Keine Spur von Vermissten: "Wir geben nicht auf!"
"Wir werden die Küste so lange absuchen, bis wir weitere Spuren von den beiden vermissten jungen Männern gefunden haben". Die Lebensretter der Sea Rescue Institution of Namibia (SRIN) zeigten sich gestern entschlossen, doch bis zum gestrigen Redaktionsschluss hatten sie noch immer keine Spur von Thorsten Pronk und Jürgen Sager, den seit Sonntag verschwundenen Schulabgängern der Namib Highschool Swakopmund, gefunden. Flugzeuge hatten am Montag bis zum Abend den Küstenstreifen auf der Suche nach Lebenszeichen abgeflogen, doch mit der sinkenden Sonne sank letztlich auch die Hoffnung vieler Beteiligter. Thorsten Pronk und Jürgen Sager sind höchstwahrscheinlich seit mehr als 30 Stunden im kalten Wasser und die Überlebenschancen damit sehr gering. "Ich möchte den Menschen die Hoffnung nicht nehmen, aber ich will ihnen auch keine falschen Hoffnungen machen - es ist schon sehr unwahrscheinlich, dass die Beiden noch am Leben sind. Aber sicher sein kann man sich da nie und wir werden so lange weitersuchen bis wir etwas gefunden haben", sagte Alan Louw von SRIN in Walvis Bay. Auch am Dienstag sind Lebensretter von SRIN zusammen mit Polizisten aus Walvis Bay aufs Meer hinausgefahren um nach weiteren Spuren zu suchen.
Währenddessen wurde Kai Vogl gestern aus dem Welwitschia-Krankenhaus in Walvis Bay entlassen. Er stehe, vertraulichen Quellen zufolge, immer noch unter einem schweren Schock.
Zusammen mit seinen zwei Freunden Jürgen Sager und Thorsten Pronk war er am späten Sonntagnachmittag mit seinem Kajak zu einer Sandbank in der Lagune von Walvis Bay hinausgepaddelt. Der starke Südwestwind und der raue Benguela-Strom hatten die Drei weit von ihrem Ziel ins offene Meer hinausgetrieben. Kai Vogel konnte noch in derselben Nacht gerettet werden, litt aber bereits an fortgeschrittener Unterkühlung und musste umgehend ins Krankenhaus gebracht werden. Vogl sei den Lebensrettern zufolge nur knapp dem Tod entronnen. Bereits am Montag wurden alle drei Kajaks der jungen Männer gefunden. "Wir werden weiterhin jeden Tag raus fahren und nach weiteren Spuren suchen, mehr können wir leider nicht tun", so Louw.
Währenddessen wurde Kai Vogl gestern aus dem Welwitschia-Krankenhaus in Walvis Bay entlassen. Er stehe, vertraulichen Quellen zufolge, immer noch unter einem schweren Schock.
Zusammen mit seinen zwei Freunden Jürgen Sager und Thorsten Pronk war er am späten Sonntagnachmittag mit seinem Kajak zu einer Sandbank in der Lagune von Walvis Bay hinausgepaddelt. Der starke Südwestwind und der raue Benguela-Strom hatten die Drei weit von ihrem Ziel ins offene Meer hinausgetrieben. Kai Vogel konnte noch in derselben Nacht gerettet werden, litt aber bereits an fortgeschrittener Unterkühlung und musste umgehend ins Krankenhaus gebracht werden. Vogl sei den Lebensrettern zufolge nur knapp dem Tod entronnen. Bereits am Montag wurden alle drei Kajaks der jungen Männer gefunden. "Wir werden weiterhin jeden Tag raus fahren und nach weiteren Spuren suchen, mehr können wir leider nicht tun", so Louw.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen