Kindergarten nun im neuen Domizil
Die Moria-Gemeinde der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Hoachanas hat am vergangenen Sonntag zwei neue Häuser für ihren Kindergarten eingeweiht. Der Bau der Gebäude wurde durch Spender in Deutschland stark unterstützt, wobei der Name "Christo Center" an einen Gründer des Bitterwasser Segelflugzentrums erinnert.
Windhoek - Rund 250 Gäste besuchten Sonntagmorgen den Gottesdienst in Hoachanas, bei dem Bischof Dr. Zephania Kameeta sprach. Anschließend gab er seinen Segen für die beiden Gebäude, die sich auf dem Kirchengrundstück befinden. Unter den Besuchern und Gastrednern war auch der ehemalige Vizeminister für Regionalverwaltung und Wohnungsbau, Prof. Gerhard Tötemeyer.
Die Vorgeschichte der Kindergarten-Häuser geht einige Jahre zurück und ist eng mit Angelika Gleich verbunden, die Aktionärin der Bitterwasser Pty ist und sich in ihrer Heimatstadt Aschaffenburg in der Kirche schon seit langem für die Moria-Gemeinde, z.B. mit Patenschaften für Kinder (inzwischen ca. 220) und Spendenaktionen, engagiert. Zu diesem Zweck hatte sie bereits im Jahr 2000 den Hoachanas Children Fund ins Leben gerufen, welcher der Deutsch-Namibischen Gesellschaft (DNG) angegliedert ist.
Als die Moria-Gemeinde im Jahr 2002 den Beschluss fasste, neue Kindergarten-Räume zu bauen, sollte dafür auch das von Frau Gleich gesammelte Geld eingesetzt werden. Der Betrag wurde dann durch ca. 8000 Euro von Ruth Sigwart aufgestockt. Ihr Ehemann, der deutsche Staatsbürger Christoph Sigwart, war im Dezember 2003 bei einem Unfall mit einem Motorflugzeug in Namibia ums Leben gekommen, und so bat die Witwe bei der Trauerfeier um Spenden statt Blumen zu Gunsten des Kindergartens in Hoachanas. Christoph Sigwart war Gründungsmitglied und Aktionär bei der Bitterwasser-Aktiengesellschaft, jetzt soll der Name der Kindergarteneinrichtung an ihn erinnern.
"Das Projekt wäre niemals möglich gewesen, wenn die Menschen von nicht hunderte freiwilliger Arbeitsstunden geleistet hätten", betont Gleich. Und: "Dieser Kindergarten ist ein Symbol für die Kooperation zwischen Namibiern und Deutschland." Als sie vor wenigen Tagen in Namibia eintraf, war sie überrascht und erfreut zugleich. Denn auf dem Kirchengelände stehen gleich zwei Häuser für den Kindergarten, obwohl nur eins vorgesehen war. Die Erklärung kam postwendend: "Der Rotary-Club Sylt hat durch Vermittlung des Farmers Raimar von Hase aus Uhlenhorst den Bau des zweiten Hauses finanziert", so Gleich gegenüber der AZ. Direkt geholfen hat ihr in den vergangenen Jahren auch Gerhard Tötemeyer. "Er ist mir ein ganz wichtiger Ratgeber und hat mir viele Türen geöffnet", so Gleich. Der Ex-Vizeminister appellierte in seiner Rede an die Anwesenden: "Dieses Projekt kann nur ein Erfolg sein, wenn es der Gemeinschaft gehört und von ihr verantwortet wird. Es ist euer Kind und ein Kind braucht Liebe."
In den beiden Gebäuden des Kindergartens werden derzeit 54 Knirpse von zwei Erzieherinnen betreut. Die Häuser verfügen über Toilette, Dusche und auch über Möbel, die von Bitterwasser gespendet wurden. Damit nicht genug: Die Firma Auretnik (Aschaffenburg) hat sich gegenüber Frau Gleich bereit erklärt, eine Patenschaft für den Kindergarten zu übernehmen und deshalb die Betriebskosten mit jährlich 1000 Euro (ca. N$ 7800) zu unterstützen. Die engagierte Deutsche indes denkt schon an weitere Projekte für Hoachanas, zum Beispiel eine Stickerei und eine Bäckerei.
