Kenia gewinnt Siebener-Rugby
Die südafrikanische Mannschaft unterliegt im Finale mit 12:19
Von Olaf Mueller, Windhoek/Swakopmund
Bei der dritten Auflage der Safland-Sevens wurde ein neuer Champion gekürt. Nachdem die Blitz-Bokke aus Südafrika (Siebener-Auswahl der Spring-Boks) die Erstauflage des internationalen Siebener-Rugby-Turniers 2015 gewannen und im Jahr darauf ihren Titel verteidigten, haben sich 2017 die Kenianer beim Swakopmund Sportklub (SFC) auf den Thron gesetzt. Teams aus Lesotho, Mauritius, Sambia, Simbabwe und Tschechien waren neben den Finalisten zu dem Turnier angetreten.
Dabei gab es am Samstag am frühen Vorabend eine Art Neuauflage des Finalspiels vom Vorjahr. Damals hatten die Bokke die Kenianer noch mit 31:10 besiegt. In diesem Jahr stand anstelle der Bokke aber ein Auswahlteam der Südafrikaner gespickt mit Nachwuchstalenten auf dem Platz. Außerdem spielte noch eine Siebener-Formation der Bulls.
Auch die Gastgeber hatten zwei Mannschaften aufgeboten. Das Team Namibia hatte mit der Endrunde der besten vier nichts mehr zu tun. Mit nur noch einem Spiel auf der Agenda des zweiten Tages gegen Sambia und drei Niederlagen aus vier Spielen, war die Chance auf Platz zwei vergeben.
Das zweite hiesige Team, die Namibia Academy, lag vor dem ersten Match am Samstagmorgen auf einem sicheren zweiten Rang. Gruppenerster war die Überraschungsmannschaft des Turniers. Dukla, das Team der Tschechen, hatte zwar gegen die Academy verloren, die anderen beiden Spiele gegen den namibischen Rugbyclub Tisan (29:5) und Botswana (29:7) souverän gewonnen. Die Academy hatte Freitag nur zwei Spiele absolviert.
Die beiden Finalgegner zeigten von Anfang an, dass der Weg ins Endspiel nur über diese Squads ging. Die südafrikanische Auswahl hatte die drei Freitagsspiele alle gewonnen. Einem 20:14 gegen Sambia war ein 24:7 gegen die Bulls gefolgt. Team Namibia musste danach schmerzhaft erfahren, wie stark die offensive von SA Select war. Die Partie endete mit einer 5:38-Niederlage, in der die Namibier ihren ersten Try des Turniers markierten.
Kenia hatte in der Vorrunde nur eine Niederlage (21:24) hinnehmen müssen – und die ausgerechnet gegen die Südafrikaner. Umgekehrte Vorzeichen dann im Finale. Drei Trys und zweimal die Extrapunkte reichten den Ostafrikanern aus, um die Auswahl aus der Kap-Nation mit 19:12 zu schlagen. Für die Kenianer diente dieses Turnier, genau wie für die Mannschaften des Namibischen Rugby-Verbands (NRU), zur Vorbereitung auf die World-Sevens-Series in Dubai im nächsten Jahr.
Eine Art kleines Finale lieferten sich Samstag das Team der Namibia Academy und die hiesige Klubmannschaft Tisan. Die Academy machte mit dem 12:5-Sieg gegen ihre Landsleute den Gruppensieg perfekt, hatte aber nach anfänglich gutem Start einige Probleme gegen den Konkurrenten. Einem Try der Academy ließ Tisan fast im direkten Gegenstoß den Ausgleich folgen. Mit einem weiteren frühen Try der Academy in Halbzeit zwei setzte das Team von Trainer Roger Thomson die Weichen auf Sieg.
Nach einem schlechten Auftakt am Freitag gab es im letzten Spiel vom Team Namibia dann doch noch einen Sieg. Gegen die Mannschaft aus Simbabwe nutzten die Namibier vor allem die sich bietenden Räume. Simbabwe war zwar mit 5:0 in Führung gegangen, Mitte der ersten Spielhälfte übernahmen jedoch die Hausherren die Führung. Danach lief bei den Spielern von Simbabwe so gut wie gar nichts mehr zusammen. Mit einem 26:5 verabschiedete sich die Mannschaft von Trainer Jurie Booysen aus dem Turnier.
Bei der dritten Auflage der Safland-Sevens wurde ein neuer Champion gekürt. Nachdem die Blitz-Bokke aus Südafrika (Siebener-Auswahl der Spring-Boks) die Erstauflage des internationalen Siebener-Rugby-Turniers 2015 gewannen und im Jahr darauf ihren Titel verteidigten, haben sich 2017 die Kenianer beim Swakopmund Sportklub (SFC) auf den Thron gesetzt. Teams aus Lesotho, Mauritius, Sambia, Simbabwe und Tschechien waren neben den Finalisten zu dem Turnier angetreten.
Dabei gab es am Samstag am frühen Vorabend eine Art Neuauflage des Finalspiels vom Vorjahr. Damals hatten die Bokke die Kenianer noch mit 31:10 besiegt. In diesem Jahr stand anstelle der Bokke aber ein Auswahlteam der Südafrikaner gespickt mit Nachwuchstalenten auf dem Platz. Außerdem spielte noch eine Siebener-Formation der Bulls.
Auch die Gastgeber hatten zwei Mannschaften aufgeboten. Das Team Namibia hatte mit der Endrunde der besten vier nichts mehr zu tun. Mit nur noch einem Spiel auf der Agenda des zweiten Tages gegen Sambia und drei Niederlagen aus vier Spielen, war die Chance auf Platz zwei vergeben.
Das zweite hiesige Team, die Namibia Academy, lag vor dem ersten Match am Samstagmorgen auf einem sicheren zweiten Rang. Gruppenerster war die Überraschungsmannschaft des Turniers. Dukla, das Team der Tschechen, hatte zwar gegen die Academy verloren, die anderen beiden Spiele gegen den namibischen Rugbyclub Tisan (29:5) und Botswana (29:7) souverän gewonnen. Die Academy hatte Freitag nur zwei Spiele absolviert.
Die beiden Finalgegner zeigten von Anfang an, dass der Weg ins Endspiel nur über diese Squads ging. Die südafrikanische Auswahl hatte die drei Freitagsspiele alle gewonnen. Einem 20:14 gegen Sambia war ein 24:7 gegen die Bulls gefolgt. Team Namibia musste danach schmerzhaft erfahren, wie stark die offensive von SA Select war. Die Partie endete mit einer 5:38-Niederlage, in der die Namibier ihren ersten Try des Turniers markierten.
Kenia hatte in der Vorrunde nur eine Niederlage (21:24) hinnehmen müssen – und die ausgerechnet gegen die Südafrikaner. Umgekehrte Vorzeichen dann im Finale. Drei Trys und zweimal die Extrapunkte reichten den Ostafrikanern aus, um die Auswahl aus der Kap-Nation mit 19:12 zu schlagen. Für die Kenianer diente dieses Turnier, genau wie für die Mannschaften des Namibischen Rugby-Verbands (NRU), zur Vorbereitung auf die World-Sevens-Series in Dubai im nächsten Jahr.
Eine Art kleines Finale lieferten sich Samstag das Team der Namibia Academy und die hiesige Klubmannschaft Tisan. Die Academy machte mit dem 12:5-Sieg gegen ihre Landsleute den Gruppensieg perfekt, hatte aber nach anfänglich gutem Start einige Probleme gegen den Konkurrenten. Einem Try der Academy ließ Tisan fast im direkten Gegenstoß den Ausgleich folgen. Mit einem weiteren frühen Try der Academy in Halbzeit zwei setzte das Team von Trainer Roger Thomson die Weichen auf Sieg.
Nach einem schlechten Auftakt am Freitag gab es im letzten Spiel vom Team Namibia dann doch noch einen Sieg. Gegen die Mannschaft aus Simbabwe nutzten die Namibier vor allem die sich bietenden Räume. Simbabwe war zwar mit 5:0 in Führung gegangen, Mitte der ersten Spielhälfte übernahmen jedoch die Hausherren die Führung. Danach lief bei den Spielern von Simbabwe so gut wie gar nichts mehr zusammen. Mit einem 26:5 verabschiedete sich die Mannschaft von Trainer Jurie Booysen aus dem Turnier.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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