Kinder vergewaltigt
Die Vergewaltigungs-Serie in Namibia reißt nicht ab. Täglich werden der Polizei neue Fälle gemeldet, bei denen vor allem Kinder und Jugendliche die Opfer sind.
Windhoek - Die Polizei hat gestern zwei neue Fälle bestätigt, bei denen wieder Minderjährige Opfer von Vergewaltigungen wurden. So wurde ein 24-jähriger Mann in dieser Woche verhaftet, der zwischen August und September mehrmals einen fünfjährigen Jungen vergewaltigt haben soll. Die Übergriffe fanden der Polizei zufolge auf der Farm Ongongoro im Gebiet Otjituuo, südöstlich von Grootfontein, statt. Ferner vermeldete die Polizei am Donnerstag, dass ein 24-jähriger Mann, der seine 14-jährige Schwester vergewaltigt haben soll, verhaftet wurde. Das Mädchen sei hierdurch geschwängert worden. Der Mann wurde in Orwetoveni in Otjiwarongo verhaftet.
Ende vergangener Woche sei eine 47-jährige Frau von einem Mann (48) im Busch in der Nähe von Soweto in Tsumeb vergewaltigt worden, wurde der Polizei zudem gemeldet.
Polizeisprecher Hofnie Hamufungu bestätigte gestern in einem Gespräch mit der AZ eine dramatische Zunahme von Vergewaltigungsfällen in den vergangenen Wochen. "Es ist wirklich übel, was hier geschieht. Vor allem Minderjährige werden zunehmend Opfer von Vergewaltigungen. Die Zahlen nehmen definitiv zu." Die Ursache dieser erschreckenden Entwicklung sei unklar. "Es gibt kein Muster, nach dem diese Vergewaltigungen geschehen. Die Vergehen reichen von Sodomie bis Kinderschändung und wir haben keine Möglichkeit festzustellen, warum immer mehr Menschen in unserem Land vergewaltigt werden." Die Fälle beschränken sich auch nicht auf bestimmte Regionen oder Gebiete. "Vergewaltigungsfälle werden uns aus allen Regionen gemeldet. Es gibt keine Konzentrationspunkte. Es geschieht überall im Land."
An mangelnder Abschreckung fehle es nicht, so der Polizeisprecher. So drohen Sexualverbrechern seit der Verabschiedung der Gesetzgebung zur Bekämpfung von Vergewaltigung (combating of rape bill) höhere Haftstrafen als jemals zuvor. "Trotzdem werden uns nicht weniger Vergewaltigungen gemeldet. Ganz im Gegenteil. Das Problem wird immer größer", meinte Hamufungu gestern. Dem Vergewaltigungs-Gesetz zufolge blüht Triebtätern, die sich an Kindern und Jugendlichen vergehen, eine Mindeststrafe von 15 Jahren Haft.
Windhoek - Die Polizei hat gestern zwei neue Fälle bestätigt, bei denen wieder Minderjährige Opfer von Vergewaltigungen wurden. So wurde ein 24-jähriger Mann in dieser Woche verhaftet, der zwischen August und September mehrmals einen fünfjährigen Jungen vergewaltigt haben soll. Die Übergriffe fanden der Polizei zufolge auf der Farm Ongongoro im Gebiet Otjituuo, südöstlich von Grootfontein, statt. Ferner vermeldete die Polizei am Donnerstag, dass ein 24-jähriger Mann, der seine 14-jährige Schwester vergewaltigt haben soll, verhaftet wurde. Das Mädchen sei hierdurch geschwängert worden. Der Mann wurde in Orwetoveni in Otjiwarongo verhaftet.
Ende vergangener Woche sei eine 47-jährige Frau von einem Mann (48) im Busch in der Nähe von Soweto in Tsumeb vergewaltigt worden, wurde der Polizei zudem gemeldet.
Polizeisprecher Hofnie Hamufungu bestätigte gestern in einem Gespräch mit der AZ eine dramatische Zunahme von Vergewaltigungsfällen in den vergangenen Wochen. "Es ist wirklich übel, was hier geschieht. Vor allem Minderjährige werden zunehmend Opfer von Vergewaltigungen. Die Zahlen nehmen definitiv zu." Die Ursache dieser erschreckenden Entwicklung sei unklar. "Es gibt kein Muster, nach dem diese Vergewaltigungen geschehen. Die Vergehen reichen von Sodomie bis Kinderschändung und wir haben keine Möglichkeit festzustellen, warum immer mehr Menschen in unserem Land vergewaltigt werden." Die Fälle beschränken sich auch nicht auf bestimmte Regionen oder Gebiete. "Vergewaltigungsfälle werden uns aus allen Regionen gemeldet. Es gibt keine Konzentrationspunkte. Es geschieht überall im Land."
An mangelnder Abschreckung fehle es nicht, so der Polizeisprecher. So drohen Sexualverbrechern seit der Verabschiedung der Gesetzgebung zur Bekämpfung von Vergewaltigung (combating of rape bill) höhere Haftstrafen als jemals zuvor. "Trotzdem werden uns nicht weniger Vergewaltigungen gemeldet. Ganz im Gegenteil. Das Problem wird immer größer", meinte Hamufungu gestern. Dem Vergewaltigungs-Gesetz zufolge blüht Triebtätern, die sich an Kindern und Jugendlichen vergehen, eine Mindeststrafe von 15 Jahren Haft.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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