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Kinder tödlich verunglückt
Kinder tödlich verunglückt

Kinder tödlich verunglückt

Mehrere Autounfälle in kurzer Zeit – Insgesamt neun Todesopfer
Nina Cerezo
Von Nina Cerezo, Windhoek/Klein Aub

Erneut vermeldet die namibische Polizei in ihrem Kriminalbericht mehrere Verkehrsunglücke, die sich in den vergangenen Tagen ereignet haben. So sei es am Samstag gegen 19 Uhr zwischen Klein Aub und Rehoboth zu einem Auffahrunfall gekommen, bei dem das fünfjährige Mädchen Sonet Schuster und die neunjährige Joanely Rooinasie ums Leben gekommen seien. Wie die Polizei erklärt, hätten zwei Autos am Straßenrand gestanden, wobei der Fahrer eines dieser Fahrzeuge versucht habe, einen kaputten Reifen zu reparieren. Ein drittes Auto sei daraufhin in die beiden stehenden gefahren und habe damit den Unfall verursacht.

Darüber hinaus seien am Wochenende drei Fußgänger und ein Fahrradfahrer von Fahrzeugen erfasst worden und ihren Verletzungen erlegen. Zunächst sei am Samstag gegen 18.15 Uhr der Radfahrer, identifiziert als der 60-jährige Werner Kandudulu, auf der Straße zwischen Oshakati und Omungwelume vom Fahrer eines weißen Toyota-Bakkies angefahren worden und schließlich verstorben. Gegen 20.30 Uhr sei es auf der Trans-Caprivi-Schnellstraße zu einem weiteren Unfall südlich von Rundu gekommen, als der 26-jährige Fahrer eines Nissans einen 53-Jährigen, Kapitän Fillemon Ferdinard, tödlich erfasst habe. Das Opfer sei ein Soldat des Armeestützpunkts in Rundu gewesen.

Ähnlich habe es sich beim Unfall in Onandjaba zugetragen. Dort habe der 31-jährige Fahrer eines VW Polos auf seinem Weg von Outapi ebenfalls einen Fußgänger erfasst, der die Straße überqueren habe wollen. Das Opfer, der 30-jährige Haihambo Iimanuel, sei zunächst ins Oshikuku-Staatskrankenhaus gebracht worden, dort aber seinen Verletzungen erlegen. Am Sonntag habe zudem ein 40-jähriger Fahrer die 25-jährige Jona Jeremia auf der Straße bei Omafo südlich von Oshikango tödlich erfasst, als diese ebenfalls die Fahrbahn überqueren wollte.

Außerdem ist gemäß Polizei auch eine italienische Touristin am Samstag ums Leben gekommen, als sie mit drei weiteren Landsleuten in einem Toyota Hilux von Aus nach Helmeringhausen unterwegs war. Die 46-jährige Fahrerin habe rund 50 Kilometer vor ihrem Streckenziel die Kontrolle über den Wagen verloren, der sich daraufhin überschlagen habe. Die 37-jährige Beifahrerin Simona Ungaro sei noch am Unglücksort verstorben.

Am gleichen Tag habe zudem ein Fahrzeug zwischen Gochas und Stamp­riet einen Planierwagen gerammt. Die Fahrerin des Wagens, die 74-jährige Anna Sophia Engels, sei noch an der Unfallstelle gestorben.

Am Sonntag kollidierten gemäß der Polizei zudem zwei Fahrzeuge gegen 23 Uhr in der Nähe von Langstrand in Walvis Bay. In den einen Wagen, ein VW Polo, habe sich nur eine Person befunden, während im zweiten Wagen, ein schwarzer Jeep, drei Insassen unterwegs gewesen seien. Dem Fahrer des Jeeps wirft die Polizei Trunkenheit vor, weshalb er unter Polizeibewachung ins Welwitschia-Krankenhaus gebracht worden sei. Beide Fahrzeuge seien vollständig zerstört worden, die weiteren Beteiligten hätten Verletzungen erlitten. Gemäß der Sicherheits­initiative WCSI habe es zum Zeitpunkt des Unfalls dichten Nebel auf diesem Streckenabschnitt gegeben.

Nur kurze Zeit später hat es auch in Windhoek einen tödlichen Unfall auf der westlichen Umgebungsstraße gegeben, bei dem der 26-jährige Juandre Heinrich ums Leben kam. Er habe in der Nähe der Rocky Crest-Brücke die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, das sich daraufhin überschlagen habe.

Die Polizei gab abschließend auch die Namen der Opfer des Unfalls vom Freitag zwischen Dordabis und Leonardville bekannt (AZ berichtete). Tödlich verunglückt bei der Kollision seien die zweijährige Hilya Autale, die vierjährige Rauha Autale, der 63-jährige Brigadegeneral Erastus Amupolo, die 34-jährige Lilie Ndaluliwa Ndegu Junias, der 27-jährige James Diyeve sowie eine sechste Person, deren Identifizierung durch die Familie noch ausstehe.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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