Keine Küstenpatrouillen
Swakopmund - In der kommenden Urlaubssaison wird Swakopmunder Badegästen beim Schwimmen im Meer weniger Sicherheit gewährleistet. Die namibischen Rettungsschwimmer von SRIN (Sea Rescue Institute of Namibia) werden in diesem Sommer keine regelmäßigen Küstenpatrouillen durchführen. Aufgrund eines Mangels an Angestellten hat das Rettungsinstitut der Stadtverwaltung diesen Dienst kurzfristig abgesagt.Kontrolle mit dem MotorbootDie Rettungsschwimmer sollen sich in der Feriensaison ausschließlich auf Notfälle konzentrieren. In den vergangenen Jahren hat SRIN in jeder Feriensaison zur Sicherheit der Strandgäste Lebensretter an der Mole und für Kontrollfahrten gestellt. Zwei Mal täglich wurde der Küstenstreifen von der Mole bis Meile 4 mit einem Motorboot abgefahren, in Notsituationen waren Lebensretter rund um die Uhr zu erreichen. Die Stadtverwaltung zahlte SRIN 6000 Namibia-Dollar für diesen Dienst. Aufgrund des Mangels an Personal kann SRIN in diesem Jahr lediglich einen Notfalldienst leisten. Hierfür verlangt der Rettungsverein allerdings keine Vergütung von der Stadtverwaltung, sondern erhält für den 24-stündigen Bereitschaftsdienst lediglich eine Spende von 2000 Namibia-Dollar. Das ging es aus der Stadtratssitzung von vergangener Woche hervor. Ferner hat das Verwaltungskomitee der Stadt beschlossen, dass für Notfälle eine Liste mit Namen und Telefonnummern der einsatzbereiten Lebensretter am ehemals städtischen Schwimmbad an der Mole angebracht werden soll.
Zwei Bademeister sollen zusätzlich während der Urlaubssaison vom 1. Dezember bis zum 10. Januar an der Mole und im Schwimmbad Aufsicht halten.
Zwei Bademeister sollen zusätzlich während der Urlaubssaison vom 1. Dezember bis zum 10. Januar an der Mole und im Schwimmbad Aufsicht halten.
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Allgemeine Zeitung
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