Keine Kaution im Neumann-Fall
Swakopmund - Nach einem langwierigen Kautionsantrag hat der Swakopmunder Magistratsrichter Benhard Tjatjara im Endeffekt entschlossen, den Kautionsantrag der beiden Angeklagten, Fillemon Shilongo und Sem Mwaala Shamha, abzulehnen. Die beiden Verdächtigten, denen Mord an dem deutschen Staatsbürger Thilo Neumann vorgeworfen wird, bleiben somit in U-Haft. Der Prozess ist zwecks weiterer Untersuchungen auf den 20. Juli vertagt worden. Zudem haben beide Angeklagte bis dahin Zeit, dem Gericht ihre Verteidiger zu nennen. Rechtsanwalt Sitale Mayumbelo hatte den zweiten Angeklagten Shamha lediglich im Kautionsantrag vertreten.
Richter Tjatjara begründete seine Entscheidung wie folgt: "Wir müssen uns hier fragen, inwiefern die Rechte zweier Verdächtigter, die des Mordes angeklagt sind, mit den Interessen der Öffentlichkeit in der Wage gehalten werden können." Zudem bezweifelte er die Aussage der beiden Angeklagten, sie würden nach Kautionsbilligung mit der Polizei zusammenarbeiten und nicht fliehen. Die weiteren drei Mittäter seien noch auf der Flucht und befinden sich wahrscheinlich im Ausland. Auch die Mordwaffe sei noch nicht gefunden worden, so der Richter.
Damit stimmte Tjatjara mit der Staatsanwältin Seredine Jacobs überein, als diese betonte, der Mordfall habe durch die Medien inzwischen auch internationales Interesse erreicht und eine vorzeitige Freilassung auf Kaution werde eventuell die Sicherheit der Gemeinschaft gefährden.
Thilo Neumann war am 18. Januar dieses Jahres auf seiner Kleinsiedlung im Swakoptal, etwa 15 Kilometer östlich von Swakopmund, von vermutlich fünf Tätern überfallen und erschossen worden. Einen Tag später hatte die Polizei mit der Hilfe des Ultralight-Piloten Heiner Schlusche, den ersten mutmaßlichen Täter, Fillemon Shilongo, hinter dem Dünengürtel zwischen Swakopmund und Walvis Bay ohne Schuhe und von der Sonne völlig ausgemergelt verhaften können. Am 21. Januar folgte dann die Festnahme von Shamha.
Richter Tjatjara begründete seine Entscheidung wie folgt: "Wir müssen uns hier fragen, inwiefern die Rechte zweier Verdächtigter, die des Mordes angeklagt sind, mit den Interessen der Öffentlichkeit in der Wage gehalten werden können." Zudem bezweifelte er die Aussage der beiden Angeklagten, sie würden nach Kautionsbilligung mit der Polizei zusammenarbeiten und nicht fliehen. Die weiteren drei Mittäter seien noch auf der Flucht und befinden sich wahrscheinlich im Ausland. Auch die Mordwaffe sei noch nicht gefunden worden, so der Richter.
Damit stimmte Tjatjara mit der Staatsanwältin Seredine Jacobs überein, als diese betonte, der Mordfall habe durch die Medien inzwischen auch internationales Interesse erreicht und eine vorzeitige Freilassung auf Kaution werde eventuell die Sicherheit der Gemeinschaft gefährden.
Thilo Neumann war am 18. Januar dieses Jahres auf seiner Kleinsiedlung im Swakoptal, etwa 15 Kilometer östlich von Swakopmund, von vermutlich fünf Tätern überfallen und erschossen worden. Einen Tag später hatte die Polizei mit der Hilfe des Ultralight-Piloten Heiner Schlusche, den ersten mutmaßlichen Täter, Fillemon Shilongo, hinter dem Dünengürtel zwischen Swakopmund und Walvis Bay ohne Schuhe und von der Sonne völlig ausgemergelt verhaften können. Am 21. Januar folgte dann die Festnahme von Shamha.
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Allgemeine Zeitung
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