Windhoek - Rund 250 Gäste besuchten Sonntagmorgen den Gottesdienst in Hoachanas, bei dem Bischof Dr. Zephania Kameeta sprach. Anschließend gab er seinen Segen für die beiden Gebäude, die sich auf dem Kirchengrundstück befinden. Unter den Besuchern und Gastrednern war auch der ehemalige Vizeminister für Regionalverwaltung und Wohnungsbau, Prof. Gerhard Tötemeyer.
Die Vorgeschichte der Kindergarten-Häuser geht einige Jahre zurück und ist eng mit Angelika Gleich verbunden, die Aktionärin der Bitterwasser Pty ist und sich in ihrer Heimatstadt Aschaffenburg in der Kirche schon seit langem für die Moria-Gemeinde, z.B. mit Patenschaften für Kinder (inzwischen ca. 220) und Spendenaktionen, engagiert. Zu diesem Zweck hatte sie bereits im Jahr 2000 den Hoachanas Children Fund ins Leben gerufen, welcher der Deutsch-Namibischen Gesellschaft (DNG) angegliedert ist.
Als die Moria-Gemeinde im Jahr 2002 den Beschluss fasste, neue Kindergarten-Räume zu bauen, sollte dafür auch das von Frau Gleich gesammelte Geld eingesetzt werden. Der Betrag wurde dann durch ca. 8000 Euro von Ruth Sigwart aufgestockt. Ihr Ehemann, der deutsche Staatsbürger Christoph Sigwart, war im Dezember 2003 bei einem Unfall mit einem Motorflugzeug in Namibia ums Leben gekommen, und so bat die Witwe bei der Trauerfeier um Spenden statt Blumen zu Gunsten des Kindergartens in Hoachanas. Christoph Sigwart war Gründungsmitglied und Aktionär bei der Bitterwasser-Aktiengesellschaft, jetzt soll der Name der Kindergarteneinrichtung an ihn erinnern.
"Das Projekt wäre niemals möglich gewesen, wenn die Menschen von nicht hunderte freiwilliger Arbeitsstunden geleistet hätten", betont Gleich. Und: "Dieser Kindergarten ist ein Symbol für die Kooperation zwischen Namibiern und Deutschland." Als sie vor wenigen Tagen in Namibia eintraf, war sie überrascht und erfreut zugleich. Denn auf dem Kirchengelände stehen gleich zwei Häuser für den Kindergarten, obwohl nur eins vorgesehen war. Die Erklärung kam postwendend: "Der Rotary-Club Sylt hat durch Vermittlung des Farmers Raimar von Hase aus Uhlenhorst den Bau des zweiten Hauses finanziert", so Gleich gegenüber der AZ. Direkt geholfen hat ihr in den vergangenen Jahren auch Gerhard Tötemeyer. "Er ist mir ein ganz wichtiger Ratgeber und hat mir viele Türen geöffnet", so Gleich. Der Ex-Vizeminister appellierte in seiner Rede an die Anwesenden: "Dieses Projekt kann nur ein Erfolg sein, wenn es der Gemeinschaft gehört und von ihr verantwortet wird. Es ist euer Kind und ein Kind braucht Liebe."
In den beiden Gebäuden des Kindergartens werden derzeit 54 Knirpse von zwei Erzieherinnen betreut. Die Häuser verfügen über Toilette, Dusche und auch über Möbel, die von Bitterwasser gespendet wurden. Damit nicht genug: Die Firma Auretnik (Aschaffenburg) hat sich gegenüber Frau Gleich bereit erklärt, eine Patenschaft für den Kindergarten zu übernehmen und deshalb die Betriebskosten mit jährlich 1000 Euro (ca. N$ 7800) zu unterstützen. Die engagierte Deutsche indes denkt schon an weitere Projekte für Hoachanas, zum Beispiel eine Stickerei und eine Bäckerei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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