Keine "Puppen der Weißen"
Windhoek - Den Anstoß zu dieser Aussage hat Unternehmer Progress Sepapela von Independent Security Services (Katima Mulilo) auf der Jahreshauptversammlung des Verbandes der Wachdienste Namibias (Security Association of Namibia, SAN) vor kurzem in Windhoek gegeben. Sepapela beschwerte sich während eines offenen Forums mit dem Minister darüber, dass (schwarze) SAN-Mitglieder "als Puppen der Weißen bezeichnet" und deshalb bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen durch die Regierung benachteiligt würden. "Ich möchte nur versichern, dass die Mehrheit der Mitglieder dieses Verbandes Schwarz ist", sagte der Unternehmer. "Laut unserer Verfassung sollten wir uns nicht als Schwarze oder Weiße bezeichnen", sagte Iyambo und ermutigte den Unternehmer, juristische Schritte einzuleiten: "Wir alle haben Rechte. Wer so etwas sagt, wie Sie es gehört haben, verletzt das Gesetz. Bringen Sie ihn vor Gericht", führte der Minister aus.
Weitere Kritik musste sich Iyambo hinsichtlich des Kontrollorgans SESORB (Security Enterprises and Security Officers Regulations Board) anhören. Dieses Gremium sei auf Grundlage eines Gesetzes aus dem Jahr 1998 unter Federführung des Polizeiministeriums gebildet worden, aber seit elf Jahren nicht arbeitsfähig, weil die Richtlinien noch nicht bekannt gemacht worden seien. Darauf wies SAN-Präsident Dries Kannemeyer in seinem Jahresbericht hin. SESORB sei "ein totgeborenes Kind", sagte er und verwies darauf, dass der Verband SAN dieses Kontrollgremium nach Kräften unterstützen würde. Iyambo schlug dem Verband vor, eine entsprechende Protestresolution zu verabschieden und mit der Bitte um Beschleunigung der Verfahrens an ihn zu schicken. "Ich werde dann mit der Justizministerin sprechen", so der Minister.
Ein Ziel des Kontrollorgans SESORB sei die Registrierung und Überprüfung (z.B. auf Straftaten) aller künftigen Mitarbeiter von Wach- und Sicherheitsdiensten, erklärte Kannemeyer im AZ-Gespräch. Dies soll es den Firmen dieser Branche leichter machen, vertrauenswürdiges Personal einzustellen. Laut Kannemeyer seien in Namibia ca. 150 Wach- und Sicherheitsdienstunternehmen inklusive Firmen, die z.B. mit Sicherheits- und Alarmtechnik handeln, aktiv. Sie alle würden bis zu 18000 Mitarbeiter beschäftigten. Der Verband SAN habe 23 zahlende Mitglieder, führte er aus.
Weitere Kritik musste sich Iyambo hinsichtlich des Kontrollorgans SESORB (Security Enterprises and Security Officers Regulations Board) anhören. Dieses Gremium sei auf Grundlage eines Gesetzes aus dem Jahr 1998 unter Federführung des Polizeiministeriums gebildet worden, aber seit elf Jahren nicht arbeitsfähig, weil die Richtlinien noch nicht bekannt gemacht worden seien. Darauf wies SAN-Präsident Dries Kannemeyer in seinem Jahresbericht hin. SESORB sei "ein totgeborenes Kind", sagte er und verwies darauf, dass der Verband SAN dieses Kontrollgremium nach Kräften unterstützen würde. Iyambo schlug dem Verband vor, eine entsprechende Protestresolution zu verabschieden und mit der Bitte um Beschleunigung der Verfahrens an ihn zu schicken. "Ich werde dann mit der Justizministerin sprechen", so der Minister.
Ein Ziel des Kontrollorgans SESORB sei die Registrierung und Überprüfung (z.B. auf Straftaten) aller künftigen Mitarbeiter von Wach- und Sicherheitsdiensten, erklärte Kannemeyer im AZ-Gespräch. Dies soll es den Firmen dieser Branche leichter machen, vertrauenswürdiges Personal einzustellen. Laut Kannemeyer seien in Namibia ca. 150 Wach- und Sicherheitsdienstunternehmen inklusive Firmen, die z.B. mit Sicherheits- und Alarmtechnik handeln, aktiv. Sie alle würden bis zu 18000 Mitarbeiter beschäftigten. Der Verband SAN habe 23 zahlende Mitglieder, führte er aus.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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