Keine Wassernot mehr
Swakopmund/Walvis Bay - "Es haben in diesem Jahr mehrere Treffen zwischen dem Wasserversorger NamWater und der Stadtverwaltung Walvis Bay stattgefunden", sagte Stadtsprecher Kevin Adams auf AZ-Nachfrage. Seinen Angaben zufolge wurden seither mehrere Vorsichtsmaßnamen getroffen, um eine künftige Wasserknappheit zu vermeiden.
Zuletzt saßen die Walvis Bayer im Februar dieses Jahres auf dem Trockenen. Der Grund: Das fließende Kuiseb-Rivier hatte die meisten Wasserpumpstationen, die die Hafenstadt versorgen, außer Betrieb gesetzt. Die Wasserreservoire haben dadurch nicht ausreichend Zulauf bekommen.
Die Standsicherheit der Hochspannungsleitungen, die im Kuiseb-Rivier stehen, sei inzwischen verstärkt worden. Das Gleiche gelte auch für die Pfähle. "Diese wurden in sieben Meter tiefen Beton eingemauert und sind nun robuster", erklärte Adams. Einige Hochspannungsleitungen seien zudem eingezäunt worden und böten daher mehr Schutz vor den Wassermassen, die das Rivier hinunterflössen.
Ferner würden derzeit sechs bestehende Bohrlöcher rehabilitiert. Sechs andere Bohrlöcher würden derzeit geschlagen. "Diese zwölf Bohrlöcher werden insgesamt rund 220 Kubikmeter Trinkwasser pro Stunde zusätzlich liefern", sagte Adams. Ihm zufolge ist NamWater derzeit damit beschäftigt, viele alte Pumpstationen zu ersetzen. Weitere 58 Pumpstationen würden in Kürze installiert. Die zeitweilige Wasserleitung von Swakopmund über die Brücke nach Walvis Bay werde zudem ausgebaut und soll dann die Wohngebiete Dolphin Park sowie Langstrand permanent mit zusätzlichem Trinkwasser versorgen (rund 90 Kubikmeter Wasser pro Stunde). "Andere langfristige Lösungen werden zurzeit untersucht", so Adams weiter.
Auch die Fischindustrie werde künftig von zusätzlichem Trinkwasser profitieren. Laut Adams wird demnächst eine Pilot-Entsalzungsanlange errichtet, sie soll im Februar kommenden Jahres fertiggestellt sein. Diese Anlage soll 60 Kubikmeter Wasser pro Stunde liefern, sagte der Stadtsprecher. Weitere Informationen über die Anlage waren derzeit nicht erhältlich. Die vor kurzem errichtete Entsalzungsanlage bei Wlotzkasbaken liefert im Vergleich maximal 55000 Kubikmeter Wasser pro Tag. Dies entspricht knapp 2300 Kubikmeter Wasser pro Stunde.
Derzeit leben in Walvis Bay rund 70000 Menschen. Wegen der Errichtung weiterer Uranminen im westlichen Landesteil erwartet die Hafenstadt einen "großen Zustrom an Bewohnern über die nächsten fünf Jahre". Experten zufolge wird die Einwohnerzahl binnen des genannten Zeitraums um fünf Prozent wachsen.
Zuletzt saßen die Walvis Bayer im Februar dieses Jahres auf dem Trockenen. Der Grund: Das fließende Kuiseb-Rivier hatte die meisten Wasserpumpstationen, die die Hafenstadt versorgen, außer Betrieb gesetzt. Die Wasserreservoire haben dadurch nicht ausreichend Zulauf bekommen.
Die Standsicherheit der Hochspannungsleitungen, die im Kuiseb-Rivier stehen, sei inzwischen verstärkt worden. Das Gleiche gelte auch für die Pfähle. "Diese wurden in sieben Meter tiefen Beton eingemauert und sind nun robuster", erklärte Adams. Einige Hochspannungsleitungen seien zudem eingezäunt worden und böten daher mehr Schutz vor den Wassermassen, die das Rivier hinunterflössen.
Ferner würden derzeit sechs bestehende Bohrlöcher rehabilitiert. Sechs andere Bohrlöcher würden derzeit geschlagen. "Diese zwölf Bohrlöcher werden insgesamt rund 220 Kubikmeter Trinkwasser pro Stunde zusätzlich liefern", sagte Adams. Ihm zufolge ist NamWater derzeit damit beschäftigt, viele alte Pumpstationen zu ersetzen. Weitere 58 Pumpstationen würden in Kürze installiert. Die zeitweilige Wasserleitung von Swakopmund über die Brücke nach Walvis Bay werde zudem ausgebaut und soll dann die Wohngebiete Dolphin Park sowie Langstrand permanent mit zusätzlichem Trinkwasser versorgen (rund 90 Kubikmeter Wasser pro Stunde). "Andere langfristige Lösungen werden zurzeit untersucht", so Adams weiter.
Auch die Fischindustrie werde künftig von zusätzlichem Trinkwasser profitieren. Laut Adams wird demnächst eine Pilot-Entsalzungsanlange errichtet, sie soll im Februar kommenden Jahres fertiggestellt sein. Diese Anlage soll 60 Kubikmeter Wasser pro Stunde liefern, sagte der Stadtsprecher. Weitere Informationen über die Anlage waren derzeit nicht erhältlich. Die vor kurzem errichtete Entsalzungsanlage bei Wlotzkasbaken liefert im Vergleich maximal 55000 Kubikmeter Wasser pro Tag. Dies entspricht knapp 2300 Kubikmeter Wasser pro Stunde.
Derzeit leben in Walvis Bay rund 70000 Menschen. Wegen der Errichtung weiterer Uranminen im westlichen Landesteil erwartet die Hafenstadt einen "großen Zustrom an Bewohnern über die nächsten fünf Jahre". Experten zufolge wird die Einwohnerzahl binnen des genannten Zeitraums um fünf Prozent wachsen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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