Keine weiteren Mittel
Swakopmunder SPCA muss mit seinem Zuschuss auskommen
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
„Der Tierschutzverein leistet enorme Arbeit und seit der Corona-Krise hat sich der Arbeitsaufwand deutlich erhöht. Ich denke wir sollten diese Angelegenheit überdenken und dem SPCA finanziell unter die Arme greifen“, sagte Stadtratsmitglied Wilfried Groenewald (Swakopmund Ratepayers‘ Association, SRA), während der jüngsten Ratssitzung.
Groenewald erhob diesen Einwand, nachdem der Swakopmunder Tierschutzverein eine Erhöhung der jährlichen Zuwendung seitens der Stadt beantragt hatte, welches die Stadt ihrerseits abgelehnt hatte. Laut Beschlussvorlage gibt der Stadtrat dem Tierschutzverein seit Juli 2016 jährlich 80000 N$, davor waren es 75000 N$ pro Jahr.
„Wegen des Anstiegs aller Kosten im täglichen Betrieb des SPCAs, wenden wir uns an die Stadt mit dem Plädoyer, diesen Jahresbeitrag auf 100000 N$ zu erhöhen“, heißt es in der Bittschrift, mit der sich der Vorsitzende des SPCAs, Peter Witt, im April an die Stadt gewandt hatte. Aktuell würden die Betriebskosten im Jahr rund 1,1 Millionen Namibia-Dollar betragen. Dies beinhalte Gehälter, Rechnungen bei Tierärzten, Futter, Reinigungsmaterial, Strom- und Wasserrechnungen sowie Reparaturen und Wartungsarbeiten. „Wegen des Wachstums von Swakopmund mussten wir auch die Anzahl der Hundezwinger erhöhen, um den Bedarf zu decken“, heißt es in Witts Schreiben. Dies Projekt, das in diesem Jahr abgeschlossen werden soll, habe ebenfalls rund 1,1 Mio. N$ gekostet.
Der abgelehnte Antrag wird lediglich wie folgt kommentiert: „Angesichts der Tatsache, dass der SPCA eine gemeinnützige Organisation ist, wurde beschlossen, die jährliche Spende bei 80000 N$ zu belassen.“ Von einigen Beobachtern als dreist empfunden, beschloss der Stadtrat indessen, dass der SPCA zusätzlich zu seinem normalen Betrieb nun auch die Unterkunft, Entwurmung und Impfung aller Hunde übernehmen soll, die der städtische Tierkontrollbeamte einfängt.
Groenewald stimmte mit diesem Beschluss überhaupt nicht überein: „Wir geben regelmäßig anderen Stadtverwaltungen Spenden, aber wir ignorieren unsere eigenen Leute“, beschwerte er sich und forderte die Stadträte auf, diesen Beschluss zu überdenken. „Ein zusätzlicher Beitrag in Höhe von 20000 N$ ist angesichts der Arbeit, die der SPCA leistet, nicht das Ende der Welt“, ergänzte er. Ihm schlossen sich Uahimisa Kaapehi (NUDO) und Elifas Khoaseb (UDF) an. Bürgermeister Nehemia Salomon rief aber zu einer Wahl unter den Stadtratsmitgliedern auf und so konnten sich die fünf SWAPO-Mitglieder erfolgreich gegen die drei Oppositionellen durchsetzen.
„Der Tierschutzverein leistet enorme Arbeit und seit der Corona-Krise hat sich der Arbeitsaufwand deutlich erhöht. Ich denke wir sollten diese Angelegenheit überdenken und dem SPCA finanziell unter die Arme greifen“, sagte Stadtratsmitglied Wilfried Groenewald (Swakopmund Ratepayers‘ Association, SRA), während der jüngsten Ratssitzung.
Groenewald erhob diesen Einwand, nachdem der Swakopmunder Tierschutzverein eine Erhöhung der jährlichen Zuwendung seitens der Stadt beantragt hatte, welches die Stadt ihrerseits abgelehnt hatte. Laut Beschlussvorlage gibt der Stadtrat dem Tierschutzverein seit Juli 2016 jährlich 80000 N$, davor waren es 75000 N$ pro Jahr.
„Wegen des Anstiegs aller Kosten im täglichen Betrieb des SPCAs, wenden wir uns an die Stadt mit dem Plädoyer, diesen Jahresbeitrag auf 100000 N$ zu erhöhen“, heißt es in der Bittschrift, mit der sich der Vorsitzende des SPCAs, Peter Witt, im April an die Stadt gewandt hatte. Aktuell würden die Betriebskosten im Jahr rund 1,1 Millionen Namibia-Dollar betragen. Dies beinhalte Gehälter, Rechnungen bei Tierärzten, Futter, Reinigungsmaterial, Strom- und Wasserrechnungen sowie Reparaturen und Wartungsarbeiten. „Wegen des Wachstums von Swakopmund mussten wir auch die Anzahl der Hundezwinger erhöhen, um den Bedarf zu decken“, heißt es in Witts Schreiben. Dies Projekt, das in diesem Jahr abgeschlossen werden soll, habe ebenfalls rund 1,1 Mio. N$ gekostet.
Der abgelehnte Antrag wird lediglich wie folgt kommentiert: „Angesichts der Tatsache, dass der SPCA eine gemeinnützige Organisation ist, wurde beschlossen, die jährliche Spende bei 80000 N$ zu belassen.“ Von einigen Beobachtern als dreist empfunden, beschloss der Stadtrat indessen, dass der SPCA zusätzlich zu seinem normalen Betrieb nun auch die Unterkunft, Entwurmung und Impfung aller Hunde übernehmen soll, die der städtische Tierkontrollbeamte einfängt.
Groenewald stimmte mit diesem Beschluss überhaupt nicht überein: „Wir geben regelmäßig anderen Stadtverwaltungen Spenden, aber wir ignorieren unsere eigenen Leute“, beschwerte er sich und forderte die Stadträte auf, diesen Beschluss zu überdenken. „Ein zusätzlicher Beitrag in Höhe von 20000 N$ ist angesichts der Arbeit, die der SPCA leistet, nicht das Ende der Welt“, ergänzte er. Ihm schlossen sich Uahimisa Kaapehi (NUDO) und Elifas Khoaseb (UDF) an. Bürgermeister Nehemia Salomon rief aber zu einer Wahl unter den Stadtratsmitgliedern auf und so konnten sich die fünf SWAPO-Mitglieder erfolgreich gegen die drei Oppositionellen durchsetzen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen