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Keine Pension für Ex-Soldaten

Windhoek - Das Verteidigungsministerium Südafrikas teilte in einer Presseerklärung mit, dass es keine Pensions- oder sonstige Auszahlungen an ehemalige Mitglieder der SWA-Gebietsmacht oder der südafrikanischen Streitkräfte oder der Sondereinheit der Polizei "Koevoet" geben würde. Zudem würden keine ehemaligen Mitglieder der südafrikanischen Streitkräfte mehr in die neue nationale Armee Südafrikas aufgenommen. Der Prozess der "Integrations-Aufnahme" sei am 31. Dezember 2002 abgeschlossen worden.
Das südafrikanische Verteidigungsministerium reagierte auf Berichte und Nachfragen, nachdem verschiedene Personen in Namibia ehemalige SWA-Gebietsmachtmitglieder oder Mitglieder der südafrikanischen Armee vor Namibias Unabhängigkeit aufriefen, sich zu registrieren, um eine Pensionsauszahlung zu erhalten (AZ berichtete). Die Ex-Mitglieder der Streitkräfte sollten zudem 182 Namibia-Dollar Mitglieds- und Registrationsgelder zahlen, um für die Auszahlung von bis zu 600000 Rand/Namibia-Dollar in Frage zu kommen. Registrierte Personen unter 55 Jahren sollen zudem am Ende dieses Monats persönlich nach Upington in Südafrika reisen, um ihre Auszahlung dort in Empfang zu nehmen.
Das Verteidigungsministerium Südafrikas würde weiterhin Berichte erhalten, in denen es heißt, dass gewisse Individuen ehemalige Soldaten rekrutieren, mit dem Versprechen von Barauszahlungen oder dem Versprechen, dass diese bei den nationalen Streitkräften aufgenommen werden. Weiterhin sei das Verteidigungsministerium Südafrikas darüber informiert, dass jene Personen, die die Ex-Mitglieder registrieren, diese einladen, sich bei Lagern der nationalen südafrikanischen Armee zu versammeln, um dort entweder aufgenommen oder ausgezahlt zu werden.
"Die Bevölkerung ist hiermit gewarnt, dass die Sicherheitskräfte des Landes im Rahmen der bestehenden Gesetze dafür sorgen werden, dass keine Person unerlaubt Lager der SANDF betreten und dass jene, die sich strafbar machen, entsprechend mit den Konsequenzen rechnen müssen", heißt es in der Pressemitteilung des südafrikanischen Verteidigungsministeriums.
Die Kontaktpersonen in Namibia, ein gewisser Neville Waggies in Windhoek und ein Jimmy Fourie in Otjiwarongo beantworten seit Tagen nicht mehr ihre Mobiltelefone. Unbestätigten Berichten zufolge sollen sich bis zu 5000 Personen registriert und die 182 N$/R bezahlt haben. Zudem haben diese Personen ihre persönlichen Bankdaten, Adressen, Armee-ID-Nummer und Personalausweisnummer den mutmaßlichen Betrügern überlassen.
Dem Leiter der Presseabteilung der Polizei, Hophni Hamufungu zufolge hat bisher noch niemand eine Klage wegen Betrugs gegen Waggies oder Fourie anhängig gemacht. Aus diesem Grunde könne die Polizei nicht gegen die mutmaßlichen Betrüger vorgehen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-21

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