Loading svg Please wait while we translate the article

Keine Namibier vermisst

Die Indonesische Botschaft in Windhoek hat noch keine Vermisstenanfragen von Namibiern in Bezug auf die Flutkatastrophe bekommen. Das teilte Asti Uplastirin, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, auf Nachfrage der AZ mit.

Windhoek - "Touristen reisen wegen der Rebellenkonflikte in der am stärksten betroffenen Region Aceh auf Sumatra eigentlich nicht dorthin. Das Land, in dem viele Touristen betroffen sind, ist Thailand", ergänzte sie. Beileidsbekundungen seien u.a. von der Stadt Windhoek, dem diplomatischen Korps in Windhoek, dem Stadtrat von Lüderitzbucht und Privatpersonen bei der Botschaft eingegangen. Das Ministerium für Ländereien und Neusiedlung habe zudem eine Spende von 14 Kartons mit 84 kg Nudeln übergeben.

"Hier in Namibia arbeiten wir eng mit dem Roten Kreuz zusammen, das ein Spendenkonto eingerichtet hat. Das Geld wird nach Genf in die Zentrale des Roten Kreuzes überwiesen und von dort aus eingesetzt", erklärt der Erste Sekretär der Indonesischen Botschaft in Namibia, Ardyha Erlangga Arby. Wie er weiter mitteilte, liege ab Donnerstag für drei Tage ein Kondolenzbuch in der Botschaft aus.

Die indonesische Regierung organisiere derzeit im Zuge des Katastrophen-Managements einen Sondergipfel von Staatsoberhäuptern asiatischer Länder (Asean), der morgen in Indonesiens Hauptstadt Jakarta stattfinden soll. Dabei soll ein Überblick über die Schäden in den einzelnen Ländern gegeben und das weitere Vorgehen besprochen werden. Die Liste der erwarteten Teilnehmer ist lang. Die Asean-Staaten sowie China, Japan, Koreanische Republik, Indien, Sri Lanka, Malediven, Australien, Neuseeland, USA, der UN-Generalsekretär, Vertreter von Weltbank, Weltgesundheitsorganisation, Asiatischer Entwicklungsbank, EU und Europäischer Kommission werden daran teilnehmen.

In den verwüsteten indischen Gebieten würden bislang ebenfalls keine namibischen Touristen vermisst, sagte der Erste Sekretär des Indischen Hochkommissariats, O.P. Sharma. Der Hochkommissar habe Beileidsbekundungen von der namibischen Regierung und von verschiedenen Regionalräten erhalten. "Unsere Regierung hat nicht formal um ausländische Hilfe gebeten. Wer jedoch spenden möchte, der kann dies über den Nationalen Nothilfefonds oder im Hochkommissariat tun", so Sharma.

Auf die Frage nach Vorwürfen, dass Indien nach Bekanntwerden der Katastrophe zuerst Nachbarn zu Hilfe geeilt sei und sich erst danach um die eigene Bevölkerung gekümmert habe, erwiderte Sharma: "Derartige Desaster werden ja nicht geplant und normalerweise dauert es einige Zeit, bis eine Hilfsmaschinerie anläuft. Wir vernachlässigen unsere Leute nicht. Ich sehe die Kritik jedoch positiv, denn positive, pragmatische Kritik gehört zur Demokratie. Wie soll eine Regierung sonst wissen, was es zu verbessern gilt?"

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 35° Rundu: 19° | 35° Eenhana: 20° | 36° Oshakati: 23° | 35° Ruacana: 22° | 35° Tsumeb: 22° | 34° Otjiwarongo: 21° | 32° Omaruru: 22° | 36° Windhoek: 20° | 33° Gobabis: 21° | 33° Henties Bay: 16° | 24° Swakopmund: 15° | 17° Walvis Bay: 15° | 23° Rehoboth: 21° | 33° Mariental: 21° | 37° Keetmanshoop: 21° | 38° Aranos: 22° | 37° Lüderitz: 14° | 25° Ariamsvlei: 20° | 39° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 22° | 35° Lubumbashi: 17° | 32° Mbabane: 17° | 29° Maseru: 16° | 31° Antananarivo: 16° | 32° Lilongwe: 21° | 33° Maputo: 21° | 32° Windhoek: 20° | 33° Cape Town: 16° | 25° Durban: 20° | 25° Johannesburg: 16° | 31° Dar es Salaam: 25° | 31° Lusaka: 20° | 32° Harare: 18° | 28° #REF! #REF!