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Keine Einsicht gewährt
Keine Einsicht gewährt

Keine Einsicht gewährt

Sambesi distanziert sich von der Bewegung Zambezi-Lives-Matter
Erwin Leuschner
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Impalila/Windhoek

Die traditionellen Behörden in der Sambesi-Region und die auf der Insel Impalila wohnende Gemeinschaft haben sich von der Bewegung Zambezi-Lives-Matter distanziert und stattdessen Präsident Hage Geingob versichert, dass sie Teil von Namibias Entwicklungszielen sein wollen. Die Zusicherung der Einwohner der Region wurde während eines Arbeitsbesuchs des Präsidenten am vergangenen Wochenende geäußert.

Wie das Staatshaus in Windhoek schriftlich mitteilte, hat Geingob die Angehörigen der Familie Nchindo beim Dorf Kamabozu auf der Insel Impalila besucht, um ihr erneut sein Beileid auszusprechen. Grund war die Tötung der drei Brüder Tommy, Martin und Wamunyima Nchindo und deren Cousin Sinvula Muyeme, die am 5. November 2020 von Mitgliedern der Streitkräfte von Botswana (BDF) erschossen wurden. Die Tötung hatte damals einen Aufschrei ausgelöst (AZ berichtete).

Während des Besuchs des Staatsoberhaupts hat Owen Sinvula im Namen der Nchindo-Familie Einsicht in den gemeinsamen Abschlussbericht gefordert - allerding nur für die Familie. Laut dem Staatshaus will Geingob dies nun erwägen. „Der Präsident hat aber betont, dass die Frage der Zuständigkeit sehr wichtig ist und der Bericht nicht veröffentlicht werden kann“, heißt es.

Laut dem Staatshaus hat Geingob bei dem Anlass die Familie informiert, dass er mit dem ehemaligen Präsidenten Botswanas, Ian Khama, die sogenannte „shoot-to-kill-policy“ angesprochen habe. Khama hatte die Richtlinie im Jahr 2013 als Maßnahme gegen die ausartende Wilderei, insbesondere von Nashörnern und Elefanten, eingeführt. Laut dem Staatshaus hat Botswanas aktueller Präsident Mokgweetsi Masisi nun versichert, dass diese Richtlinie bei den botswanischen Streitkräften nicht gelte. „Präsident Geingob erklärte ferner, dass Präsident Masisi ein guter Freund Namibias ist“, heißt es.

Während seines Besuchs auf der Insel Impalila haben die Einwohner eine Vielzahl an Herausforderungen mit Geingob geteilt, einschließlich eines Mangels an angemessener Gesundheitsinfrastruktur auf der Insel sowie andere Infrastrukturdefizite und einen schlechten Zugang zum Festland. Zugleich haben sie mehr Arbeitsmöglichkeiten gefordert. Geingob versprach ihnen, dass die Regierung und andere relevante Instanzen sich damit befassen würden. Außerdem wolle er vor Ende seiner Amtszeit die Insel wieder besuchen.

Geingob wurde von First Lady Monica Geingos, Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila, Albert Kawana, Minister für Inneres, Einwanderung und Sicherheit, und anderen hochrangigen Politikern begleitet.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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