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Kinderarbeit auch in Namibia weiterhin ein Problem

Internationaler Tag gegen Kinderarbeit dient zur Aufklärung und Bewusstseinsschaffung
Katja von Blottnitz
Windhoek (kb) – Kinderarbeit kommt in Namibia noch sehr häufig vor, wie die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) mitteilte. Kinderarbeit wird als solche Arbeit bezeichnet, die Kindern ihre Kindheit sowie ihr Potenzial und ihre Würde nimmt und die schädlich für die geistige sowie körperliche Entwicklung ist. Das schließt Arbeit ein, die geistig, körperlich, moralisch sowie gesellschaftlich gefährlich und schädlich ist, die die Ausbildung beeinträchtigt, einen frühzeitigen Schulabbruch fordert oder die Teilnahme am Unterricht mit übermäßig langen und anstrengenden Arbeitsstunden kombiniert.

In ihrer extremsten Form beinhaltet Kinderarbeit auch die Versklavung von Kindern, eine geografische Trennung von den Eltern, ein Aussetzen gegenüber Gefährdungen und Krankheiten sowie, dass die Kinder auf sich allein gestellt sind. Um als Kinderarbeit definiert zu sein, kommt es auf das Alter des Kindes sowie die Art, Zeit und Dauer der Arbeit an. Die Definition variiert zwischen Ländern.

Laut der ILO ist Kinderarbeit ein komplexes Problem, das in der Armut und einem Arbeitsmangel für Erwachsene verankert ist. Daher muss in erster Linie die Einstellung und der Stand der Aufklärung verändert werden. Daneben müssen Gesetze angepasst oder erlassen werden, die Kinder schützen. So würde auch die namibische Regierung in der Bekämpfung von Kinderarbeit unterstützt.

Zwischen 2000 und 2013 hat sich der ILO zufolge die Zahl von Kinderarbeit um ein Drittel reduziert. Das südliche Afrika liegt aber weiter vorn, was die Kinderarbeit betrifft. Weiter sei die Landwirtschaft der führende Sektor bezüglich Kinderarbeit.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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