Loading svg Please wait while we translate the article

Klappe und Action!

Die Vorführungen von vier Kurzfilmen von bisher eher unbekannten und jungen Regisseuren bilden den Abschluss der Filmwoche. „Wir beenden das Treffen, indem wir den lokalen Film feiern“, sagt Organisatorin Marinda Stein von FAN. Dabei gibt es für den Zuschauer Witziges, Actionreiches und auch Dramatisches zu sehen - mit Teil eins und zwei von „Village Idiot“, „Gutter Culture“ und „Everything happens for a reason“. Am Freitag, 19. Juli, werden die Filme im Nationaltheater gezeigt. Sie wurden nicht von der NFC finanziert wie im vergangenen Jahr, sondern unabhängig gefördert. „Das ist natürlich spannend, ich freue mich auf die Resultate. Es ist toll, dass wir wie auch im vergangenen Jahr wieder namibische Filme in die Woche integrieren können. So haben wir auch Abwechslung zu den trockenen Diskussionen, die aber natürlich unheimlich wichtig sind, gerade für uns Filmemacher“, sagt Regisseur und FAN-Vorstandsmitglied Tim Hübschle. Durch den Austausch bekommt FAN Informationen darüber, welche Probleme momentan im Fokus stehen. So kann sie ihren Zielen, die Interessen der Filmemacher zu vertreten und das Wachstum und die Entwicklung des namibischen Films zu fördern, besser nachgehen. Bei den Gesprächsrunden auf der Filmwoche ist das Motto „Back to the Future“ - nach der Science-Fiction-Komödie „Zurück in die Zukunft“ aus dem Jahr 1985 - Programm: Während im vergangenen Jahr beim Branchentreffen auf der ersten Filmwoche die gegenwärtigen Probleme der namibischen Filmbranche zusammengetragen und analysiert wurden, steht in diesem Jahr bei der Eröffnungsdiskussion am Dienstag, 16. Juli, eine Bestandsaufnahme der Herausforderungen und der Projekte der Filmbranche aus den vergangenen 20 bis 25 Jahren, der Zeit nach der Unabhängigkeit Namibias, auf dem Plan. „Wir wollen so zum einen die Vergangenheit Revue passieren lassen“, sagt Mitorganisator Hübschle von FAN. Und dann sei das Hauptziel der diesjährigen Filmwoche, die Ergebnisse dieses Jahres mit denen des letzten zusammenzufassen. „Wir hoffen, dadurch die gegenwärtige Situation mit ihren Problemen besser verstehen und zudem auch unsere Zukunft optimal gestalten zu können“, so Hübschle. Zu den Podiumsdiskussionen werden auch in diesem Jahr wieder Branchenexperten hinzugezogen, die mit den Interessengruppen aus dem In- und Ausland in den Dialog treten. Dabei geht es zum Beispiel um Themen wie das neue Arbeitsgesetz, das die Branche im vergangenen Jahr vor der Brust hatte. Informationen zur derzeitigen Entwicklung gibt es am Mittwoch, 17. Juli, in der Diskussion über Arbeitsbedingungen. Zudem stehen unter anderem Budgetplanung, Vermarktung und Set-Regeln im Fokus. Namibia sei es insgesamt kein leichtes Land für die Filmbranche, so Hübschle. Denn der Markt sei nicht sehr groß. So gebe es nur limitierte Aufträge, und in der Folge stellen die Vermarktung und Auswertung der Filme Herausforderungen dar. Seit dem vergangenen Jahr habe sich in dieser Hinsicht auch nicht viel in Richtung Besserung getan. „Die Realität ist, dass man sich bei eigenen Produktionen nicht nur auf die Unterstützung der NFC verlassen sollte, sondern über den namibischen Markt hinausschauen sollte.“ Logisch für Hübschle und seiner Meinung nach auch die einzige Möglichkeit, wie in der Zukunft profitable namibische Filme produziert werden könnten sei, dass mehr auf afrikanische Ko-Produktionen gesetzt werden müsse. „Die Geschichten, die wir in unseren Filmen erzählen, sind afrikanisch, und so sollte man bei landesübergreifender Arbeit in Bezug auf Zusammenarbeit auch auf unserem Kontinent anfangen.“ Vor allem Südafrika und Nigeria - das einen großen Markt habe und für seine große Liebe zum Film bekannt sei - seien wichtige Partner. Um nach den Diskussionsrunden Entspannung zu finden, gibt es neben den Filmvorführungen auch einen Flohmarkt, und zwar am Samstag, 20. Juli. Dabei können Filmliebhaber im Garlic & Flowers durch eine große Auswahl an Zweite-Hand-DVDs und Filmplakate stöbern. „Außerdem feiern wir während der Woche den Film durch die Musik und das Theater“, sagt Stein. So verspricht die „Song Night“ am Mittwoch eine „nostalgische Reise durch die Filmmusik“, und beim Improvisationstheater „Theatre Sports“ werden unter dem Motto „Funny Theatre meets Thrilling Film” die sieben Kurzfilme, die im vergangenen Jahr auf der Filmwoche gezeigt wurden, einbezogen. Dabei werden die Schauspieler jedoch das Genre der Filme ein wenig verändern und an ihre witzige Performance anpassen. Anmeldungen für die Diskussionsrunden werden per E-Mail an [email protected] erbeten. Die „Liedernacht“ kostet 40 N$ Eintritt, die Tickets für die Veranstaltung kosten 30 N$ im Vorverkauf und 40 N$ an der Abendkasse. Der Eintritt zu den Filmvorführungen beträgt 20 N$. Von Maike Geißler, Windhoek

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 36° Rundu: 20° | 37° Eenhana: 22° | 36° Oshakati: 25° | 35° Ruacana: 22° | 36° Tsumeb: 23° | 36° Otjiwarongo: 22° | 35° Omaruru: 23° | 36° Windhoek: 23° | 34° Gobabis: 23° | 35° Henties Bay: 14° | 19° Swakopmund: 14° | 16° Walvis Bay: 13° | 20° Rehoboth: 23° | 35° Mariental: 24° | 38° Keetmanshoop: 24° | 39° Aranos: 28° | 38° Lüderitz: 13° | 25° Ariamsvlei: 23° | 40° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 32° Mbabane: 18° | 31° Maseru: 16° | 32° Antananarivo: 17° | 31° Lilongwe: 22° | 33° Maputo: 23° | 31° Windhoek: 23° | 34° Cape Town: 17° | 27° Durban: 20° | 25° Johannesburg: 19° | 31° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 33° Harare: 21° | 31° #REF! #REF!