (Penalty) zum Ergebnis bei. Als Spieler des Matchs wurde Italiens Federico Ruzza ausgezeichnet. Für Namibia punkteten Damian Stevens, Johan Corné Greyling, Cliven Loubser und Chad Plato. Die Davis-Truppe startete engagiert in die Partie und demonstrierte vor allem im Gedränge (Scrum) Stärke. Die Azzurri schienen noch nicht ganz auf dem Platz zu sein, als Stevens in der Mitte nach guter Vorarbeit von Plato und Darryl De La Harpe durchbrach und in der fünften Minute der italienischen Defensivabteilung enteilte - Loubser sicherte darauf die zwei Extrapunkte (Conversion).
In der Folge gingen die Azzurri, denen ungewöhnlich viele Abspielfehler unterliefen, konzentrierter zu Werke, erhöhten den Druck und antworteten fünf Zeigerumdrehungen später. Schiedsrichter Nic Berry sprach den Italienern an Namibias Mallinie einen Straftry (bei Vereitelung eines Tries durch Foul) zu. Es dauerte bis zur 25. Minute bis die Italiener zu ihrem herausgespielten Try kamen. Tommaso Allan legte das Ei in Namibias Endzone ab und verwandelte die anschließende Conversion selbst. Mit der Schlusssirene zur Halbzeit bauten die Südeuropäer durch Tito Tebaldi und Allan auf 21:7 aus.
Nach der Pause machte das Team von Italiens Cheftrainer Conor O'Shea Druck und punktete drei Minuten nach Wiederanpfiff. Edoardo Padovani markierte den Try zu dem Allan zwei Extrapunkte hinzufügte. In der Halbzeit hatte starker Regen eingesetzt, was den Spielern beim Passen und der Ballannahme Probleme bereitete.
Die Azzurri hatten das Spiel nun in der Hand und bauten die Führung bis zur 47. Minute auf 35:7 aus. Den Welwitschias wurde in der 50. Minute ein Penalty zugesprochen, den Loubser sicher mittig verwandelte. Sechs Minuten später nutzte Greyling links außen eine Lücke und verkürzte auf 15:35, bevor die Italiener durch Jake Poledri und Matteo Minozzi auf 47:15 erhöhten. Das letzte Wort in dem Spiel hatten jedoch die Welwitschias: Chad Plato nutzte seine Geschwindigkeit und sprintete über rund dreißig Meter den Azzurri davon. Die Davis-Truppe hat gezeigt, dass die Mannschaft im Konzert der Großen kein Kanonenfutter ist. Die Welwitschias haben jetzt sechs Tage Zeit, sich auf das nächste Match vorzubereiten. Am kommenden Samstag (28. September) heißt der Gegner Südafrika.
Windhoek/Osaka
Namibias Welwitschias haben gestern in ihrem Auftaktspiel bei der Rugby-WM in Japan gezeigt, wofür die Mannschaft von Chef-Trainer Phil Davis steht - Kampfgeist. Im Hanazono Rugby Stadion in Higashiosaka City (Osaka Regierungsbezirk) zeigte die namibische Rugby-Auswahl vor allem in der ersten Hälfte, dass sie mit den Großen in der Rugby-Welt mithalten können. Das 7:21 zur Halbzeit war daher für den Gegner Italien eher schmeichelhaft. Am Ende siegten die Südeuropäer mit 47:22.
Italien markierte insgesamt sieben Tries, Namibia steuerte drei Tries plus einen Strafstoß (Penalty) zum Ergebnis bei. Als Spieler des Matchs wurde Italiens Federico Ruzza ausgezeichnet. Für Namibia punkteten Damian Stevens, Johan Corné Greyling, Cliven Loubser und Chad Plato. Die Davis-Truppe startete engagiert in die Partie und demonstrierte vor allem im Gedränge (Scrum) Stärke. Die Azzurri schienen noch nicht ganz auf dem Platz zu sein, als Stevens in der Mitte nach guter Vorarbeit von Plato und Darryl De La Harpe durchbrach und in der fünften Minute der italienischen Defensivabteilung enteilte - Loubser sicherte darauf die zwei Extrapunkte (Conversion).
In der Folge gingen die Azzurri, denen ungewöhnlich viele Abspielfehler unterliefen, konzentrierter zu Werke, erhöhten den Druck und antworteten fünf Zeigerumdrehungen später. Schiedsrichter Nic Berry sprach den Italienern an Namibias Mallinie einen Straftry (bei Vereitelung eines Tries durch Foul) zu. Es dauerte bis zur 25. Minute bis die Italiener zu ihrem herausgespielten Try kamen. Tommaso Allan legte das Ei in Namibias Endzone ab und verwandelte die anschließende Conversion selbst. Mit der Schlusssirene zur Halbzeit bauten die Südeuropäer durch Tito Tebaldi und Allan auf 21:7 aus.
Nach der Pause machte das Team von Italiens Cheftrainer Conor O'Shea Druck und punktete drei Minuten nach Wiederanpfiff. Edoardo Padovani markierte den Try zu dem Allan zwei Extrapunkte hinzufügte. In der Halbzeit hatte starker Regen eingesetzt, was den Spielern beim Passen und der Ballannahme Probleme bereitete.
Die Azzurri hatten das Spiel nun in der Hand und bauten die Führung bis zur 47. Minute auf 35:7 aus. Den Welwitschias wurde in der 50. Minute ein Penalty zugesprochen, den Loubser sicher mittig verwandelte. Sechs Minuten später nutzte Greyling links außen eine Lücke und verkürzte auf 15:35, bevor die Italiener durch Jake Poledri und Matteo Minozzi auf 47:15 erhöhten. Das letzte Wort in dem Spiel hatten jedoch die Welwitschias: Chad Plato nutzte seine Geschwindigkeit und sprintete über rund dreißig Meter den Azzurri davon. Die Davis-Truppe hat gezeigt, dass die Mannschaft im Konzert der Großen kein Kanonenfutter ist. Die Welwitschias haben jetzt sechs Tage Zeit, sich auf das nächste Match vorzubereiten. Am kommenden Samstag (28. September) heißt der Gegner Südafrika.
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Allgemeine Zeitung
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