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"Keiner hat eine weiße Weste"

Swakopmund/Walvis Bay - "Wir brauchen keine politischen Ausschreitungen", betonte gestern der Regionalkommandeur der Erongo Region, Festus Shilongo, während eines Treffens mit Repräsentanten politischer Parteien. "Wir haben genug mit dem Kampf gegen die Kriminalität zu tun." Shilongo und sein Polizeiteam hatten Vertreter aller politischen Parteien sowie die Medien zu einer beratenden Runde geladen, nachdem es in Omaruru, Arandis, Karibib und im DRC, dem Elendsviertel in Swakopmund, während einiger Wahlkampagnen zu Tumulten gekommen war. Politiker der CoD, UDF, RDP und SWAPO waren erschienen.

"Ihr habt die Pflicht, nicht nur Eure Parteiführer, sondern auch Eure Anhänger darüber zu unterrichten, dass jede Partei das Versprechen abgegeben hat, sich an den Verhaltenskodex zu halten und die Wahlkampagnen sowie die Wahl friedlich und fair durchzuführen", so Shilongo. Er erwarte, dass er ab sofort über alle Wahlkampagnen informiert wird, damit seine Einheit alle Bürger gegen mögliche Ausschreitungen schützen kann. "Jede Partei sollte der anderen Partei gegenüber Toleranz zeigen", sagte Shilongo weiter. "Wenn das jede parteipolitische Führungsebene versteht und ausübt, dann werden sich auch die Anhänger daran halten."

Shilongo gab den Anwesenden die Gelegenheit, sich zu äußern, warnte jedoch vor den Fingerzeigen. "Wir sind nicht hier, um uns gegenseitig zu konfrontieren", so der Polizeichef, "Ihr habt nämlich alle keine weißen Westen". Während der CoD-Politiker keine Beanstandungen hatte, forderte der UDF-Mann dennoch die politischen Kollegen auf, mit dem Rufmord aufzuhören. Der Vertreter der SWAPO versuchte daraufhin seine Fraktion zu verteidigen. Diese Ausschreitungen seien auch für die regierende Partei neu. Der RDP-Repräsentant erinnerte daran, dass es sich bei politischen Parteien nicht um Feinde handele, sondern lediglich um Oppositionen. "Wir sind alles Namibier", sagte er, "wir singen alle die gleiche Nationalhymne". Dem stimmte abschließend auch Shilongo bei. "Lasst uns nach der Wahl sagen dürfen: Bravo! Es gab kein Blutvergießen."

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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