Keine Kameras für Swakopmund
Komitee zieht CCTV-Antrag wegen Mangel an Unterstützung zurück
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Mehr als zwei Jahre lang hat der Swakopmunder Polizeiausschuss für Öffentlichkeit (PPRC) versucht, ein Kameraüberwachungssystem (CCTV) in dem Küstenort zu installieren, doch nun hat das Komitee endgültig aufgegeben. Gestern hat die PPRC-Vorsitzende Anett Kötting den Stadtrat schriftlich informiert, dass der CCTV-Antrag zurückgezogen werden solle.
Geschäfte und Bewohner, die noch immer an dem Projekt Interesse hätten, sollten sich stattdessen an die Nachbarschaftswache wenden, sagte sie gestern der AZ. „Als Komitee haben wir unser Bestes gegeben, die Überwachung in Swakopmund in die Wege zu leiten, aber leider hat es nicht geklappt. Wir sind äußerst frustriert, weil es so lange in der Schwebe hing“, fügte sie hinzu.
Kötting zufolge wurde das Kamerasystem nach der Erschließung des PPRC im Jahr 2016 erwägt, da „mehr und mehr Touristen zum Opfer der Kriminalität wurden“. Das Komitee habe der städtischen Exekutive den Vorschlag gemacht und einen Probelauf initiiert. Im vergangenen Jahr sei das Komitee aufgefordert worden, öffentliche Treffen zu organisieren. Grund: Zur Finanzierung des Projekts habe das Komitee vorgeschlagen, dass jeder Bewohner monatlich zehn N$ auf seiner städtischen Rechnung für diesen Zweck zahlen solle.
Bei den öffentlichen Treffen sowie nach einer Umfrage hatten sich der Großteil der befragten Bewohner für das System und den genannten Betrag ausgesprochen (AZ berichtete). Zu Jahresbeginn hatte Swakopmunds Bürgermeisterin Paulina Nashilundo daher angekündigt, dass ab Juni dieses Jahres die zehn N$ zu den städtischen Rechnungen hinzugefügt würden. Dies wurde nie realisiert.
Im gleichen Atemzug habe der Stadtrat im Januar den amtierenden Stadtdirektor Marco Swarts aufgefordert, weitere öffentliche Treffen zu diesem Thema abzuhalten. Diese seien verzögert worden und würden nun in den kommenden Tagen, also knapp neun Monate später, stattfinden.
„Dazu hat der Stadtrat auch entschieden, dass der zuständige Minister seine Zustimmung erteilen und eine Gemeindeverordnung verabschiedet werden muss, bevor das System eingeführt werden kann. Das verstehen wir nicht, weil der Stadtrat in Walvis Bay zwei Mio. N$ für ein Kamerasystem zur Verfügung gestellt hat, das auch schnell umgesetzt wurde und hier (in Swakopmund) müssen wir Jahre lang kämpfen. Dabei geht es um die Sicherheit“, sagte Kötting.
Als Alternative hat das Komitee nun vorgeschlagen, dass sich interessierte Geschäfte und Bewohner an einem Kamerasystem der Nachbarschaftswache beteiligen könnten. Mehr Aufklärung dazu soll es bei den öffentlichen Treffen geben, die an diesem Donnerstag beginnen.
Mehr als zwei Jahre lang hat der Swakopmunder Polizeiausschuss für Öffentlichkeit (PPRC) versucht, ein Kameraüberwachungssystem (CCTV) in dem Küstenort zu installieren, doch nun hat das Komitee endgültig aufgegeben. Gestern hat die PPRC-Vorsitzende Anett Kötting den Stadtrat schriftlich informiert, dass der CCTV-Antrag zurückgezogen werden solle.
Geschäfte und Bewohner, die noch immer an dem Projekt Interesse hätten, sollten sich stattdessen an die Nachbarschaftswache wenden, sagte sie gestern der AZ. „Als Komitee haben wir unser Bestes gegeben, die Überwachung in Swakopmund in die Wege zu leiten, aber leider hat es nicht geklappt. Wir sind äußerst frustriert, weil es so lange in der Schwebe hing“, fügte sie hinzu.
Kötting zufolge wurde das Kamerasystem nach der Erschließung des PPRC im Jahr 2016 erwägt, da „mehr und mehr Touristen zum Opfer der Kriminalität wurden“. Das Komitee habe der städtischen Exekutive den Vorschlag gemacht und einen Probelauf initiiert. Im vergangenen Jahr sei das Komitee aufgefordert worden, öffentliche Treffen zu organisieren. Grund: Zur Finanzierung des Projekts habe das Komitee vorgeschlagen, dass jeder Bewohner monatlich zehn N$ auf seiner städtischen Rechnung für diesen Zweck zahlen solle.
Bei den öffentlichen Treffen sowie nach einer Umfrage hatten sich der Großteil der befragten Bewohner für das System und den genannten Betrag ausgesprochen (AZ berichtete). Zu Jahresbeginn hatte Swakopmunds Bürgermeisterin Paulina Nashilundo daher angekündigt, dass ab Juni dieses Jahres die zehn N$ zu den städtischen Rechnungen hinzugefügt würden. Dies wurde nie realisiert.
Im gleichen Atemzug habe der Stadtrat im Januar den amtierenden Stadtdirektor Marco Swarts aufgefordert, weitere öffentliche Treffen zu diesem Thema abzuhalten. Diese seien verzögert worden und würden nun in den kommenden Tagen, also knapp neun Monate später, stattfinden.
„Dazu hat der Stadtrat auch entschieden, dass der zuständige Minister seine Zustimmung erteilen und eine Gemeindeverordnung verabschiedet werden muss, bevor das System eingeführt werden kann. Das verstehen wir nicht, weil der Stadtrat in Walvis Bay zwei Mio. N$ für ein Kamerasystem zur Verfügung gestellt hat, das auch schnell umgesetzt wurde und hier (in Swakopmund) müssen wir Jahre lang kämpfen. Dabei geht es um die Sicherheit“, sagte Kötting.
Als Alternative hat das Komitee nun vorgeschlagen, dass sich interessierte Geschäfte und Bewohner an einem Kamerasystem der Nachbarschaftswache beteiligen könnten. Mehr Aufklärung dazu soll es bei den öffentlichen Treffen geben, die an diesem Donnerstag beginnen.
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Allgemeine Zeitung
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