Kinderrechte brauchen Schutz
Windhoek - Autor dieser akademischen Publikation ist Dr. Oliver Ruppel, Direktor des Menschenrechts- und Dokumentationszentrums an der Rechtsfakultät der Universität (UNAM). Die Herstellung des Buches wurde von der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Namibia finanziert.
Das über 400 Seiten starke Buch greift verschiedene Belange der Kinderrechte in Namibia auf - und zeigt, dass es noch großen Handlungsbedarf gibt. So wird aus einer Erhebung aus dem Jahr 1999 zitiert, wonach ca. 72400 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren bereits arbeiten oder eine Arbeit suchen würden. Dies seien 16,3 Prozent aller namibischen Kinder/Jugendlichen der genannten Altersgruppe (zu diesem Zeitpunkt 445000). Schätzungen zufolge seien 40000 von ihnen jünger als das (gesetzliche) Mindestarbeitsalter von 14 Jahren.
Statistiken gibt es auch über Kinder und Jugendliche, die infolge einer Schwangerschaft die Schule abbrechen. Im Jahr 2007 seien dies laut Angaben des Bildungsministeriums immerhin 1465 Schüler gewesen, wobei die Kavango-Region (353 Schüler) die Spitzenposition einnimmt, gefolgt von den Regionen Ohangwena (302), Omusati (182) und Oshikoto (141). Die Zahl der schwangeren Mädchen im Alter von 15 bis 19 Jahren gehe allerdings laut einer weiteren Statistik zurück. Seien es 1992 noch 21,5% aller Namibierinnen dieser Altersgruppe gewesen, so werden für das Jahr 2000 ein Rückgang auf 17,6% und für 2006/07 noch 15,4% angegeben.
"Kinderrechte sind Menschenrechte", unterstrich Bernd Busemann, Justizminister des Bundeslandes Niedersachsen, in einem Grußwort die Wichtigkeit der Thematik. Der Gast aus Deutschland zeigte sich erfreut darüber, dass in Namibia ein Gesetzentwurf zum Schutz der Kinderrechte aufgestellt wurde; dies sei eine "Aufgabe für alle Staaten". Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass von dem neuen Buch "Impulse ausgehen", die zum Schutz der Kinderrechte in Namibia beitragen. Überdies würdigte der Minister die Publikation als "Beispiel für die ausgezeichneten Beziehungen zwischen Deutschland und Namibia", weil die deutsche Adenauer-Stiftung als Herausgeber auftritt.
Das über 400 Seiten starke Buch greift verschiedene Belange der Kinderrechte in Namibia auf - und zeigt, dass es noch großen Handlungsbedarf gibt. So wird aus einer Erhebung aus dem Jahr 1999 zitiert, wonach ca. 72400 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren bereits arbeiten oder eine Arbeit suchen würden. Dies seien 16,3 Prozent aller namibischen Kinder/Jugendlichen der genannten Altersgruppe (zu diesem Zeitpunkt 445000). Schätzungen zufolge seien 40000 von ihnen jünger als das (gesetzliche) Mindestarbeitsalter von 14 Jahren.
Statistiken gibt es auch über Kinder und Jugendliche, die infolge einer Schwangerschaft die Schule abbrechen. Im Jahr 2007 seien dies laut Angaben des Bildungsministeriums immerhin 1465 Schüler gewesen, wobei die Kavango-Region (353 Schüler) die Spitzenposition einnimmt, gefolgt von den Regionen Ohangwena (302), Omusati (182) und Oshikoto (141). Die Zahl der schwangeren Mädchen im Alter von 15 bis 19 Jahren gehe allerdings laut einer weiteren Statistik zurück. Seien es 1992 noch 21,5% aller Namibierinnen dieser Altersgruppe gewesen, so werden für das Jahr 2000 ein Rückgang auf 17,6% und für 2006/07 noch 15,4% angegeben.
"Kinderrechte sind Menschenrechte", unterstrich Bernd Busemann, Justizminister des Bundeslandes Niedersachsen, in einem Grußwort die Wichtigkeit der Thematik. Der Gast aus Deutschland zeigte sich erfreut darüber, dass in Namibia ein Gesetzentwurf zum Schutz der Kinderrechte aufgestellt wurde; dies sei eine "Aufgabe für alle Staaten". Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass von dem neuen Buch "Impulse ausgehen", die zum Schutz der Kinderrechte in Namibia beitragen. Überdies würdigte der Minister die Publikation als "Beispiel für die ausgezeichneten Beziehungen zwischen Deutschland und Namibia", weil die deutsche Adenauer-Stiftung als Herausgeber auftritt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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