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Windhoek - Staatssekretärin Nangula Mbako vom Fischereiministerium hat gestern in Windhoek eine dreitägige Beratungskonferenz der SADC-Staaten über den Fischereisektor eröffnet. Die Konferenz beschäftigt sich mit der Frage, welche Auswirkungen die Bestimmungen der Welthandelsorganisation WTO auf laufende und zukünftige Verhandlungen in der internationalen Fischerei haben. Die Konferenz setzt sich zusammen aus Vertretern der Entwicklungsgemeinschaft des Südlichen Afrika, der Europäischen Union, der Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der UNO (FAO) sowie Mitgliedern des FAO-Informationsnetzwerks für den Fischereisektor (Infopeche/Infosa).

Mbako sagte in ihrer Eröffnungsrede, Themen wie Markzugang sowie Abbau von Subventionen und Handelsbarrieren seien auch im Fischereisektor von essentieller Bedeutung. Für die Entwicklungsländer stellen laut Mbako Fischexporte heute die größte Einnahmequelle im Nahrungsmittelsektor dar, 50 Prozent des Fischangebots weltweit stamme aus den Entwicklungsländern. In diesem Zusammenhang sei es besonders bedauerlich, dass die Industrieländer ihre eigene Fischindustrie mit Milliardensummen subventionieren und gleichzeitig Fischimporte mit einer ganzen Reihe von Restriktionen und Handelsbarrieren belegen. "Schon eine Reduzierung dieser Handelsbarrieren um 50 Prozent würde das Einkommen für die Entwicklungsländer um jährlich 150 Milliarden US-Dollar erhöhen. Das ist die dreifache Summe aller zurzeit geleisteten Entwicklungshilfezahlungen aus den Industrienationen. Ein Aufheben der Subventionen und der Abbau der Handelsbarrieren würde schätzungsweise 320 Millionen Menschen auf der Südhalbkugel aus der Armut befreien", so Mbako. Fairer Handel, aber nicht Entwicklungshilfe, sei deshalb der Schlüssel für Afrikas Entwicklung.

Die Staatssekretärin betonte, die SADC-Staaten müssten aber auch den Ausbau ihrer eigenen Wirtschaftsbeziehungen vorantreiben. Der intraregionale Handel sei noch völlig unterentwickelt: "Die gesamte Fangmenge der SADC-Staaten beträgt jährlich rund 1,5 Millionen Tonnen Fisch. Aber trotz unserer exzellenten nachbarschaftlichen Beziehungen macht der Handel mit Fisch und Fischprodukten zwischen den Mitgliedsländern gerade einmal zehn Prozent oder 150000 Tonnen der Fangmenge aus. Das ist eine traurige Zahl."

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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