Keine Entspannung
Windhoek - Der Tod von Unita-Führer Jonas Savimbi und die daraus erwachsenden Hoffnungen auf Frieden in Angola hat nicht zu einer Abnahme angolanischer Exilanten in dem Flüchtlingslager Osire geführt. Die Lagerverwaltung tut sich deshalb weiterhin schwer, die über 20000 Bewohner zu versorgen.
Wie der Vertreter des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR), Hesdy Rathling, während eines Treffens mit Diplomaten mitteilte, habe der Zustrom von angolanischen Flüchtlingen nach dem Tod von Savimbi nicht nachgelassen. Die geflohenen und in Osire ansässigen Vertriebenen hätten seit der Erschießung des Rebellenführers eine "abwartende Haltung" eingenommen.
Nach Einschätzung von Rathling ist die Situation in Angola weiterhin angespannt und unberechenbar und werde der Tod von Savimbi nicht zwangsläufig zu dauerhaftem Frieden in dem Land führen. Vor diesem Hintergrund sei auch das Zögern der Flüchtlinge verständlich, die vor einer eventuellen Rückkehr zunächst die weiteren Entwicklungen in Angola abwarten wollten.
Auf Fragen der Diplomaten, darunter die Botschafter aus Großbritannien, Südafrika, Italien, und den Niederlanden, erklärte Rathling ferner, die namibische Regierung plane zurzeit nicht, mit der Repatriierung der Exilanten zu beginnen. Deren Heimkehr könne nur freiwillig erfolgen und die namibischen Behörden seien nicht bestrebt, die Flüchtlinge zur Rückkehr zu drängen, bevor sich die Lage in Angola nicht stabilisiert habe und eine gefahrlose Repatriierung möglich sei.
Die anwesenden Diplomaten sollten während des Treffens darauf hingewiesen werden, dass die finanziellen Reserven der UNHCR-Vertretung zur Neige gehen und für die Verpflegung der Flüchtlinge dringend Spenden notwendig sind. Dementsprechend hat der namibische Vertreter des Welt-Ernährungsprogramms (WFP) Abdurhaman Meygag einen Appell um Nahrungsmittelhilfe an die Diplomaten gerichtet. Meygag zufolge reichen die vorhandenen Nahrungsmittel nur bis April dieses Jahres. Des Weiteren bestehe ein Bedürfnis an zusätzlichen Unterkünften und Klassenzimmern in Osire und würden Medikamente für die dortige Klinik benötigt.
Wie der Vertreter des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR), Hesdy Rathling, während eines Treffens mit Diplomaten mitteilte, habe der Zustrom von angolanischen Flüchtlingen nach dem Tod von Savimbi nicht nachgelassen. Die geflohenen und in Osire ansässigen Vertriebenen hätten seit der Erschießung des Rebellenführers eine "abwartende Haltung" eingenommen.
Nach Einschätzung von Rathling ist die Situation in Angola weiterhin angespannt und unberechenbar und werde der Tod von Savimbi nicht zwangsläufig zu dauerhaftem Frieden in dem Land führen. Vor diesem Hintergrund sei auch das Zögern der Flüchtlinge verständlich, die vor einer eventuellen Rückkehr zunächst die weiteren Entwicklungen in Angola abwarten wollten.
Auf Fragen der Diplomaten, darunter die Botschafter aus Großbritannien, Südafrika, Italien, und den Niederlanden, erklärte Rathling ferner, die namibische Regierung plane zurzeit nicht, mit der Repatriierung der Exilanten zu beginnen. Deren Heimkehr könne nur freiwillig erfolgen und die namibischen Behörden seien nicht bestrebt, die Flüchtlinge zur Rückkehr zu drängen, bevor sich die Lage in Angola nicht stabilisiert habe und eine gefahrlose Repatriierung möglich sei.
Die anwesenden Diplomaten sollten während des Treffens darauf hingewiesen werden, dass die finanziellen Reserven der UNHCR-Vertretung zur Neige gehen und für die Verpflegung der Flüchtlinge dringend Spenden notwendig sind. Dementsprechend hat der namibische Vertreter des Welt-Ernährungsprogramms (WFP) Abdurhaman Meygag einen Appell um Nahrungsmittelhilfe an die Diplomaten gerichtet. Meygag zufolge reichen die vorhandenen Nahrungsmittel nur bis April dieses Jahres. Des Weiteren bestehe ein Bedürfnis an zusätzlichen Unterkünften und Klassenzimmern in Osire und würden Medikamente für die dortige Klinik benötigt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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