Klage gelegt
Windhoek - Eine Klage wegen ungesetzlichen Jagens von geschützten Wildarten wurde gegen den Vorsitzenden des Ehi-Rovipuka kommunalen Hegegebietes gelegt, sagte der amtierende Vize-Direktor für Wildlife und Management und ehemalige Pressesprecher des Ministeriums für Umwelt und Tourismus Sakkie Namugongo gegenüber der AZ.
Gleichzeitig jedoch werde diese Klage dem Minister vorgelegt, um zu entscheiden, ob der Vorsitzende oder die Hegegebietsmitglieder strafrechtlich verfolgt werden sollten, sagte Namugongo. Sicher ist, dass in dem Hegegebiet Ehi-Rovipuka eine Elenantilope für den Eigenbedarf erlegt wurde, ohne die nötige Genehmigung oder Permit. Dem Hegegebiet wurden zwei Tiere dieser geschützten Antilopenart in einer Quote für die Trophäenjagd zugesagt. Nur ein Berufsjäger mit einem Trophäenjäger hätte nach einem Antrag eine oder zwei Elenantilopen schießen dürfen. Illegal wurde auch eine Giraffe erlegt, obwohl eines dieser Tiere von den Hegegebietsmitgliedern für den Eigenbedarf genutzt werden darf - aber nur, nachdem zuvor ein Antrag gestellt wurde! Dies war Namugongo zufolge nicht geschehen.
Weiterhin wurde die Jagderlaubnis des Hegegebietes annuliert, bis die Untersuchungen abgeschlossen sind. Namugongo zufolge wurde schon fast die gesamte von der Naturschutzbehörde zugestandene Quote genutzt. "Sie haben nur noch fünf Hartmanns Zebras, neun Oryxantilopen und fünf Springböcke auf der Quote", teilte Namugongo mit. Ob es sich um die Zahlen für den Eigenbedarf oder die Gesamtanzahl (Eigenbedarf und Trophäenjagd) handelte, konnte die AZ nicht feststellen. Als das Hegegebiet im vergangenen Jahr registriert wurde, war den Mitgliedern die Quote genaustens erklärt worden, so Namugongo. Sinn der Hegegebiete sei es, die Wildbestände aufzubauen und zu nutzen. "Man schlachtet ja auch nicht jedes Jahr einen haufen Rinder und steht am Ende ohne da", erklärte Namugongo.
Aus zuverlässigen Quellen erfuhr die AZ, dass im vergangenen Jahr Naturschutzbeamte aus Outjo dem Hegegebiet bei der Jagd geholfen und die meisten Tiere für die Mitglieder erlegt hatten, nachdem die Hilfe angefordert worden war. Für die Feierlichkeiten zur Eröffnung des Hegegebietes und für die Beerdigung des Senior Häuptlings Kefas Muzuma waren im vergangenen Jahr insgesamt sechs Oryxantilopen, sieben Springböcke, vier Kudus und sieben Hartmanns Zebras erlegt worden.
Vor der Gründung des Hegegebietes erlaubte die Naturschutzbehörde 1995 und 1997, dass die Gemeinschaft von Otjokavare und Palmfontein eine bestimmte Anzahl Tiere verschiedener Arten erlegen konnte.
Gleichzeitig jedoch werde diese Klage dem Minister vorgelegt, um zu entscheiden, ob der Vorsitzende oder die Hegegebietsmitglieder strafrechtlich verfolgt werden sollten, sagte Namugongo. Sicher ist, dass in dem Hegegebiet Ehi-Rovipuka eine Elenantilope für den Eigenbedarf erlegt wurde, ohne die nötige Genehmigung oder Permit. Dem Hegegebiet wurden zwei Tiere dieser geschützten Antilopenart in einer Quote für die Trophäenjagd zugesagt. Nur ein Berufsjäger mit einem Trophäenjäger hätte nach einem Antrag eine oder zwei Elenantilopen schießen dürfen. Illegal wurde auch eine Giraffe erlegt, obwohl eines dieser Tiere von den Hegegebietsmitgliedern für den Eigenbedarf genutzt werden darf - aber nur, nachdem zuvor ein Antrag gestellt wurde! Dies war Namugongo zufolge nicht geschehen.
Weiterhin wurde die Jagderlaubnis des Hegegebietes annuliert, bis die Untersuchungen abgeschlossen sind. Namugongo zufolge wurde schon fast die gesamte von der Naturschutzbehörde zugestandene Quote genutzt. "Sie haben nur noch fünf Hartmanns Zebras, neun Oryxantilopen und fünf Springböcke auf der Quote", teilte Namugongo mit. Ob es sich um die Zahlen für den Eigenbedarf oder die Gesamtanzahl (Eigenbedarf und Trophäenjagd) handelte, konnte die AZ nicht feststellen. Als das Hegegebiet im vergangenen Jahr registriert wurde, war den Mitgliedern die Quote genaustens erklärt worden, so Namugongo. Sinn der Hegegebiete sei es, die Wildbestände aufzubauen und zu nutzen. "Man schlachtet ja auch nicht jedes Jahr einen haufen Rinder und steht am Ende ohne da", erklärte Namugongo.
Aus zuverlässigen Quellen erfuhr die AZ, dass im vergangenen Jahr Naturschutzbeamte aus Outjo dem Hegegebiet bei der Jagd geholfen und die meisten Tiere für die Mitglieder erlegt hatten, nachdem die Hilfe angefordert worden war. Für die Feierlichkeiten zur Eröffnung des Hegegebietes und für die Beerdigung des Senior Häuptlings Kefas Muzuma waren im vergangenen Jahr insgesamt sechs Oryxantilopen, sieben Springböcke, vier Kudus und sieben Hartmanns Zebras erlegt worden.
Vor der Gründung des Hegegebietes erlaubte die Naturschutzbehörde 1995 und 1997, dass die Gemeinschaft von Otjokavare und Palmfontein eine bestimmte Anzahl Tiere verschiedener Arten erlegen konnte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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