Keine Wartung
Windhoek - Ab dem 1. August dieses Jahres wird die Regierung kein Diesel mehr für Pumpen an Bohrlöchern liefern. Dann müssen die Kommunalfarmer im Norden des Landes ihre Wasserpumpen selbst instandhalten und mit dem nötigen Treibstoff versorgen.
Dies sagte der Landwirtschaftsminister Helmut Angula kürzlich in der Nationalversammlung auf Fragen des Parlamentariers Linus Chata von der CoD. Künftig werde das Landwirtschaftsministerium auch nicht mehr die Dieselpumpen reparieren, sondern die kommunalen Gemeinschaften würden für die Wartung und Reparatur ihrer Pumpen selbst verantwortlich sein und dafür finanziell aufkommen müssen. Dies geschehe, sobald alle Pumpen noch einmal auf Staatskosten in einen angemessenen funktionstüchtigen Zustand gebracht werden. Es werde in Zukunft von der kommunalen Bevölkerung dieses Landes erwartet, dass sie die Pumpen für die Wassergewinnung einsetzen und die nötigen Wartungsarbeiten, das heißt Luft-, Diesel- und Ölfilter auswechseln, Bolzen und Muttern nachziehen, regelmäßig Öl nachfüllen und für Treibstoff sorgen, selbst verrichten. Die Regierung werde jedoch, nach Angaben von Angula, weiterhin für größere mechanische Defekte und Reparaturarbeiten aufkommen. Bis zum Jahre 2007 sollen sämtliche Wasserstellen im Lande an die verschiedenen ländlichen Gemeinschaften übergeben werden.
Auf die Frage der Opposition, ob sich der Minister im Klaren darüber sei, welche Wirkung diese Bestimmungen auf die verschiedenen Gemeinschaften in den Kommunalgebieten und deren Vieh haben würde, antwortete Angula, dass sein Ministerium erwarte, dass die Bevölkerung die Wasserstellen eigenständig instandhalten, da sie nun die Eigentümer dieser seien. Den besonders armen Gemeinschaften will die Regierung jedoch weiterhin helfen.
Wie viele Wasserpumpen in den verschiedenen Regionen in den vergangenen drei Jahren reparaturbedürftig waren und wie viele jeweils wieder instandgestellt werden konnten, darauf lieferte Minister Angula im Parlament ein eher erschreckendes Bild. In der Kunene-Region Khorixas waren 1999 962 Wasserpumpen reparaturbedürftig und konnten 578 repariert werden. In der Kunene-Region in Opuwo waren 133 kaputt, wovon 121 wieder funktionstüchtig sind, in Omusati waren 173 kaputt (130 repariert), in Ohangwena und Oshikoto 426 (388), im Kavango 408 (388) und Caprivi 609 (408). Im Jahre 2000 ergab sich folgende Statistik der als kaputt gemeldeten Dieselpumpen (in Klammern die Anzahl der reparierten Pumpen): Kunene Khorixas 440 (432), Kunene Opuwo 311 (268), Omusati 710 (662), Ohangwena und Oshikoto 331 (214), Kavango 314 (276) und Caprivi 691 (426). Im vergangenen Jahr ergab sich folgendes Bild: Kunene Khorixas 514 (495), Kunene Opuwo 858 (823), Omusati 573 (512), Ohangwena und Oshikoto 337 (231), Kavango 260 (237) und Caprivi 821 (362).
Dies sagte der Landwirtschaftsminister Helmut Angula kürzlich in der Nationalversammlung auf Fragen des Parlamentariers Linus Chata von der CoD. Künftig werde das Landwirtschaftsministerium auch nicht mehr die Dieselpumpen reparieren, sondern die kommunalen Gemeinschaften würden für die Wartung und Reparatur ihrer Pumpen selbst verantwortlich sein und dafür finanziell aufkommen müssen. Dies geschehe, sobald alle Pumpen noch einmal auf Staatskosten in einen angemessenen funktionstüchtigen Zustand gebracht werden. Es werde in Zukunft von der kommunalen Bevölkerung dieses Landes erwartet, dass sie die Pumpen für die Wassergewinnung einsetzen und die nötigen Wartungsarbeiten, das heißt Luft-, Diesel- und Ölfilter auswechseln, Bolzen und Muttern nachziehen, regelmäßig Öl nachfüllen und für Treibstoff sorgen, selbst verrichten. Die Regierung werde jedoch, nach Angaben von Angula, weiterhin für größere mechanische Defekte und Reparaturarbeiten aufkommen. Bis zum Jahre 2007 sollen sämtliche Wasserstellen im Lande an die verschiedenen ländlichen Gemeinschaften übergeben werden.
Auf die Frage der Opposition, ob sich der Minister im Klaren darüber sei, welche Wirkung diese Bestimmungen auf die verschiedenen Gemeinschaften in den Kommunalgebieten und deren Vieh haben würde, antwortete Angula, dass sein Ministerium erwarte, dass die Bevölkerung die Wasserstellen eigenständig instandhalten, da sie nun die Eigentümer dieser seien. Den besonders armen Gemeinschaften will die Regierung jedoch weiterhin helfen.
Wie viele Wasserpumpen in den verschiedenen Regionen in den vergangenen drei Jahren reparaturbedürftig waren und wie viele jeweils wieder instandgestellt werden konnten, darauf lieferte Minister Angula im Parlament ein eher erschreckendes Bild. In der Kunene-Region Khorixas waren 1999 962 Wasserpumpen reparaturbedürftig und konnten 578 repariert werden. In der Kunene-Region in Opuwo waren 133 kaputt, wovon 121 wieder funktionstüchtig sind, in Omusati waren 173 kaputt (130 repariert), in Ohangwena und Oshikoto 426 (388), im Kavango 408 (388) und Caprivi 609 (408). Im Jahre 2000 ergab sich folgende Statistik der als kaputt gemeldeten Dieselpumpen (in Klammern die Anzahl der reparierten Pumpen): Kunene Khorixas 440 (432), Kunene Opuwo 311 (268), Omusati 710 (662), Ohangwena und Oshikoto 331 (214), Kavango 314 (276) und Caprivi 691 (426). Im vergangenen Jahr ergab sich folgendes Bild: Kunene Khorixas 514 (495), Kunene Opuwo 858 (823), Omusati 573 (512), Ohangwena und Oshikoto 337 (231), Kavango 260 (237) und Caprivi 821 (362).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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