Keine Unterstützung

Windhoek - Landwirtschaftsminister Helmut Angula hat betont, die Regierung werde dem Unternehmen Meatco "keine weiteren Subventionen bewilligen um den Laden offen zu halten".

Wie Angula gestern in einer Stellungnahme über geplante Änderungen an dem Meatco-Gesetz im Parlament mitteilte, erleide das Unternehmen derzeit Verluste, weil es auf Grund unzureichender Rinder-Lieferungen von Farmern nicht auf voller Kapazität produzieren könne. Dieser Umstand habe vor allem bei den sogenannten Northern Communal Abattoirs (NCA) existentielle Finanzprobleme verursacht und zur Schließung einiger Schlachthöfe geführt.

Dabei hob Angula jedoch auch hervor, dass die NCA-Schlachthöfe nicht privatisiert werden, sondern im Rahmen einer Abmachung mit der Regierung weiterhin von Meatco verwaltet werden würden. Sollten sich jedoch Personen finden, "die glauben die NCA-Schlachthöfe auf die Gewinnstraße bringen zu können", werde die Regierung nicht zögern, ihnen die Leitung dieser Schlachthöfe zu übertragen.

"Wer immer die Infrastruktur dieser Schlachthöfe, die mit Steuergeldern gebaut wurden nutzen will, sollte dies tun dürfen, vorausgesetzt, dass die Regierung an einem solchen Unternehmen in keiner Weise beteiligt ist" sagte Angula.