„Keiner wird zurückgewiesen“
AstraZeneca im Einzelfall auch für Erstimpfungen
Von Katharina Moser, Windhoek
Das Gesundheitsministerium hat festgelegt, dass Namibier, die eine erste Dosis des AstraZeneca-Impfstoffs erhalten möchten, nicht abgelehnt werden dürfen. Ursprünglich galt, dass die jüngste Lieferung des Vakzins in Höhe von 75 000 Dosen nur als Zweitimpfung verimpft werden darf. Der Direktor des Gesundheitsministeriums, Dr. Ben Nangombe, sagte nun aber, dass kein Impfwilliger abgewiesen werden dürfe. Dies wurde von Gesundheitsminister Kalumbi Shangula und von der Leiterin der nationalen Impfkampagne, Petronella Masabane, bestätigt. In einem offiziellen Schreiben gab das Ministerium bekannt, dass es in den letzten Wochen zahlreiche Anfragen von Ungeimpften gegeben habe, die eine AstraZeneca-Erstimpfung wünschen.
Nun gilt, dass Impfzentren noch immer diejenigen für eine Zweitimpfung priorisieren sollen. Andere Impfwillige sollen ermutigt werden, stattdessen den chinesischen Impfstoff Sinopharm zu wählen. Wie gewohnt sollen außerdem Risikopersonen bevorzugt geimpft werden. Allerdings können AstraZeneca-Dosen, die am Ende des Tages geöffnet übriggeblieben sind, auch an Ungeimpfte verimpft werden, damit kein Impfstoff verschwendet wird. Dies hat, wie das medizinische Personal der AZ mitteilte, unter anderem das mobile Impfzentrum auf den Windhoeker Showgrounds bereits in den letzten Wochen so umgesetzt.
Ben Nangombe betonte: „Keine Impfwilliger soll das Impfzentrum ohne Impfung verlassen.“
Laut Medienberichten erwartet Namibia außerdem eine halbe Millionen Dosen AstraZeneca von einem Spenderland, die Ende August ankommen sollen. Das Ankunftsdatum für die 40 800 Dosen AstraZeneca, die Namibia durch die Covax-Initiative selbst erworben hat, ändert sich unterdessen ständig. Auch wartet das Land noch auf eine Lieferung des Biontech-Pfizer-Impfstoffs, den die USA über Covax gespendet hat, sowie auf Johnson & Johnson, das Namibia über das African Vaccine Acquisition Task Team erworben hat.
Bisher wurden fast 190 000 Menschen in Namibia erstgeimpft, 111 385 davon mit Sinopharm und 76 507 mit AstraZeneca. Über 80 000 von ihnen sind auch zweitgeimpft, knapp 30 000 davon mit AstraZeneca.
Für den vergangenen Montag wurden 154 Neuinfektionen landesweit gemeldet sowie drei Tote. Die meisten der Fälle stammen aus dem Norden, vorrangig die Regionen Ohangwena, Oshikoto, Omusati und Oshana.
Das Gesundheitsministerium hat festgelegt, dass Namibier, die eine erste Dosis des AstraZeneca-Impfstoffs erhalten möchten, nicht abgelehnt werden dürfen. Ursprünglich galt, dass die jüngste Lieferung des Vakzins in Höhe von 75 000 Dosen nur als Zweitimpfung verimpft werden darf. Der Direktor des Gesundheitsministeriums, Dr. Ben Nangombe, sagte nun aber, dass kein Impfwilliger abgewiesen werden dürfe. Dies wurde von Gesundheitsminister Kalumbi Shangula und von der Leiterin der nationalen Impfkampagne, Petronella Masabane, bestätigt. In einem offiziellen Schreiben gab das Ministerium bekannt, dass es in den letzten Wochen zahlreiche Anfragen von Ungeimpften gegeben habe, die eine AstraZeneca-Erstimpfung wünschen.
Nun gilt, dass Impfzentren noch immer diejenigen für eine Zweitimpfung priorisieren sollen. Andere Impfwillige sollen ermutigt werden, stattdessen den chinesischen Impfstoff Sinopharm zu wählen. Wie gewohnt sollen außerdem Risikopersonen bevorzugt geimpft werden. Allerdings können AstraZeneca-Dosen, die am Ende des Tages geöffnet übriggeblieben sind, auch an Ungeimpfte verimpft werden, damit kein Impfstoff verschwendet wird. Dies hat, wie das medizinische Personal der AZ mitteilte, unter anderem das mobile Impfzentrum auf den Windhoeker Showgrounds bereits in den letzten Wochen so umgesetzt.
Ben Nangombe betonte: „Keine Impfwilliger soll das Impfzentrum ohne Impfung verlassen.“
Laut Medienberichten erwartet Namibia außerdem eine halbe Millionen Dosen AstraZeneca von einem Spenderland, die Ende August ankommen sollen. Das Ankunftsdatum für die 40 800 Dosen AstraZeneca, die Namibia durch die Covax-Initiative selbst erworben hat, ändert sich unterdessen ständig. Auch wartet das Land noch auf eine Lieferung des Biontech-Pfizer-Impfstoffs, den die USA über Covax gespendet hat, sowie auf Johnson & Johnson, das Namibia über das African Vaccine Acquisition Task Team erworben hat.
Bisher wurden fast 190 000 Menschen in Namibia erstgeimpft, 111 385 davon mit Sinopharm und 76 507 mit AstraZeneca. Über 80 000 von ihnen sind auch zweitgeimpft, knapp 30 000 davon mit AstraZeneca.
Für den vergangenen Montag wurden 154 Neuinfektionen landesweit gemeldet sowie drei Tote. Die meisten der Fälle stammen aus dem Norden, vorrangig die Regionen Ohangwena, Oshikoto, Omusati und Oshana.
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Allgemeine Zeitung
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