Keine Revolution: DFB wendet Drittliga-Aus ab
Frankfurt/Main (dpa) - DFB-Boss Fritz Keller lächelte nach dem klaren Votum für eine Saison-Fortsetzung in der 3. Liga zufrieden in die Kamera. Trotz des heftigen Widerstandes einiger Vereine blieb die große Revolution beim historischen virtuellen Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes aus - nach der Bundesliga und 2. Bundesliga rollt der Ball ab Samstag auch wieder in der dritthöchsten deutschen Spielklasse.
„Wir haben gelebte Demokratie erlebt und Handlungsfähigkeit bewiesen. Ich hoffe, dass alle dieses demokratische Votum akzeptieren“, rief Keller am Ende der dreistündigen Sitzung den Delegierten der Landes- und Regionalverbände zu und mahnte: „Ich appelliere an alle: Keine Tricks mehr und keine Verweigerungshaltung. Jett gilt es fair zu spielen, um den Fußball in diesem Land zu retten.“
Zuvor waren bei der Zusammenkunft des „Fußball-Parlaments“ am Montag vor allem die Gegner einer Saison-Fortsetzung zurechtgestutzt worden - erst verbal und dann dank einer klaren Stimmenmehrheit. Der Antrag aus Sachsen und Sachsen-Anhalt auf den Abbruch der aktuellen Spielzeit kam danach gar nicht mehr zur Abstimmung, der auf eine künftig zweigleisige 3. Liga hatte keine Chance. DFB-Vizepräsident Rainer Koch wertete dies als deutliches Signal, „dass wir Fußball spielen wollen“ und mahnte: „Es ist nichts dinglicher, als jetzt zusammenzustehen.“
Dem Verband bleibe „gar keine andere Wahl, als die 3. Liga fortzusetzen. Es sollte jedem einleuchten, dass eine nationale Liga spielen können muss, selbst wenn das in zwei Bundesländern noch nicht möglich ist“, sagte er. Andernfalls käme man vereinbarten Pflichten nicht nach, was mit hohen finanziellen Risiken verbunden wäre. „Wir müssen uns nicht nur mit dem Jetzt, sondern auch mit der Zukunft befassen.“ Der DFB sei „nicht der Spielball einiger weniger, die noch dazu untereinander zerstritten sind“.
Mit der großen Mehrheit von 220 von 250 abgegebenen Stimmen votierten die Delegierten für eine Fortsetzung der 3. Liga. Somit steht fest, dass die Saison wie geplant am 30. Mai fortgesetzt wird und die verbleibenden elf Spieltage bis zum 4. Juli in englischen Wochen durchgezogen werden. „Ich würde mir wünschen, dass wir zu Gemeinsamkeit und Geschlossenheit zurückfinden“, sagte Koch. (Foto: dpa)
„Wir haben gelebte Demokratie erlebt und Handlungsfähigkeit bewiesen. Ich hoffe, dass alle dieses demokratische Votum akzeptieren“, rief Keller am Ende der dreistündigen Sitzung den Delegierten der Landes- und Regionalverbände zu und mahnte: „Ich appelliere an alle: Keine Tricks mehr und keine Verweigerungshaltung. Jett gilt es fair zu spielen, um den Fußball in diesem Land zu retten.“
Zuvor waren bei der Zusammenkunft des „Fußball-Parlaments“ am Montag vor allem die Gegner einer Saison-Fortsetzung zurechtgestutzt worden - erst verbal und dann dank einer klaren Stimmenmehrheit. Der Antrag aus Sachsen und Sachsen-Anhalt auf den Abbruch der aktuellen Spielzeit kam danach gar nicht mehr zur Abstimmung, der auf eine künftig zweigleisige 3. Liga hatte keine Chance. DFB-Vizepräsident Rainer Koch wertete dies als deutliches Signal, „dass wir Fußball spielen wollen“ und mahnte: „Es ist nichts dinglicher, als jetzt zusammenzustehen.“
Dem Verband bleibe „gar keine andere Wahl, als die 3. Liga fortzusetzen. Es sollte jedem einleuchten, dass eine nationale Liga spielen können muss, selbst wenn das in zwei Bundesländern noch nicht möglich ist“, sagte er. Andernfalls käme man vereinbarten Pflichten nicht nach, was mit hohen finanziellen Risiken verbunden wäre. „Wir müssen uns nicht nur mit dem Jetzt, sondern auch mit der Zukunft befassen.“ Der DFB sei „nicht der Spielball einiger weniger, die noch dazu untereinander zerstritten sind“.
Mit der großen Mehrheit von 220 von 250 abgegebenen Stimmen votierten die Delegierten für eine Fortsetzung der 3. Liga. Somit steht fest, dass die Saison wie geplant am 30. Mai fortgesetzt wird und die verbleibenden elf Spieltage bis zum 4. Juli in englischen Wochen durchgezogen werden. „Ich würde mir wünschen, dass wir zu Gemeinsamkeit und Geschlossenheit zurückfinden“, sagte Koch. (Foto: dpa)
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Allgemeine Zeitung
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