Kindermörder bekennt Schuld
Im Gerichtssaal herrschte gestern äußerste Stille, als die Anklägerin Verhoef sowie Verteidigungsanwalt Louis Carstens Details über die Vergewaltigung und der Ermordung von Rachel Hamatundu vortrugen.
Windhoek - Der mehrfach angeklagte Willem Cornelias Louw, 32, hat darauf seine Schuld für sexuelle Verbrechen und schließlich für die Ermordung des sechsjährigen Mädchens am Abend des 31. Januar 2005 und in den frühen Morgenstunden des 1. Februar 2005 in Swakopmund/Tamariskia gestanden. Richter Sylvester Mainga führte den Vorsitz der Verhandlung, aber hat den Angeklagten noch nicht für schuldig befunden, weil die Anklägerin Louws Geständnis auf eine der vier Anklagen noch präzisiert sehen möchte. Louw stand gestern mit einer Dolmetscherin, die ihm die Fragen des Richters ins Afrikaans übersetzte, in gefasstem Zustand und ohne Rührung an der Brüstung der Anklagebank.
Nach Abschluss der Anklagen und Anhörung der Geständnisse Louws wird das Gericht ein Urteil zu jeder der vier Anklagen aussprechen, worauf dann die Ankündigung des Strafmaßes zu folgen hat, was in der Regel an einem anderen Tag erfolgt.
Am Nachmittag des 31. Januar 2005 hatte Louw, seinerzeit war eine Sicherheitswache einer Wach- und Schließgesellschaft in Swakopmund, etliche Biere getrunken. Er legte sich nach eigener Aussage gegen 15 Uhr schlafen und stand später wieder auf, um sein Monatsgehalt bei seinem Arbeitgeber zu holen. Danach konsumierte er noch etliche Biere, insgesamt etwa 15 Flaschen, und trat gegen 19.20 Uhr seinen Wachdienst an, geriet jedoch in einen Streit mit seinem Arbeitgeber, der ihn am selbigen Abend aus dem Dienst entließ.
Auf dem Weg zurück in seine Reihenwohnung in Tamariskia habe Rachel Hamutundu, die er sehr gut aus seiner Nachbarschaft kannte, ihn gegen 20 Uhr angebettelt, Kartoffelchips zu kaufen. Louw nahm das Kind darauf mit zu der Swakopmunder Kläranlage, wo er das weinende Mädchen zweimal vergewaltigte und danach ermordete, indem er ihren Kopf an einem Pfeiler zerschlug, "weil er ihre Aussagen vor anderen befürchtete", wie er gestern bekannte.
Richter Mainga forderte Louw auf, zu folgenden vier Anklagen Stellung zu beziehen: Mord, zweifache Vergewaltigung und Kidnapping. Louw bekannte sich für die Verbrechen verantwortlich, aber die Anklägerin will noch Umstände der zweiten Vergewaltigung in jener Nacht geklärt haben. Der Richter fragte Louw durch die Dolmetscherin, ob er alle Anklagen verstehe, was Louw bejahte. Sein Geständnis lag auch schriftlich vor und er bestätigte, dass seine Unterschrift darunter von ihm stamme. Das Gericht wollte auch wissen, ob Louw sich an einem anderen minderjährigen Mädchen, Tiffany Klazen, vergangen habe. Diese Frage verneinte der Angeklagte.
Das Verfahren wird fortgesetzt.
Windhoek - Der mehrfach angeklagte Willem Cornelias Louw, 32, hat darauf seine Schuld für sexuelle Verbrechen und schließlich für die Ermordung des sechsjährigen Mädchens am Abend des 31. Januar 2005 und in den frühen Morgenstunden des 1. Februar 2005 in Swakopmund/Tamariskia gestanden. Richter Sylvester Mainga führte den Vorsitz der Verhandlung, aber hat den Angeklagten noch nicht für schuldig befunden, weil die Anklägerin Louws Geständnis auf eine der vier Anklagen noch präzisiert sehen möchte. Louw stand gestern mit einer Dolmetscherin, die ihm die Fragen des Richters ins Afrikaans übersetzte, in gefasstem Zustand und ohne Rührung an der Brüstung der Anklagebank.
Nach Abschluss der Anklagen und Anhörung der Geständnisse Louws wird das Gericht ein Urteil zu jeder der vier Anklagen aussprechen, worauf dann die Ankündigung des Strafmaßes zu folgen hat, was in der Regel an einem anderen Tag erfolgt.
Am Nachmittag des 31. Januar 2005 hatte Louw, seinerzeit war eine Sicherheitswache einer Wach- und Schließgesellschaft in Swakopmund, etliche Biere getrunken. Er legte sich nach eigener Aussage gegen 15 Uhr schlafen und stand später wieder auf, um sein Monatsgehalt bei seinem Arbeitgeber zu holen. Danach konsumierte er noch etliche Biere, insgesamt etwa 15 Flaschen, und trat gegen 19.20 Uhr seinen Wachdienst an, geriet jedoch in einen Streit mit seinem Arbeitgeber, der ihn am selbigen Abend aus dem Dienst entließ.
Auf dem Weg zurück in seine Reihenwohnung in Tamariskia habe Rachel Hamutundu, die er sehr gut aus seiner Nachbarschaft kannte, ihn gegen 20 Uhr angebettelt, Kartoffelchips zu kaufen. Louw nahm das Kind darauf mit zu der Swakopmunder Kläranlage, wo er das weinende Mädchen zweimal vergewaltigte und danach ermordete, indem er ihren Kopf an einem Pfeiler zerschlug, "weil er ihre Aussagen vor anderen befürchtete", wie er gestern bekannte.
Richter Mainga forderte Louw auf, zu folgenden vier Anklagen Stellung zu beziehen: Mord, zweifache Vergewaltigung und Kidnapping. Louw bekannte sich für die Verbrechen verantwortlich, aber die Anklägerin will noch Umstände der zweiten Vergewaltigung in jener Nacht geklärt haben. Der Richter fragte Louw durch die Dolmetscherin, ob er alle Anklagen verstehe, was Louw bejahte. Sein Geständnis lag auch schriftlich vor und er bestätigte, dass seine Unterschrift darunter von ihm stamme. Das Gericht wollte auch wissen, ob Louw sich an einem anderen minderjährigen Mädchen, Tiffany Klazen, vergangen habe. Diese Frage verneinte der Angeklagte.
Das Verfahren wird fortgesetzt.
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Allgemeine Zeitung
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